Beiträge von Sebastian S.

    Vorab: Ich schreibe hier immer Keilriemen, meine natürlich Keilrippenriemen. Echte Keilriemen sind so selten geworden, dass man die Benennung schon fast vergessen kann. Jeder Techniker weiß, was gemeint ist, wenn man Keilriemen sagt.


    Echt jetzt?

    D.h. da gibt es dann keinen Spanner?

    Ja, korrekt. Nach dem Aufziehen hat der Riemen eine definierte fixe Spannung, die mit dem normalen Verschleiß nachlässt. Die Konstruktion ist gar nicht mal so unüblich.

    Der Vorteil, der daraus entsteht ist die liebe Kostenersparnis. Natürlich in erster Linie für den Hersteller. Konstruktive Gründe treffen natürlich auch zu, wie z.B. die Positionierung der Komponenten. Man baut den Motor ja nicht in die Peripherie ein, sondern baut die Peripherie drum herum.


    Hier mal ein Beispiel, wie die Keilriemenkonstruktion beim G184 des MX-5 ist. Eine Ähnliche findet sich in allen 2l Skyactiv-G Motoren wieder.


    Man sieht, der eine Riemen treibt Generator und Klimakompressor an, während der andere die Kühlmittelpumpe antreibt.

    Man hätte das sicher auch irgendwie mit einem Riemen lösen können, das braucht Platz (Für eine Umlenkrolle z.B.) und kostet Geld für Material und Konstruktion. Die zu erwartende Last an der Wasserpumpe ist immer die Gleiche, während die Last an Klimakompressor und Generator stark variieren kann.


    Die Position der Wasserpumpe zwischen Klimakompressor und Generator beim 2.2l Dieselmotor erlaubt den Antrieb mit einem Riemen, die Pumpe wird dann einfach als Umlenkrolle in Zweitunktion gesetzt.

    Das trifft auch auf Zahnriemen zu. Mazda verbaut seit 2012 allerdings nur noch Steuerketten.


    Die Dieselmotoren haben einen Keilriemen, gespannt mit einer automatischen hydraulischen Spannrolle.


    Die Benziner haben 2 Keilriemen, einen Strech-Riemen für die Wasserpumpe und einen normalen für alles andere, ebenfalls mit automatischer hydraulischer Spannrolle.

    Strech-Riemen sind optisch nicht von normalen Keilriemen zu unterscheiden. Sie sind nur wenig kürzer gehalten, als der Riemenverlauf es benötigt.

    Man zieht sie also einfach durch schiere Krafteinwirkung auf die Riemenscheiben, "Streckt" sie dabei und muss sie danach nicht mehr spannen.


    Keilriemen, die mit einer Spannrolle gespannt werden sind in der Regel deutlich kürzer als ihre Strecke.

    Eine chemische Reinigung ist nach der Laufleistung, wenn vorher noch nie eine gemacht wurde leider nicht mehr gut möglich. Da muss man mechanisch ran.


    Ich hatte auch schon 2 oder 3 tatsächlich defekte Luftmassenmesser. Die Ursache für den Fehler kann auch eine ganz andere sein, z.B. eine eingelaufene Auslassnockenwelle, die man außer diesem Fehler gar nicht bemerkt.


    Statistisch würde ich hinter dem Fehler

    90% verkoktes Ansaug- und AGR-System

    8% Defekter MAF

    2% eingelaufene Auslass-NW


    sehen. Ob die zahlen ganz genau sind weiß ich natürlich nicht, der Erfahrung nach passt es ungefähr.

    Undicht ist hier eher der Stirndeckel, die Ablagerungen sehen nach Motoröl aus.


    Beim Riemen für die Wasserpumpe handelt es sich um einen Strech-Riemen, der gewechselt werden sollte, wenn er abgenommen wird.

    Um die EFB-Batterien wirklich voll laden zu können, muss man die Batterie ausbauen, zur Kühlung in ein Wasserbad stellen und mit einem speziellen Ladeprogramm (bis 17V) laden. Darunter bekommt man die Batterie auf max. 80% hoch. Ich habe mit dem Programm die i-stop-Batterie bei meinem Vater wieder reaktiviert. Sie war nicht tiefentladen, nur das i-stop wollte partout nicht mehr funktionieren. Nach der Ladung ist eine 24-48 Stündige Ruhephase notwendig, bevor man sie wieder einbaut.


    Vielleicht hatte die Batterie (noch nicht einmal EFB, sondern noch einfacher) deswegen so lange gehalten?

    So ist es. 7 Jahre sind für heutige Batterien mit den heutigen Streckenprofilen eine sehr verträgliche Zeit.

    Ich habe auch einen factory reset durchgeführt leider auch kein Erfolg gehabt... [Blockierte Grafik: https://www.mazda-forum.info/s…o/smilies-vb/icon_sad.gif]


    In so einem Fall bleibt nichts anderes mehr übrig, als das direkte flashen des Chips oder Ersatz der CMU
    Wie man den IC direkt flasht ist sehr gut im Mazda3revo-Forum beschrieben, allerdings auf englisch. Im Mx5-ND-Forum hat es jemand mit der Methode geschafft sein MZD wiederzubeleben.
    https://www.mazda3revolution.c…/black-screen-mzd.229891/
    Eine kleine Investition in Form von Hardware ist allerdings notwendig, wenn nicht schon vorhanden.

    das defekte Teil reparieren oder austauschen, Kältemittel bis zum vorgeschriebenen Füllstand auffüllen
    und immer 60 ml {60 cc, 2,03 fl oz} für den Kompressor ( Kompressoröl ATMOS GU 10 ) hinzufügen.



    Das ist zu pauschal, so baust du dir eine Hydraulikpumpe statt einen Gaskompressor. Die volle Füllmenge Kältemittelöl kommt nur dazu wenn

    • Ein neuer Kompressor verbaut wurde (was unbedingt in Kombination mit einer Spülung des Systems erfolgen sollte) und der Kompressor noch nicht Ölbefüllt wurde
    • Das System gespült wurde


    In allen anderen Fällen gibt es Tabellen vom Hersteller für welche Komponente wie viel Öl zusätzlich zu der abgesaugten Menge hinzugefüllt werden muss
    Beispiel: Klimakondensator wird ersetzt, weil er nicht mehr wirkt (Kühllamellen von Steinen zerschlagen). Der Ersatz erfordert keine Spülung und das System war noch normal befüllt. Beim Absaugen nimmt das Gerät 12ml Kältemittelöl mit raus. Diese sind im Kältemittel gebunden und keiner Komponente zuzuordnen. Der Hersteller gibt an beim Ersatz des Kondensators 15ml Öl einzufüllen. Beim Befüllvorgang kommen also zur normalen Kältemittelmenge 27ml Öl mit dazu um die Gesamtmenge im System zu erhalten. Wird ein Kontrastmittel mit eingefüllt muss man prüfen ob dieses bereits in Kältemittelöl gebunden ist, wenn ja muss die Füllmenge des Mittels (z.b 3ml) von der Gesamtmenge des Öls abgezogen werden (27 - 3 = 24ml)

    Hi,


    um sicher zu sein wirklich alles Stromlos zu haben klemm beide Batterien ab. Die hintere, kleinere ist für den iStop-Zyklus aber auch für den Kaltstart.
    Radiocode weiß ich leider nicht zu 100%, meine aber den gibt es dort schon nicht mehr. Zur not kann der Händler den abfragen.
    Die Wegfahrsperre interessiert das gar nicht, wäre auch schlimm denn bei entladener Batterie könnte man keine Starthilfe erhalten.
    iStop wird sehr warscheinlich neu initialisiert werden müssen.


    Außerdem kann es sein, dass der Motor nach dem Erststart anfängt zu sägen. Das ist normal: Den Motor warum ohne Verbraucher 20 Minuten im Leerlauf laufen lassen dann die Klimaanlage zuschalten und nochmal 20 Minuten warten.

    Rechtlich ist das auch so eine Sache, man kann einen Versicherer ja nicht zwingen einen zu versichern.


    Irgendwie ja schon. Uns wurde ein Abgebot unterbreitet, wir haben das angenommen und haben einen Leistungsvertrag unterschrieben, der von beiden Seiten angenommen wurde. Wir gehen bei diesem sogar enorm in Vorkasse, geben der Versicherung also das Geld, dass sie brauchen um die anderen Versicherten die es dann benötigen nicht im Regen stehen zu lassen.


    Mal abgesehen davon sehe ich hier ein viel größeres Problem: Ich habe von der Alten Leipziger bis heute noch keine neue Datenschutzerklärung erhalten, kann mich nicht erinnern dass im Vertrag die weitergabe meiner Daten an Dritte bewilligt habe und habe von der Agentur auch keine Datenschutzerklärung, was die mit meinen Daten anfangen.