Mazda Diesel ohne Probleme ?

  • Verkokung!!! Jetzt hat es meinen auch getroffen. Ez 2015 jetzt 168500km. Nach Aussage vom fMH zum 2. mal. Mit 98000km ist er schon mal gereinigt worden. Habe ihn 2019 mit 108000km gekauft. Kulanzantrag läuft.

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

  • Wie Mazda RX-7 SA oben schon schreibt sind alle direkteinspritzenden Motoren (also fast alle modernen Motoren) von einlassseitiger Verkokung betroffen. Die einen mehr, die anderen weniger.
    Solange man das ganze früh genug merkt (auch schon erwähnt, es ist ein schleichender Prozess... der Leistungsabfall geschieht nicht schlagartig und die Motorelektronik steuert da auch in gewissem Rahmen mit mehr Ladedruck gegen) halten sich die Kosten ja noch im Rahmen (~600€ für das komplette Programm mit mechanischer Reinigung sollten genügen). Schlecht ist es, wenn man nicht rechtzeitig merkt, dass da was im Argen ist. Der Turbolader wird (wie oben geschrieben) deutlich stärker beansprucht, die Einlassventile schließen nicht mehr richtig, die Ölkanäle können zu gehen und die endgültige Folge sind Turbo- und Motorschaden dank Mangelschmierung.
    Dagegen helfen (leider) auch keine Additive, weil der Grund, aus dem es zu der Verkokung einlassseitig kommt, genau der ist, warum auch Additive nicht wirken können: Die Einlassventile stehen nicht (mehr) im Gemisch-Nebel und werden somit auch nicht mehr durch den Kraftstoff gereinigt.


    Auslassseitig weiß jeder von uns, wie sich Verkokung anfühlt (identisch zum Leistungsverlust durch den DPF kurz vor der Regeneration). Oft wird auslassseitige Verkokung auch früh genug festgestellt, da dann "der DPF anfängt zu spinnen" (das Steuergerät weiß oft nicht, woher es kommt, dass der Abgasgegendruck so hoch wird).


    Undichte und verkokende Injektoren riecht man oft im Innenraum (Abgasgeruch). Sollte man auch nicht ewig mit fahren, weil a) ungesund und b) will man keinen Injektor, den es aus dem Motor in den Block schlägt. Ich habe da durchaus schon Motorblöcke gesehen, die gerissen sind, als der Injektor eingeschlagen hat.

  • Wie Mazda RX-7 SA oben schon schreibt sind alle direkteinspritzenden Motoren (also fast alle modernen Motoren) von einlassseitiger Verkokung betroffen. Die einen mehr, die anderen weniger.
    Solange man das ganze früh genug merkt (auch schon erwähnt, es ist ein schleichender Prozess... der Leistungsabfall geschieht nicht schlagartig und die Motorelektronik steuert da auch in gewissem Rahmen mit mehr Ladedruck gegen) halten sich die Kosten ja noch im Rahmen (~600€ für das komplette Programm mit mechanischer Reinigung sollten genügen). Schlecht ist es, wenn man nicht rechtzeitig merkt, dass da was im Argen ist. Der Turbolader wird (wie oben geschrieben) deutlich stärker beansprucht, die Einlassventile schließen nicht mehr richtig, die Ölkanäle können zu gehen und die endgültige Folge sind Turbo- und Motorschaden dank Mangelschmierung.
    Dagegen helfen (leider) auch keine Additive, weil der Grund, aus dem es zu der Verkokung einlassseitig kommt, genau der ist, warum auch Additive nicht wirken können: Die Einlassventile stehen nicht (mehr) im Gemisch-Nebel und werden somit auch nicht mehr durch den Kraftstoff gereinigt.


    Auslassseitig weiß jeder von uns, wie sich Verkokung anfühlt (identisch zum Leistungsverlust durch den DPF kurz vor der Regeneration). Oft wird auslassseitige Verkokung auch früh genug festgestellt, da dann "der DPF anfängt zu spinnen" (das Steuergerät weiß oft nicht, woher es kommt, dass der Abgasgegendruck so hoch wird).


    Undichte und verkokende Injektoren riecht man oft im Innenraum (Abgasgeruch). Sollte man auch nicht ewig mit fahren, weil a) ungesund und b) will man keinen Injektor, den es aus dem Motor in den Block schlägt. Ich habe da durchaus schon Motorblöcke gesehen, die gerissen sind, als der Injektor eingeschlagen hat.


    Alles richtig was du schreibst, bis auf:


    Die Einlassventile stehen nicht (mehr) im Gemisch-Nebel und werden somit auch nicht mehr durch den Kraftstoff gereinigt.


    Wir reden ja vom Diesel. Da kenne ich keinen Saugrohr-Einspritzer, auch nicht von früher.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Recht hast du. Ich weiß halt echt nicht viel von Motoren :D.
    Aus irgend einem Grund habe ich die Aussage, dass (zumindest bei der VAG) Pumpe-Düse deutlich weniger Probleme mit Verkokung haben, als CR als allgemein gültig genommen und dann umgemünzt in das oben geschriebene.

  • die Aussage, dass (zumindest bei der VAG) Pumpe-Düse deutlich weniger Probleme mit Verkokung haben, als CR


    Das wird wahrscheinlich mit der höheren AGR-Rate zutun haben, die für erreichen der besseren Abgaswerte notwendig ist.

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  • Verkokung!!! Jetzt hat es meinen auch getroffen. Ez 2015 jetzt 168500km. Nach Aussage vom fMH zum 2. mal. Mit 98000km ist er schon mal gereinigt worden. Habe ihn 2019 mit 108000km gekauft. Kulanzantrag läuft.


    Kosten von 700€ wurden von Mazda übernommen

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

  • hallo zusammen.


    meiner hat angefangen im standgas zu stottern und unruhig zu werden. da wusste ich schon. OK. das unausweichliche hat mich erreicht.

    auto hat 91k km und wurde bei 45k km schon einmal gereinigt. die werkstatt hat aber bei der motorreinigung eher gepfuscht als gereinigt und das problem tauchte 45k km erneut auf.

    nichts verhindert die verkokung, weil es wegen der abgasnormen bauartbedingt ist.


    reinigung alleine hat mich 650euro gekostet. und wenn er schon mal am lift ist. habe ich die injektoren und dichtungen ersetzen lassen, das getriebeöl wechseln lassen und die batterie, die nach 5.5 jahren den ruhestand angetreten ist. zufälligerweise 1 tag vor dem werkstattbesuch.


    leistungstechnisch ist das auto angemessen motorisiert. nur die verkokung ist spielverderber bei diesem motor.

  • Hallo zusammen,


    ich fahre meinen 150PS-Diesel seit 1 Jahr. Als ich ihn mit 115tkm übernahm war der Ölstand kurz vor dem X, obwohl erst 500km seit Ölwechsel gefahren.
    Ich habe das Öl nach weiteren 14tkm vorzeitig wechseln lassen, als dann das X erstmals deutlich überschritten wurde. Soweit, so gut.


    Nach nun weiteren 2500km liegt der Ölstand schon wieder auf der Hälfte zw. Max und X. Das nun verwundert mich schon.


    Mein Fahrprofil ist quasi ausschließlich Langstrecke: 1x alle 6Wochen Frankfurt-Toskana und zurück nonstop, mit Tempomat um 120km/h.
    Dazwischen brauch ich den Diesel nur gelegentlich für längere Strecken ab100km, sonst hier immer mit dem Benziner unterwegs.
    Trotzdem sehr häufige Regeneration (alle 150-180km) und wie ich finde ist das auch ein schnell steigender Ölstand mit entsprechendem Geruch des Öles.

    Insofern kann ich für mich nicht sagen dass Langstrecke das Problem der Ölverdünnung löst.


    Möglicherweise hat jedoch der Wagen auch schon einen Schlag, denn trotz sehr ordentlichem Drehmoment finde ich die Leistung des Diesels auf der Autobahn dürftig, wenn man ihn tatsächlich mal mit höherer Drehzahl ausfährt. Tacho 200 erreicht er nur mit Mühe und nicht zuverlässig.
    Ist mir aufgrund meines Fahrstiles wurscht, aber gibt mir doch zu denken, ob da nicht bereits Verkokung vorliegt.
    Was gehen denn eure 150PS Diesel-Kombis mit der Automatik?

    Und: lässt sich Verkokung mit wenig Aufwand prüfen, per Sonde zB.?

    Graziemille & schöne Grüße aus dem Süden

    Stephan

  • Insofern kann ich für mich nicht sagen dass Langstrecke das Problem der Ölverdünnung löst.

    Das glaub ich bei dieser Motorengeneration auch nicht mehr. So kurz wie da die Regenerationsintervalle sind.

    Es ist halt leider nicht optimal die Regeneration ohne zusätzliche Einspritzdüse in der AGA zu machen.



    Möglicherweise hat jedoch der Wagen auch schon einen Schlag, denn trotz sehr ordentlichem Drehmoment finde ich die Leistung des Diesels auf der Autobahn dürftig, wenn man ihn tatsächlich mal mit höherer Drehzahl ausfährt. Tacho 200 erreicht er nur mit Mühe und nicht zuverlässig.
    Ist mir aufgrund meines Fahrstiles wurscht, aber gibt mir doch zu denken, ob da nicht bereits Verkokung vorliegt.

    Bei dem km-Stand scheint es normal zu sein, dass die ASB und Co. wegen der sehr hohen AGR-Rate schon so zu ist dass es zu diesem merklichen Leistungsverlust kommt.

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
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    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
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