Beiträge von TR81

    Guten Abend zusammen,


    da mein Kumpel am 13.10. seinen alten M6 nun verkauft hat, ist mir dieser Thread nochmal eingefallen. Leider habe ich damals offenbar keine Info-Mail bekommen, dass Robert nochmal hier geantwortet hat.


    Es tut mir leid, dass Du so schlechte Erfahrungen mit Deinem E91 gemacht hast. Nur kurz ein paar Dinge :


    - Die Turbos gingen bei den M47N2-Motoren, deren Turbos von Mitsubishi zugekauft wurden, häufiger kaputt (toi toi toi, unserer hat jetzt 113.000 km, ist frisch mängelfrei durch den TÜV und der Turbo hält noch). Bei den N47-Motoren tritt dieses Problem nicht mehr auf.


    - Die "gedrosselten" Varianten sind die so genannten "Edition Fleet", die nur an Flottenkunden verkauft werden. Die liegen leistungsmäßig immer etwas unter den Endkunden-Modellen.


    - Kupplungsrupfen : Das Update wurde bei uns auch gemacht, aber die LL-Drehzahl wird dabei nicht um 1000 U/min angehoben.




    So, das war's auch schon. Ich nehme mal an, das ich künftig nicht mehr groß hier reinschauen werde, weil der M6 meines Kumpels jetzt ein neues Zuhause in Baden-Württemberg gefunden hat. Hoffentlich muss sich der neue Besitzer hier nicht anmelden, weil er irgendwann neue Macken des Wagens ertragen muss.



    Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche !



    Auf Wiedersehen !

    Moin,


    die von Dir genannten Mängel kann ich z.T. nachvollziehen, auch wenn wir keinen LCI haben.


    Das Kupplungsproblem, das laut BMW ein "Komfortproblem" ist, gibt es schon eeewig und ich weiss nicht, warum die das nicht in den Griff bekommen. Wir haben/hatten es (ist nur manchmal und hängt davon ab, mit wieviel Gas man anfährt), eine Bekannte hat es manchmal im 1er und in einem E91 LCI (Leihwagen von Buchbinder) hatte ich es auch schonmal. Angeblich liegt das Problem an der Übertragung von Vibrationen. Manche haben neue Kupplungen bekommen, manche haben durchgedrückt, dass sie eine "Rennkupplung" von BMW bekommen (mit der das Problem übrigens tatsächlich so gut wie nicht mehr auftritt).


    Die Sache mit der Handbremse hatten wir mal, es hat sich dann irgendwie in Luft aufgelöst. Zugegeben : Es war schon etwas peinlich, wenn man beim Ein- und Aussteigen bei gezogener Handbremse dieses Quietschen gehört hat. Der E91 LCI meines Kumpels hat es nicht.


    Das mit dem Rost und dem Klappern höre/lese ich zum ersten Mal, will aber damit nicht sagen, dass es nicht sein kann. Und logischerweise sind diese Dinge ärgerlich und je teurer der Wagen, desto weniger verzeihe ich sowas auch.


    Zur Anhängerkupplung : Wenn Du eine originale willst, kostet die aktuell ca. 1800 EUR. AAAABER : Dazu muss man auch wissen, was da alles gemacht wird :


    - Anhängerkupplung
    - Motoren für elektrische Entriegelung (ist ja keine abnehmbare)
    - Elektroniksatz
    - Tauschen des Drucklüfters im Motorraum (ja, das wissen die wenigsten)
    - Umprogrammieren des ESP (BMW hat nämlich eine Anhängerstabilisierung)
    - Umprogrammieren der Parksensoren hinten
    - Einbau dauert mehrere Stunden


    Nimmst Du nen Satz von Westfalia (abnehmbar) von Ebay und lässt in ner Freien einbauen, danach bei BMW programmieren (100 EUR), biste auch mit 1000 EUR dabei... man muss das halt nur alles wissen.



    Wenn der Kundendienst bei 90.000 km (der nach normalen Wartungsintervallen eigentlich nur ein Ölwechsel und Mikrofilter ist) 570 EUR gekostet hat, dann sei doch bitte mal so gut und liste hier die genaue Rechnung auf. Das würde mich echt interessieren.


    Zur Größe : Der 3er Touring ist kein Lastesel, sondern (wie der Audi A4) ein Lifestyle-Kombi. Einen anderen Anspruch hatte BMW nie. Ok, der neue, der im September kommt, soll angeblich den größen Kofferraum seiner Klasse haben... aber ich nehme an, das ist auf die "gehobene Mittelklasse" gemünzt und da fahren eh nur ein paar Premium-Wagen.



    EDIT : Zum Kundendienst nochmal. Wenn der Wagen noch kein Facelift war, war es der drittel Ölservice. Dieser hatte beim M47TU2-Motor (den wir auch haben, 163 PS als 320d) einen erweiterten Umfang, bei dem auch der Luftfilter gewechselt wird. Solltest Du auch dieses Modell gehabt haben, erklärt sich der hohe Preis, weil alleine für das Wechseln des Luftfilters bei diesem Motor 90 EUR plus MwSt. abgerechnet werden, weil der so besch..... verbaut ist, dass man den halben Motor zerlegen muss. Wenn man dann noch das teure BMW-Öl vor Ort nimmt und nicht sein eigenes mitbringt, dann könnten die 570 EUR schon hinkommen. Aber dieser Service war bei dem Modell halt aber auch nur alle 90.000 km oder 6 Jahre. Trotzdem wäre es nett, die Aufstellung zu sehen. Danke.

    bzgl "Nachkalkulation" : Ich hatte die Reparaturen ja gar nicht mitgerechnet, nur die Service-Kosten. Wenn ich vorher schon jemanden mit nem M6 Diesel gekannt hätte, hätte ich ihm natürlich alles etwa ausrechnen können (wobei halt bekannt war, dass 1x pro Jahr oder alle 20.000 km Inspektion ist). Beim BMW kann ichs ihm auch nur vorrechnen, weil ich die Teilepreise und Arbeitswerte für bestimmte Services bereits kenne und deshalb die Prognose stellen kann.


    Klar, wenn außerplanmäßige Reparaturen kommen, kann sich das Bild bei jedem Auto schnell wandeln.


    Zur Kulanz von Mazda : Kann sein, dass wir in D da etwas stiefmütterlich behandelt werden. Mein Kumpel hatte nur das eine Mal mit dem Steuergerät was über Kulanz versucht. ICH hätte damals mit dem Ölwechsel nach 1000km sowie dem Ölwechsel nach einem halben Jahr (wegen Ölverdünnung) schon gefragt, ob sie noch ganz dicht sind, weil auf die Frage, woher das kommt, die Antwort kam "Sie müssen 1x die Woche auf die Autobahn und mal richtig durchblasen....

    Mazda RX-7 SA :


    Da gibt es nichts zurechtzurechnen, das sind einfach die harten Fakten, fertig.


    Klar : wenn ich gar keinen BMW will, will ich keinen. Da bringt auch meine Rechnung nix. Aber mein Kumpel hat sich für den Mazda entschieden, weil er billiger war. Er wollte eigentlich einen BMW, konnte/wollte ihn sich aber nach der Preiskalkulation dann doch nicht mehr leisten. Ich hab nur veranschaulichen wollen, dass beim Autokauf eine Kostenkalkulation rein nach dem Anschaffungspreis eine Milchmädchenrechnung ist, weil nicht das preiswerteste Auto in der Anschaffung auch unterm Strich das preiswerteste ist/bleibt.



    @ M-Teufel :


    Kulanz gilt bei BMW bis 5 Jahre oder 100.000 km. Und wenn es ein Problem ist, das vielleicht sogar öfter auftritt (bin beim x35i da ehrlich gesagt nicht im Bilde) oder so selten auftritt, dass es eigentlich gar nicht auftreten "dürfte", dann ist er da mit Sicherheit keine 2000 EUR ärmer, sondern wird von großzügiger Kulanz profitieren können. Es gibt z.B. X3-Fahrer, die das Problem mit Ölverdünnung haben (wie beim M6 am Anfang auch), die mit 5 Jahren und 80.000 km noch nen neuen Motor bekommen haben, ohne was bezahlen zu müssen (außer die Flüssigkeiten, die reinkommen). Zeig mir mal nen Hersteller mit so großzügigen Kulanzleistungen.



    Aber genug geschrieben. Ich merke, dass hier manche die Augen vor der Realität verschließen, wenn es um Kosten geht. Jeder soll fahren, was er will und ich wünsche niemandem was Schlechtes für sich und seinen Wagen. Und ich kenne auch Leute, die mit japanischen Autos sehr zufrieden sind. Nicht umsonst war Toyota FRÜHER ganz oben bei diesem Thema... mittlerweile ja nicht mehr.


    Mein Kumpel hatte zum ersten Mal keinen Wagen eines deutschen Herstellers gekauft, weil er nicht mehr so viel Geld ausgeben wollte und der Meinung war, er kauft sich was Preiswertes, mit dem er wieder 10 Jahre problemlos fahren kann wie mit seinem Opel Astra vorher. Die Realität hatte ihn leider schnell eingeholt mit DPF-Problemen und häufigen und teuren Wartungen. Trotzdem ließ er bis zuletzt nichts auf seinen Wagen kommen bis auf das eine Mal, als plötzlich im Fahrerbereich irgendein Steuergerät abgefackelt ist (ca. 600 EUR) und Mazda jegliche Kulanz sofort rigoros abgelehnt hat (Auto war da meines Wissens etwa 4 Jahre), weil sowas halt passieren kann.


    Jetzt, wo bei knapp 120.000 km die teure Zahnriemen-Inspektion (ca. 1100 EUR), der tropfende Ladeluftkühler (Kostenvoranschlag ca. 800 EUR), der ölende Turbolader (Kostenvoranschlag ca. 2400 EUR) und die vorderen Radlager (Kostenvoranschlag ca. 300 EUR) auf dem Plan stehen, reicht es ihm dann halt doch. Und das sind alles Dinge, von denen man beim M6 öfter liest. Und trotzdem gab es z.B. beim LLK KEINE Rückrufaktion, sondern nur ne "Serviceaktion" oder wie das heisst, obwohl das ne offensichtliche Fehlkonstruktion ist... so wie eigentlich der ganze Motor mit den Problemen bei Flammschutzdichtungen, zugesetzten Ölsieben und daraus resultierenden Motorschäden. Sowas sollte sich mal ein deutscher Hersteller leisten, der wäre bereits 10x in der Luft zerrissen worden.



    So, nun wünsche ich noch einen sonnigen Nachmittag.




    EDIT : Sorry, hatte das mit der Fahrzeug-Kategorie vergessen. Hier die Infos : http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugklasse . Steht nicht ganz in der Mitte und ich hab mich sogar ein wenig geirrt. Mazda6 und BMW 3er gehören zu Mittelklasse, die in Deutschland nochmal unterteilt ist. Der 3er ist hier in der "gehobenen Mittelklasse" (nicht zu verwechseln mit "oberer Mittelklasse"), der M6 in der ("normalen") Mittelklasse.



    EDIT 2 : Noch was für M-Teufel : Wenn der Wagen ein Jahreswagen war und er ein halbes Jahr nach Kauf das Problem hatte, war er also 1,5 Jahre alt. Hier noch ein weiteres Faktum : Kaufe ich einen gebrauchten BMW, bekomme ich die EuroPlus-Garantie, die ich europaweit bei JEDEM BMW-Händler in Anspruch nehmen kann. Die EuroPlus gilt 1 Jahr und beginnt dann, wenn die 2-jährige normale Gewährleistung endet. Dein Kumpel hatte also ab Kauf noch 6 Monate Werksgewährleistung sowie ein weiteres Jahr EuroPlus-Garantie. Die übernimmt in der Regel fast alles. Ausnahme : Man fährt sehr sehr viele km, dann gibts ne Abstufung je nach km-Stand, wo man dann 10, 20, 30% usw des Materials selbst bezahlen muss (Arbeit wird immer übernommen). Aber wie gesagt : das gilt nur für sehr hohe km-Leistungen, die in der Zeit der EuroPlus eigentlich kein Durchschnittsfahrer erreicht.

    so, dann wollen wir mal.



    1.) Mazda 6 SportKombi SportsLine mit 163 Diesel-PS


    33.290 EUR : Grundpreis
    540 EUR : Metallic-Lack
    589 EUR : AHK (habe sie doch gefunden :) )
    358 EUR : Dach-Heckspoiler
    674 EUR : LED-Leuchten
    414 EUR : LED-TFL
    79 EUR : Fußmatten
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    35.944 EUR




    2.) BMW 318d Touring


    33.200 EUR : Grundpreis
    1.650 EUR : Comfort-Paket*
    300 EUR : Aufpreis Parksensoren vorne in Verb. m. Comfort-Paket
    1.570 EUR : Innovations-Paket**
    840 EUR : Metallic-Lack
    2.420 EUR : 18"-LM-Räder mit RunFlat-Mischbereifung
    370 EUR : Sitzheizung
    120 EUR : Sport-Lederlenkrad
    390 EUR : Sonnenschutz-Verglasung
    480 EUR : Alarmanlage
    290 EUR : Freisprecheinrichtung
    430 EUR : CD-Wechsler
    610 EUR : Stoff/Leder-Ausstattung
    570 EUR : Hifi-Lautsprechersystem (8 Lautsprecher)
    880 EUR : Anhängerkupplung, teilelektrisch
    -----------------------------------------------------------------------------
    44.120 EUR



    * automatisch abblendender Innenspiegel, verschiebbare Armauflage, vorne, Parksensoren hinten, Regensensor, Lichtsensor, Klimaautomatik, Tempomat


    ** Komfort-Zugang, Xenon-Licht, Kurvenlicht, Fernlicht-Assistent




    Macht einen Preis-Unterschied von ca. 8200 EUR. Wobei man unberücksichtigt lässt, dass die AHK bei BMW teilelektrisch ist und unterm Auto verschwindet (also nicht abgenommen werden muss), die 18"-Reifen/Felgen Mischbereifung mit RunFlat-Technologie haben, der Wagen einen Fernlicht-Assistenten hat. Dafür hat der M6 einen Berganfahr-Assistent und einen Spurwechsel-Assistent.


    Somit liegt der Preisunterschied also wohl doch eher im Bereich von 5.000-10.000 als im Bereich von 10.000-20.000 EUR.



    Rechne ich die 8200 EUR Unterschied und nehme die 4500 EUR weniger Spritkosten in den 10 Jahren (wird mehr sein, weil der Sprit leider immer teurer wird), bleiben noch 3700 EUR. Die Differenz bei der Wartung (ohne Sonder-Reparaturen) liegt schon nach 6-7 Jahren (ca. 120.000 km) schon bei fast 1900 EUR (bis 10 Jahre wird es also noch mehr sein, aber ich rechne mal nur mit dem Vorteil in 6-7 Jahren weiter) -> bleiben noch 1800 EUR. Habe ich dann nach 10 Jahren tatsächlich nen Wertverlust, der nur 2000 zu Gunsten des BMW ausfällt, bin ich bei - 200 EUR und somit mit dem BMW billiger gefahren...


    Rechnen wir von mir aus noch einen defekten Turbolader auf beiden Seiten und eine defekte Kupplung, so kostet das bei BMW ca. 1600 EUR (Lader inkl. Einbau) bzw. ca. 800 EUR (Kupplung inkl. Einbau). Bei Mazda kostet alleine der Lader schon 2000 EUR ohne Einbau (laut Kostenvoranschlag des Händlers), die Kupplung wurde hier im Forum schonmal mit um die 2000 EUR angesagt (was ich mir eigentlich kaum vorstellen kann, dass die so teuer sein soll).



    So, jetzt hab ich hoffentlich genug bewiesen, dass ich ein wenig rechnen kann. Was ich nicht berücksichtigt habe : Die Versicherung (die ist beim BMW bestimmt etwas teurer) und die KFZ-Steuer (die ist beim BMW im Jahr 61 EUR billiger)... sollte sich etwa ausgleichen.



    Und ja, ich weiss, dass der M6 größer ist. Fakt ist : sie fahren beide in derselben Fahrzeug-Kategorie.



    Gute Nacht

    Zum Neupreis : vergleiche nicht Preise von 2006 des Mazda mit Neupreis des BMW von 2011. Außerdem hat sein aktueller Wagen Dinge drin, die es bei Mazda gar nicht gab.


    Ja, der aktuelle Wagen war neu 11.500 EUR teurer als sein alter.


    Ich habe versucht, einen vergleichbaren aktuellen M6 Sport Kombi im Konfigurator zu erstellen. Leider kann man den 129 PS-Diesel nicht mit der Sports Line kombinieren (die ausstattungsmäßig und somit preis/leistungsmäßig für den M6 am günstigsten wäre), deshalb musste ich den 163 PS-Diesel nehmen, aber das passt ganz gut, weil die Fahrleistungen etwa dieselben wie beim 318d sind.


    Ich komme dann auf etwa 34.000 EUR. Leider gibts aber bei Mazda nicht alles einzeln als Zusatz-Ausstattung, so dass man kaum dieselbe Ausstattung erreichen kann. So hat der M6 Dinge, die der BMW nicht hat (LM-Räder, CD-Wechsler, Alarmanlage) und umgekehrt (Panorama-Dach, nur im Plus-Paket, elektrische Anhängerkupplung, LED-Leuchten etc). Ich habe nun nicht die Lust, das genau auszurechnen zu versuchen, aber sagen wir einfach mal, was würde sich etwa ausgleichen. Dann wäre die Preis-Differenz ca. 8500 EUR. Wie gesagt : kann geringfügig abweichen, weil man seine aktuelle Ausstattung beim Mazda nicht hinbekommt.


    Er wollte seinen M6 10 Jahre fahren, dazu kam es leider aufgrund der unverhältnismäßig teuren bisherigen Services und jetzt Reparaturen nicht mehr. Unabhängig davon, wie sein Fahrstil ist, es bleibt der Unterschied von gut 1,5 Litern auf 100km. Und das wird sich vergrößern, wenn er endlich schnallt, dass er meistens zu spät hochschaltet, weil er den Motor nicht richtig hört. Bei seinen geplanten 10 Jahren sind das dann 4500 EUR.


    Dazu Wartungsintervalle von 30.000 km oder 2 Jahre (nur Ölwechsel / Bremsflüssigkeit) bzw. 60.000 km oder 4 Jahre (Inspektion mit Ölwechsel und Bremsflüssigkeit statt fixen 20.000 km oder 1 Jahr. Da bin ich nach 10 Jahren FAST auf null, ohne den Wertverlust eingerechnet zu haben. Und selbst wenn ich nach 10 Jahren inkl. Wertverlust nicht auf Null wäre (was nicht der Fall ist), bin ich trotzdem 10 Jahre nen BMW gefahren und nicht "nur" nen Mazda. Ich habe noch nicht im aktuellen M6 gesessen und kann des deshalb nicht beurteilen, aber wenn ich mir die Materialien in seinem Wagen ansehe und anfasse (alles, was nicht auf Augenhöhe ist), dann muss ich sagen, dass man da den Preisunterschied schon sieht und merkt.



    Und da ich mich zwar nicht rechtfertigen muss, aber mir ungern vorwerfen lasse, ich könne nicht rechnen, liste ich hier mal die Service-Kosten auf. Er fährt ca. 20.000 km im Jahr, so dass das bei Mazda bisher immer in das reguläre Intervall nach einem Jahr fiel (abgesehen von den Zusatzkosten). Die Zahlenwerte sind grob gerundet wie ich sie im Sinn habe. Abweichungen werde ich morgen nach Abgleich mit seinen richtigen Rechnungen zu Hause korrigieren :


    1.) (noch) aktueller Mazda 6 2.0 DI SportKombi CD Top :


    090 EUR : Ölwechsel nach 1000 km oder 1 Monat


    090 EUR : Ölwechsel nach 6 Monaten wegen leuchtender DPF-Lampe


    0350 EUR : 1. Inspektion nach 1 Jahr / 20.000 km


    0350 EUR : 2. Inspektion nach 2 Jahren / 40.000 km


    0400 EUR : Wechsel Bremsbeläge rundum, Scheiben hinten / 45.000 km


    0350 EUR : 3. Inspektion nach 3 Jahren / 60.000 km


    0350 EUR : 4. Inspektion nach 4 Jahren / 80.000 km


    0400 EUR : Wechsel Bremsbeläge rundum, Scheiben vorne / 90.000 km


    0350 EUR : 5. Inspektion nach 5 Jahren / 100.000 km


    1100 EUR : 6. Inspektion nach 6 Jahren / 120.000 km
    ---------------------------------------------------------------------------
    3830 EUR



    Hier sind keine Reifen, Ladeluftkühler, Radlager, defektes Steuergerät mit drin, nur die reinen Inspektionskosten.




    2.) BMW 318d Touring (Prognosen anhand des Wissens über Servicekosten im BMW-System)


    250 EUR : Öl, Bremsflüssigkeit, Mikrofilter nach 2 Jahren / 25.000 km (er wird da die 30.000 km noch nicht voll haben, hat den Wagen ja mit 13.000 km und knapp 1,5 Jahren übernommen)


    400 EUR : Inspektion, Öl, Mikrofilter, Luftfilter, Kraftstofffilter nach 3,5 Jahren / 55.000 km


    087 EUR : Bremsflüssigkeit nach 4 Jahren / 65.000 km (fixes Intervall von 2 Jahren)


    550 EUR : Bremsbeläge/Scheiben rundum bei ca. 70.000 km laut Bordcomputer-Prognose. Falls Scheiben nach visueller Begutachtung nicht fällig (Bordcomputer erfasst nur die Beläge, nicht die Scheiben) -> minus 200 EUR


    165 EUR : Öl, Mikrofilter nach 5,5 Jahren / 95.000 km


    087 EUR : Bremsflüssigkeit nach 6 Jahren / 105.000 km (fixes Intervall von 2 Jahren)


    400 EUR : Inspektion, Öl, Mikrofilter, Luftfilter, Kraftstofffilter nach 7 Jahren / 125.000 km
    ---------------------------------------------------------------------------
    1939 EUR



    Ich lasse es mal nun bei 120.000 km enden. Wenn ich's bis 10 Jahre weiterrechne, wird die Differenz natürlich noch etwas größer. Auch hier wurden keine sonstigen Reparaturen eingerechnet, um die Vergleichbarkeit zu wahren.



    Ich werde mir nachher noch die Mühe machen, mit der BMW-Preisliste ein ausstattungsmäßig identisches Auto zum Mazda 6 SportKombi mit 163 PS hinzubekommen. Das wird leichter sein, wenn der M6 die Referenz ist, denn bei BMW kann/muss man alles separat auswählen, was man an Ausstattung will. Die Anhängerkupplung lasse ich dann mal weg, denn die finde ich in der M6-Preisliste nirgends.

    war mir klar, dass dieser Einwand kommt. Schau Dir mal die Modelle an, die 2, 3, oder 4 Jahre alt sind. Da gehts nur noch langsam weiter runter. Außerdem steht der neue 3er Touring vor der Tür (September), da sind Preis-Abschläge wohl normal.


    Aber wie gesagt : Ich will niemanden bekehren. Er hat sich entschlossen, den M6 (31.000 EUR Neupreis) nach 6 Jahren und 120.000 km zu verkaufen und hofft, noch 6.500 oder 7.000 EUR zu bekommen.


    Seit letzten Donnerstag hat er mal den Verbrauch ermittelt und er spart aktuell pro 100 km 1,5 Liter Sprit... wobei er sich noch nicht so richtig an die veränderten Schaltpunkte gewöhnt zu haben scheint ;-).
    Sollte dieser Abstand zu seinem alten Fahrzeug so bleiben, sind das bei seinen 20.000 km im Jahr schonmal 300 Liter oder ca. 450 EUR.


    Und so begeistert er bis vor ein paar Wochen von seinem M6 war (bevor die "Probleme" anfingen hat er NICHTS auf den Wagen kommen lassen; egal, wer irgendwelche Einwände brachte; für seine Frau hatte er sogar schon einen Mazda2 als nächstes Auto angedacht), so oft höre ich die letzten Tage "hätte ich mir den nur schon früher gekauft".



    Ich wünsche einen entspannten Feierabend.

    naja, ICH zahl sowieso nix drauf, is ja nicht mein Mazda. Das "gute Stück" wird nun repariert, geht dann zu nem Freund zur "Aufbereitung" und wird dann verkauft. Mein Kumpel hat sich auch Angebote bei 2 Händlern bzgl. Inzahlungnahme machen lassen, aber die boten nur zwischen 4750 und 5500 EUR.


    Zum "Neuen" : Ja, es wurde dann tatsächlich ein BMW. Falls es jemanden interessiert :


    BMW 318d Touring
    EZ : 02/2011
    13.004 km
    Garantie bis 02/2014


    Serienausstattung plus
    - Komfortzugang
    - Xenonlicht
    - adaptives Kurvenlicht
    - Fernlicht-Assistent
    - Panorama-Glasdach, elektrisch
    - schwenkbare AHK mit elektischer Entriegelung und AHK-ESP
    - Klimaautomatik mit Solar- und Beschlagsensor
    - Parksensoren hinten
    - Sonnenschutzverglasung hinten
    - USB/Audio-Schnittstelle
    - Freisprecheinrichtung
    - Spracheingabesystem
    - Bereifung mit Notlaufeigenschaften
    - Lenkradheizung
    - Innenspiegel automatisch abblendend
    - Regensensor mit automatischer Fahrlichtsteuerung


    Listenpreis in 02/2011 : 42.480 EUR


    Kaufpreis in 08/2012 : 23.600 EUR


    Dreingaben : voller Tank, Satz Gummi-Fußmatten, BMW 3er-Schlüsselanhänger



    Der Wagen wurde "blind" bei BMW Steen in Alt-Mölln (bei Hamburg) gekauft. Also ohne ihn vorher gesehen zu haben. Wir sind dann am Donnerstag von uns aus mit dem Mazda 630km zum Händler gefahren und mit beiden Autos wieder zurück.



    Schönen Abend zusammen

    ok, dann ist die Diskussion ja beendet, jeder hat seinen Standpunkt erläutert.


    Leider ist man aber nun etwas vom Thema abgedriftet, das ingoetze hier ins Leben gerufen hat. Ich hoffe, sein Motor ist NICHT hops gegangen und wird es auch nicht, weil er rausfindet, was nicht passt.


    Ich für meinen Teil werde künftig hier vermutlich nicht mehr aktiv sein, weil mein Kumpel seit Donnerstag seinen "neuen" Wagen hat und an seinem 6er nun repariert, was zu reparieren ist und ihn dann verkauft.


    Ich wünsche allen ein entspanntes Wochenende.

    @ AGENT : Bei BMW kann man alle Services selbst im Bordcomputer zurückstellen, wenn man will. Mir wäre auf die Schnelle kein Modell bekannt, bei dem man zwingend in die Werkstatt muss.


    Im Gegensatz zum Mazda 6 meines Kumpels, dessen OIL_DIL (oder so ähnlich) nur bei Mazda und bei ATU zurückgesetzt werden konnte. Bevor man was schreibt, also erstmal schlau machen, ok? Danke.


    Ich bin hier auch nicht angemeldet, weil ich von BMW dafür bezahlt werde, die Leute zu "bekehren" (was auch gar nicht nötig ist, denn die Autos werden auch so ganz gut verkauft), sondern um Zugriff auf ein Forum zu haben, von dem mein Kumpel evtl. profitieren kann. Das war bis jetzt ja auch der Fall.



    EDIT : Zum Spritverbrauch von AGENT : Das ist zugegebenermaßen sehr wenig. Der M6 meines Kumpels (143 PS, Kombi) ist (errechnet) kaum unter 7,5 Liter zu bringen. Dabei ist es völlig egal, ob Kurzstrecke oder Autobahnfahrt. Und das ist einfach zuviel. Um zu zeigen, dass der Wagen aber generell nicht soooo wahnsinnig sparsam ist mit diesem Diesel, hier die Vergleiche bei Spritmonitor :


    Mazda 6 als 143-PS-Diesel, Baujahr 2005 bis 2008
    http://www.spritmonitor.de/de/…143&gearing=1&powerunit=2


    -> 6,94 Liter im Schnitt der teilnehmenden Personen




    BMW 318d (143 PS), Baujahr 2005-2011
    http://www.spritmonitor.de/de/…143&gearing=1&powerunit=2


    -> 5,94 Liter im Schnitt der teilnehmenden Personen



    Macht im Schnitt der teilnehmenden Personen einen Liter auf 100 km weniger. Das sind bei nem Dieselpreis von 1,45 EUR und 15.000 km im Jahr ganze 217 EUR weniger an Kraftstoffkosten. Macht in den 6 Jahren Nutzung des Wagens meines Kumpels schon wieder 1300 EUR zugunsten des BMW. Vorausgesetzt, er bräuchte mit dem 318d auch 1 Liter weniger. Unser 320d aus dem Jahr 2005 verbraucht bei fast identischem Streckenprofil fast ZWEI Liter auf 100km weniger (zwischen 5,2 und 5,9 Litern; angegeben ist er mit 5,7 Litern).


    Und jetzt sag mir nicht, dass die M6-Fahrer bei Spritmonitor alle Heizer sind und die 318d-Fahrer nur schleichen... dem Klischee zufolge müsste es andersrum sein :D

    Wie ich schrieb : Klar kosten die BMW in der Anschaffung mehr. Aber alleine das Mehr an Wertstabilität gleicht das ja schon wieder aus.
    Wenn man sich keinen neuen leisten kann oder will, dann kann man sich ja auch einen Jahreswagen kaufen.
    So wird es nun auch mein Kumpel machen. Gut 1 Jahr alt, 14.000 km, Neupreis 41.000 EUR, aktueller Verkaufspreis 25.000 EUR. Ok, ist das alte 3er-Modell, das im Februar abgelöst wurde (der neue Touring ist ja auch noch nicht raus). Somit hat man den meisten Wertverlust schon gar nicht bezahlt und hat trotzdem ein nahezu neues Auto.


    Zum Verschleiß : Klar kommt an jedes Auto irgendwas dran, wenn's genug km hat. Ich kann hier nur für unseren sprechen : knapp 7 Jahre alt, noch die ersten Bremsen drauf (Scheiben und Beläge) und außer 2 Glühbirnen vom Rücklicht NICHTS defekt. Und die Birnen wurden noch kostenlos von unserem Händler gewechselt (Material und Arbeit), obwohl wir das Auto dort gar nicht gekauft haben und er uns nur selten zum Service sieht, bei dem wir auch noch Öl und Filter etc selbt mitbringen.


    Ich kenne recht viele BMW-Fahrer, die z.T. auch ältere Fahrzeuge fahren und von denen höre ich auch nur seltenst von Problemen. Mal Koppelstangen oder Querlenker bei 150.000 bis 200.000 km. Auch mal ein Turbo (E39 530d mit 250.000 km, kostet original ca. 1100-1300 EUR plus 350 EUR Einbau bei BMW).


    Das mit den Bremsen stand kürzlich in der AutoBild. Ich kenne etwa 5 Leute, deren Autos auch betroffen sein sollten. Auf Nachfrage konnte da niemand was "seltsames" berichten. Und auch in den BMW-Foren, in denen ich unterwegs bin, habe ich davon bisher eigentlich nichts gelesen. Eher schon von den Steuerketten beim N47-Diesel-Motor. Aber auch hier : extreme Kulanz seitens BMW, auch bei höheren Laufleistungen. Und Kettenrisse, die auf dieses Problem zurückzuführen sind, gab es bisher auch fast keine. Und das bei dem am meisten produzierten Motor im Konzern.



    Kurzum : bei jedem Auto kann man Pech haben. Fakt ist halt : Der M6 ist unterm Strich (auch ohne Ausreißer wie Ladeluftkühler, Turbolader usw) teurer als der BMW 3er E90. Das hat nun auch mein Kumpel erkannt und deshalb kommt der 6 Jahre alte Wagen dank fast wirtschaftlichem Totalschaden jetzt weg.



    EDIT : Und Deine Aussage mit den alten X5 und ihrem hohen Preis : Sag ich ja : Man zahlt zwar anfangs mehr, aber unterm Strich hat man trotzdem was davon. Sich nur aufgrund der Anschaffung gegen ein bestimmtes Auto zu entscheiden, ist eine Milchmädchen-Rechnung. Man muss die Folgekosten mit einbeziehen. Und das machen die wenigsten. Wobei : Mittlerweile machen es scheinbar immer mehr, denn sonst würde BMW nicht einen Rekordmonat nach dem anderen einfahren, was die Verkäufe angeht. Und ich glaibe nicht, dass es daran liegt, dass die Leute auf einmal alle "reich" geworden sind und es sind auch nicht alles nur Firmenwagen (deren Anteil zugegebenermaßen nicht grad niedrig ist)

    an alle, die denken, BMW sei teuer in der Inspektion :


    Liebe Leute, wir haben einen 320d E90, der im September 7 Jahre alt wird. Im Moment haben wir 105.000 km drauf und ich kann sagen, dass wir mit ALLEN Services zusammen (die wir bisher hatten), nicht mal an den Preis rankommen, den die 6. Jahres-Inspektion meines Bekannten mit dem Mazda 6 (Zahnriemen-Inspektion) gekostet hat.


    Bei Mazda ist der Service 1x im Jahr oder alle 20.000 km (zumindest beim GY 2.0 DI meines Bekannten). Bei BMW gibt es schon eeeewig keine festen Intervalle mehr. Wir haben Ölwechsel-Intervalle und Inspektionen nach Boardcomputer-Angabe in Abhängigkeit von der Fahrweise.


    Heisst bei unserem Fahrzeug konkret :


    - Ölwechsel-Intervall ETWA 35.000 km (keine 20.000 wie bei Mazda). Alternativ alle ZWEI Jahre, wenn man die km vorher nicht "verbraucht" hat


    - Inspektionen sind nur bei jedem ZWEITEN Ölwechsel. In unserem Fall alle VIER Jahre oder etwa 70.000 km



    Kosten :


    - Ölwechsel sind bei BMW 3 AW (1 AW = 5 Minuten). Dazu 2 AW "Service Standard-Umfang". Das wird immer fällig und beinhaltet das Checken des Systems am Werkstatt-Tester. Macht zusammen 5 AW, was im Falle unseres Händler 5x 9,044 EUR macht. Also 45,25 EUR. Dazu 5,5 Liter Öl (6 Castrol 0W-30 kosten mich ca. 42 EUR) und der Ölfilter (ca. 10 EUR), was ich beides zum Service mitbringe. Dann noch 11 EUR Altöl-Entsorgung. Bin ich komplett bei 108,25 EUR und habe dann wieder 2 Jahre oder ca. 35 tkm Ruhe. Ist DAS teuer? Mein Kumpel zahlte in den letzten 6 Jahre jedes Jahr 350-400 EUR an Inspektionen bei Mazda. Dazu jetzt 1300 für die Zahnriemen-Geschichte.


    - Inspektion sind bei unserem Auto 8 AW (40 Minuten), plus 2 AW "Service Standard-Umfang". Macht 10 AW, also 90,44 EUR (hatten wir grad vor paar Wochen. War die ZWEITE Inspektion in 6,5 Jahren). Fällt der Ölwechsel mit der Inspektion zusammen (das muss nicht immer sein, manchmal muss man das Öl auch erst NOCH später wechseln), kommt man dann auf knapp 200 EUR. Klar kommen dann noch Luft- und Mikrofilter dazu, sind dann nochmal 40 EUR zusammen (nehme ich auch mit zu BMW). Wären wir bei 240 EUR. Rechnen wir noch Bremsflüssigkeitswechsel dazu (der ist alle 2 Jahre unabhängig von den km), sind es nochmal 87 EUR (ich stimme zu, DA ist BMW unverschämt teuer). Macht dann 327 EUR. Und das ist SO nur alle 4 Jahre oder ca. 70.000 km.


    Beim unserem "alten Diesel" (M47N2 mit 163 PS) ist bei jedem DRITTEN Ölwechsel (also nach 6 Jahren oder ca. 105.000 km) erst Luftfilter und Kraftstofffilter zu tauschen (beim neueren N47 mit 177 bzw 184 PS bei jedem 2. Ölwechsel). Wir bekamen damals den Kostenvoranschlag für den "3. Ölservice mit erweitertem Umfang". Der lautete auf 390 Euro komplett (alleine 100 EUR für das Tauschen des Luftfilters, weil man da richtig sch.... drankommt). Und was soll ich sagen? Mein Vater war so schockiert, dass wir das dann selbst gemacht haben.... weil wir so hohe Kostenvoranschläge bei BMW nicht gewohnt sind.



    Soviel zum Thema "BMW ist teuer". Sorry, aber Ihr könnt scheinbar alle nicht rechnen. Der M6 meines Kumpels hat vor 6 Jahren 31.000 EUR gekostet und steht jetzt noch mit 6000 EUR bei DAT/Schwacke. Unser 320d ist 7 Jahre alt und hat 37.000 EUR gekostet (hat aber auch mehr Leistung und Ausstattung als der M6). Und der steht jetzt noch mit 12.000 EUR bei DAT/Schwacke. Fazit : Alleine das Mehr an Restwert (beim 1 Jahr älteren BMW) hat den Aufpreis gegenüber dem M6 bei der Anschaffung VOLLSTÄNDIG ausgeglichen!


    Und da rede ich noch gar nicht von dem Mehr an Verbrauch, den der Mazda-Diesel hat. Und den höheren Inspektionskosten (alleine beim Zahnriemen). Und den höheren (Original)-Ersatzteilpreisen. Wer richtig rechnen kann, wird mir zustimmen müssen. Mein Kumpel konnte oder wollte das damals nicht. Ein vergleichbar ausgestatteter BMW 320d Touring hätte 7000 EUR mehr gekostet. DAS und die zugegebenermaßen sehr gefällige Optik des M6 SportKombi gaben den Ausschlag, sich gegen den BMW zu entscheiden.


    Bis vor ein paar Monaten "verteidigte" er seinen Kauf noch bei jeder Gelegenheit, obwohl mehrere seiner/unserer Freunde und Bekannten bei Gesprächen über die Unterhaltungskosten seines Wagens ebenfalls der Meinung waren, dass das alles zu teuer sei.


    Die Sache mit den teuren Inspektionen, dem öl-verlierenden Turbo, dem undichten Ladeluftkühler und den lärmenden Radlagern sorgen nach nun 6 Jahren und 119.000 km (zu meinem Erstaunen) aber dann doch dafür, dass sich seine Meinung von Mazda nun recht abrupt ins absolute Gegenteil verkehrt hat und er sich nach preiswerten Reparatur-Möglichkeiten und einem anderen Wagen umsieht. Und ja, es wird wohl ein BMW der 3er-Reihe werden.


    Gruß und Gute Nacht !

    Lader-Reparatur würde ICH ihm nicht empfehlen, wenn er ihn selbst weiterfahren wollen würde. Denn eigentlich gelten VTG-Lader als nicht reparierbar. Trotzdem gibt es natürlich Firmen, die es anbieten.


    Auf dem "freien Markt" gibts den Lader von IHI für gut 1800 EUR von der Firma Schlütter Turbolader in Troisdorf. Da hatte ich vor paar Monaten auch den Lader für den 320d einer Bekannten besorgt (ja, der M47N2-Motor bei BMW hatte auch Probleme mit den Mitsubishi-Ladern, die da verbaut waren, weil sie für den Motor eigentlich zu klein ausgelegt sind). Original hätte er 1250 EUR gekostet, bei Schlütter gabs denselben Lader (nur ohne BMW-Logo) für ca. 1000 EUR.


    Klar, dass man nicht alles beim Händler holen muss. Sollte er sich umentscheiden und den Wagen bis zum bitteren Ende weiterfahren, würde ich den IHI-Lader NEU auch bei Schlütter holen, wenn ich ihn bei keinem anderen bekannten Händler noch preiswerter bekäme.

    Also zu den Teilepreisen : Der Lader kostet alleine mehr als 2000 EUR, das ist Fakt. Der Injektorpreis von 850 EUR pro Stück ist mit Einbau, so stand es in irgendeinem Forum. Der Preis, der mir bei einem Mazda-Händler genannt wurde, lag bei etwas über 700 EUR, allerdings ohne Einbau. Und im BMW-Teilekatalog, den ich auf dem Rechner habe, stehen sie halt mal "nur" mit 319 EUR pro Stück drin.


    Also entweder hatte der selbst keine Ahnung von seinen eigenen Preisen oder es ist einfach Fakt, dass die Original-Ersatzteile bei Mazda extrem teuer sind. Und somit ist es leider auch Fakt, dass es sich bei einem so schnell an Wert verlierenden Wagen recht schnell nicht mehr lohnt, ihn reparieren zu lassen, wenn man etwas "größeres" kaputtgeht.


    Egal, Donnerstag ist der Termin in der Werkstatt. Er wird den Zahnriemen-Wechsel mit allem Drum und Dran machen lassen, die Radlager wird wohl der Schrauber meines Vertrauens machen. Der fMH darf dann noch den LLK rausnehmen, säubern und neu abdichten und dann wird das Ding wohl verkauft werden. War heute auf dem Geburtstag seiner Frau und mittlerweile weiss jeder, was mit der Karre los ist und alle schütteln nur ungläubig den Kopf, weil er ja erst 6 Jahre alt ist.

    Guten Morgen,


    das Posting mit den 350 hab ich jetzt auf die Schnelle nicht mehr gefunden. Kann auch nicht schwören, dass es hier war.
    Ansonsten stehen hier Radlager defekt auch recht unterschiedliche Preise.


    Ich nehme an, dass der von mir gelesene Preis inkl. Radnabe war (nicht nur das Lager selbst), die bei meinem Bekannten aber ebenfalls fällig ist. Und da die z.B. von SKF schon 150 EUR pro Stück kosten (ohne Einbau), wird er da wohl mit 180 EUR inkl. Einbau bei einem Original-Teil nicht hinkommen.


    Aber selbst, wenn es "nur" 180 EUR pro Seite kosten würde (was ja schön wäre)... das ist ja leider nur der geringste Anteil an den Kosten, die dieser Wagen bisher verursacht hat bzw aktuell verursacht.

    Oh mein Gott, der M6 mit 143-PS-Diesel meines Bekannten hat genau dasselbe aktuell. 119.000 km, EZ April oder Mai 2006.


    Er sagte, sein Händler hätte vor paar Monaten mal was abgedichtet. Als ich die Tage mit seinem Wagen bei einem anderen Mazda-Händler war (weil der "alte" ein Ar........ ist), hat der Meister die Verkleidung am LLK abgemacht und da war auch alles ölversaut. Und der andere hatte mit "Klebeband" abgedichtet... oder besser gesagt, er hat es versucht.


    Der Meister sagte dann auch, dass der Turbo dann wohl auch auf absehbare Zeit das Zeitliche segnen wird. Sie würden den LLK bei der Inspektion kommende Woche dann erstmal ausbauen, säubern und anständig abgedichtet wieder einbauen.


    Zu den Kosten : Im Internet habe ich von 2500 EUR für den Turbo gelesen, für den LLK 500 EUR (wenn er nicht abgedichtet, sondern getauscht wird). Bei meinem Bekannten kommen dann jetzt noch 2 Radlager dazu (laut Foren zusammen knapp 700 Euro mit Einbau) und die Inspektion mit Zahnriemen und allem drum und dran kostet auch nochmal 1300 EUR. Das wären dann zusammen 5000 Euro... bei einem 6 Jahre alten Auto, das neu knapp 31.000 EUR gekostet hat und und laut http://www.autofokus24.de keine 6500 EUR mehr wert ist... ein Hoch auf Mazda.


    Er hätte damals doch auf mich hören und einen BMW kaufen sollen. Da bekomme ich z.B. den Turbo für gut 1000 EUR, bei Mazda kostet er 2000; das Radlager vorne bekomme ich für gut 150 EUR, bei Mazda kostet es fast 300 EUR. Ein Injektor kostet laut Internet mit Einbau 850 EUR PRO STÜCK, bei BMW kostet er um die 300 EUR (ohne Einbau). Da frag ich mich ernsthaft, welchen Sinn es da noch macht, sich einen Japaner zu kaufen. Wenn da nach mehr als 5-6 Jahren was dran ist, ist das Auto schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Dinger sind nach paar Jahren ja nix mehr wert...


    Ich werde ihm raten, den M6 zu verkaufen, nachdem der LLK abgedichtet, die Radlager getauscht und die Zahnriemen-Inspektion gemacht ist... wobei er das Geld dafür beim Verkauf auch nicht mehr rein bekommt. Aber mit fälligem Zahnriemen kauft den Wagen auch keiner...

    hat auch keiner gesagt, dass das ein Wundermittel ist. Es muss vor dem Trübungspunkt (der bei etwa - 7 Grad liegt) reingeschüttet werden und vor jedem Tanken.


    Wenn man weiss, dass ein Auto dazu neigt, bei den Temperaturen Probleme mit dem Diesel zu bekommen, kann man es ja aber auch rechtzeitig einfüllen.