Hallo Hannes.
Deine Frage "Wie macht Ihr das" bezieht sich vermutlich auf den Verbrauch und scheinbar hat Du einen höheren.
Lass Dich aber davon mal nicht verrückt machen. Es liegt auf viel daran, welche Strecke Du fährst.
Ich fahre in die Arbeit 25km. 3 Ortschften 1x Ampel überwiegend Landstraße.
Letztens war die Strecke wegen Bauarbeiten gesperrt und wir sind eine Alternativstrecke gefahren. Ebenfalls 25km 5 Ortschaften, 1x Ampel, Viele Kurven und viel auf/ab-Strecken.
Bei der Alternativstrecke habe ich einen halben Liter mehr verbraucht. Auch wenn ich überwiegend um die 80 gehfaren bin (mehr gibt die Strecke im Dunkeln nicht her), kann ich auf der normalen Strecke das Auto viel mehr rollen lassen und muss nicht so oft anfahren. Das macht viel aus.
Als wir vom Skiurlaub aus Österreich kamen (Tempomat auf 130km/h) hatte ich bis kurz nach Regensburg (Richtung Hof) 5.1 Liter im Boardcomputerstehen. Auf der Strecke von Regensburg bis zu mir (ca 120km) ging der Verbrauch um 0,6 Liter hoch - Trotz Tempomat und 130 km/h.
Verbräuche unter 6 Liter schaffe ich nur, wenn ich fahre wie ein Opa. Ich habe morgens viel Lastwägen vor mir und überhole halt einfach nicht.
Du kannst natürlich nicht rum schleichen, wenn Du selber den Verkehr damit aufhältst, oder wenn du auf der Autobahn bist.
Spritsparen ja, Verkehrshindernis nein - eine Gradwanderung.
Ich schalte halt unter 2k Umdrehungen. (hab ich mal gelesen - war aber eigentlich ein Versuch für einen Benzinmotor). Da vor den Ortschaften auf meiner Strecke jeweils ein Geschwindigkeitstrichter ist, Kupple ich immer (etwas früher) aus und lass mein Auto rollen.
Damit nutze ich zwar nicht die Schubabaschaltung, aber scheinbar ist das Zusammenspiel von VerbauchStandgas/gerollteStrecke günstiger, als die Schubabschaltung mit Motorbremse auszunutzen.
Kommt hat auf die Strecke und die Möglichkeiten an.
Hab auch mal gelesen, das ab einer bestimmten Drehzahl bereits die Standgasmenge eingespritzt wird (Spritpasrtipps auf Spritmonitor.de).
Das Standgas sind so um die 800 Umdrehungen. Wenn also ab - angenommen - 1500 Umdrehungen die Standgasmenge eingespritzt werden würde, würde hier die doppelte Standgasmenge eingespritzt (da fast doppelte Drehzahl) und ich bräuchte mehr Sprit.
Bei Spritmonitor steht es genauer - les mal da nach.
Fraglich ist halt, ab welcher Drehzahl dies tatsächlich passiert.
Ich schweife schon wieder ab.
Was ich sagen wollte: es ist egal, wie sehr Du versuchst Sprit zu sparen, es kommt immer auch auf die Strecke an (Ortschaft, Ampeln, Steigungen, Gefälle usw usw.). Im Verbrauch kannst Du dich nur mit Leuten aus Deiner Gegend messen und nicht pauschal mit Verbräuchen aller anderen M6´er.
Gruß
Robert