Beiträge von Onethought

    Da ich mich fahrzeugmäßig eh etwas verkleinern wollte, und sich zudem bald mein Arbeitsweg drastisch verkürzt, ist es bei mir der neue Kia Ceed 1.4T DCT mit fast Vollausstattung geworden, den ich in Wunschausstattung einfach vom Hof kaufen konnte und nächste Woche abhole.
    Ich bin erstaunt wie schnell sich Kia mit diesem Fahrzeug wieder einmal weiterentwickelt hat, ansprechender Innenraum ähnlich dem Optima, europäisiertes Design und Abkehr von der vormals etwas eigentümlichen Keilform, ein Sack voll Assistenzsysteme, knackiges Multimedia- und Navigationssystem, und sogar das DSG ist brauchbar schlau und komfortabel in Kombination mit einem unauffälligem aber völlig ausreichend starken Benzin-Motor.
    Der Mazda 3 war natürlich auch ein Kandidat, aber ich finde keine für mich ansprechende Motor-/ Getriebekombination.

    Wenn Öl bei großen Abnahmemengen 2€ kostet, lohnt da Nachmachen?
    Und Motoröle von Aral, Shell oder sonstwem kosten en gros nicht mehr.


    Wieso sollte der eBay-Händler nicht beim Hersteller für 2€ kaufen und dann für 5€ weiterverkaufen?
    Wegen der paar Cent, die er beim Plagiat noch sparen könnte?


    Weshalb sollte der „Gauner“ denn gewissenhaft die „richtigen“ Öle abfüllen und nicht noch größere Gewinne machen wenn er überall das billigste 15W40 abfüllt dass er finden kann um anschließend damit vermeintlich unterschiedliche Produkte zu „veredeln“? Ganovenehre? :D
    Viel Vertrauensvorschuss für einen windigen Ebayhändler.


    Ich kann die Knauserei an den falschen Stellen eh oft nicht verstehen. Ich muss mich auch nicht vom Händler übers Ohr hauen lassen, aber viele kaufen sich ein hochpreisiges Neufahrzeug für 30.000€, anschließend vielleicht noch die größte und teuerste Alufelge die irgendwie draufpasst, aber das Motoröl kommt dann ohne mit der Wimper zu zucken von 111111AAAAAATOPMOTORÖL!!!!!!!, Hauptsache günstig.
    Ich denke da wird an der falschen Stelle gespart.

    Ich bin beruflich zwar nicht in der Fahrzeugtechnik unterwegs, aber im allgemeinen Maschinenbau, wo ich es mitunter statt mit Motorölen mit Getriebeölen und Schadensanalysen zu tun habe, und die Problematik dürfte vergleichbar sein.
    Im Schadensfall ist es häufig schwierig bis unmöglich nachzuweisen, dass mangelhaftes Öl ursächlich zum Schaden geführt hat, oder im umgekehrten Fall, dass nicht das Öl für den Schaden verantwortlich war.


    Wenn nicht grad eine ganz andere Viskosität eingefüllt wurde und es so offensichtlich ein ganz anderes Öl ist, kann man nur beim frischen Öl bestimmen ob die richtigen Additive in den richtigen Mengen enthalten sind, keine unzulässige Verschmutzung im Öl ist (mitunter verunreinigt man übrigens schon frisches Öl durch unsachgemäßes Handling, mangelhafte Hygiene, fusselnde Lappen, Reinigungsmittelrückstände, usw.), oder ähnliches.
    Vorausgesetzt man kennt überhaupt den Soll-Zustand des zulässigen Öls oder der Öle.
    Mit der Laufzeit verschleißen die Additive (insbesondere bei Mehrbereichsmotorölen) durch Wärme, mechanische Beanspruchung, Reaktion mit Sauerstoff, usw., Schmutz und Verbrennungsrückstände werden eingetragen, irgendwann ist das Öl kaum noch „wiederzuerkennen“.


    In Zeiten wo sich jeder Alles aus Russland, China oder Tadschikistan bestellen kann, wäre ich als Werkstatt auch skeptisch, zumal man es dem Kunden ja nicht auf der Stirn ablesen kann, ob gewissenhaft im Fachhandel bestellt wurde.


    Bisschen selber Schuld sind die Werkstätten natürlich schon, wenn immer absurdere Mondpreise für Öl verlangt werden. Mein letztes Auto war übrigens ein Audi, die können das auch gut.

    Ich habe mich heute mal in einer Sonntagsausstellung in den Sportsline Plus gesetzt. Positiv aufgefallen ist mir der aufgeräumte und erwachsene Gesamteindruck im Innenraum, ich denke der 6er sieht jetzt so aus wie er eigentlich immer hätte sein sollen. Direkt daneben stand noch das vorherige Facelift, und der etwas nervöse Material- und Formenmix im Cockpit fällt im direkten Vergleich umso mehr auf. (Der Vergleich mit dem Vorfacelift erübrigt sich sowieso.)
    Trotzdem ist das live lange nicht so doll wie in der Mazda-Werbung, und ich denke langsam fällt auch auf dass der Mazda 6 in der jetzigen Generation seit sechs Jahren auf dem Markt ist.
    Müsste ich morgen ein Auto kaufe, würde ich den wohl trotzdem genau so nehmen, ich bin allerdings so garnicht angefixt den jetzt unbedingt haben zu müssen.

    Der CX-5 hat ja schon ein Jahr Vorsprung mit dem G194. Wenn man etwas im cx5-forum.de mitliest, dann gibt es wohl den einen oder anderen, dessen Motorkontrollleuchte einen Fehler anzeigt, im wesentlichen geht es wohl um das Thema Öldruck, evtl. im Zusammenhang mit der Zylinderabschaltung. Es scheint aber unklar zu sein, ob das ein „echtes“ Problem ist, oder die Motorsteuerung nur einen anderen Öldruck in diesen Umschaltprozessen erwartet. Ggf. dreht es sich auch „nur“ um Ölpumpe, Ölsieb, Magnetventil.
    Meines Erachtens ist das aber kein Problem das grundsätzlich mit Zylinderabschaltung zu tun haben muss.
    Selber kenne ich das nur von einer CX-5-Probefahrt, gespürt habe ich davon zumindest nix, hinsichtlich Komfort ist das scheinbar gut gelöst.


    Um die leicht abweichenden Leistungs-/ Drehmoment- und Verbrauchsangaben würde ich mir keine Gedanken machen, zumal letzteres durch NEFZ/WLTP erklärbar sein dürfte. Meines Wissens übrigens ohne Partikelfilter.

    "Regeneration" / "Ölverdünnung" was ist damit gemeint?


    Der Partikelfilter sammelt den Feinstaub und wird alle 200-300km dadurch gereinigt, dass die Abgastemperatur erhöht wird. Idealerweise ist man grad längere Zeit mit 150km/h auf der linken Spur unterwegs so dass das annähernd „natürlich“ vonstatten geht. Andernfalls wird der Verbrennung mehr Kraftstoff als nötig hinzugefügt um die Abgastemperatur künstlich zu erhöhen. Leider verbrennt der Kraftstoff dabei nicht vollständig und kann über die Zylinderwände und die Kolbenringe ins Motoröl gelangen. Teilweise kann das wieder verdunsten, aber auch das wird eher mit länger andauernder und hoher Leistungsabfrage erfolgen. Kurzstrecke, Stadtverkehr und Landstraßentempo mit Stop-and-Go ist kontraproduktiv.
    Probleme wurden weiter oben bereits geschildert. Das Grundproblem haben eigentlich alle modernen Diesel-Motoren, aber Mazda scheint da etwas unglücklicher zu agieren als manch anderer Autohersteller.

    Ich fahre täglich auf Arbeit ca. 22km einfach.
    Davon 2Km Innerorts den Rest Autobahn.
    [...]
    Aber eine Frage noch, (es wäre mein erster Diesel) ist die Fahrstrecke vielleicht dennoch zu kurz für den Motor?


    Dürfte etwas knapp sein.
    Das ähnelt meinem Arbeitsweg, etwa 25km, davon vielleicht drei km Stadtverkehr, Rest Autobahn, allerdings auf zähen Ruhrgebietsautobahnen.
    Außer an sehr kalten Tagen reicht das zwar üblicherweise zum Einsetzen und Abschließen der Regeneration, trotzdem habe ich regelmäßig nach exakt 12.000km einen vorzeitigen Ölwechselboxenstop.


    EDIT: Gerade mal spaßeshalber nachgezählt - die Erstbefüllung mitgezählt, habe ich bei inzwischen 57.000km die siebte(!) Ölfüllung im Auto. :wacko:

    Die Forensuche ergibt z.B. diesen Thread:
    Mazda 6 Forum
    Dort findet sich auf der zweiten Seite auch der Bereich der Fahrzeugidentifizierungsnummern die das Nockenwellenproblem betrifft, also etwa bis Ende 2013, es sind also nicht alle Vorfacelifts betroffen.


    Aus eigener Erfahrung kann ich die Ölverdünnungsproblematik bestätigen.
    Abgebrochene Regenerationen und verhältnismäßig hohe Verbräuche finden sich im Forum auch an zahlreichen Stellen.


    Ansonsten sei evtl. noch auf das angestaubte Multimediasystem im vFl hingewiesen, das ist inzwischen nicht mehr zeitgemäß.

    Vielleicht sollte man die Begrifflichkeiten auch etwas sauberer trennen. Volllast ist nicht gleichbedeutend mit hoher Drehzahl, sondern mit maximaler Lastanforderung bei jeder beliebigen Drehzahl, wobei sich die Last auch mit dem Mitteldruck beschreiben lässt.
    Ich weiß nicht was Mazda letzten Endes tatsächlich macht, aber eine kurze Webrecherche fördert einen Auszug aus dem Handbuch Dieselmotoren zutage, siehe Anhang.
    Dort wird am Beispiel eines 1,6Liter-Turbodieselmotors der Zusammenhang zwischen Mitteldruck, Drehzahl und Abgastemperatur beschrieben und zeigt die Bereiche in denen eine Regeneration über Katalyse, Selbstregeneration, oder keine Regeneration stattfindet. Ausgehend von der Annahme dass der Ruß oberhalb 400 Grad Celsius verbrennt, und irgendwann der Sauerstoffmangel das Verbrennen verhindert.
    Im Alltag wird man wahrscheinlich vielfach garnicht in einen so hohen Lastbereich kommen, dass anständig „natürlich“ regeneriert wird, es sei denn man fährt wirklich sehr schnell, beschleunigt stark (was immer nur kurz passiert), fährt ewig lange bergauf oder zieht einen Anhänger. Letztlich muss dann wieder der Regenerationszyklus nachhelfen, damit der Partikelfilter regeneriert wird.

    Die 160-180 wurden über einer Entfernung von 200 (2x MG-AC und zurück) km gefahren. Die 225km/h nur einmal kurz ausgefahren. Die restlichen Fahrten fuhr ich ohne bewusst auf den Verbrauch zu achten...
    [...]
    Sonst fahre ich zwischen 5,4 und 5,6. Bin Berufspendler und fahre eher zurückhaltend. Ich habe nie gesagt, dass der Wagen besonders spritsparend ist. Eher das Gegenteil.


    So ergibt das wieder Sinn. Mal vereinfacht angenommen ein Viertel der Tankfüllungsstrecke wäre so schnell gefahren worden, und der Wagen hätte sich dort 10 l/100km genehmigt, und drei Viertel der Strecke mit 5,5 l/100km, kämen am Ende in etwa die genannten 6,5 l/100km heraus.
    Das ist dann der signifikante Unterschied zu der (hier von mir etwas überspitzten) Aussage „mein Auto verbraucht 6,5 Liter bei 160-180“.

    Die letzte Tankfüllung habe ich mit hohen Drehzahlen in die Luft rausgeblasen (ebenfalls Ultimate Diesel). Autobahn 160-180 km/h (zwischenzeitlich sogar 225km/h laut GPS). In der Stadt habe ich immer wieder die Leistung abgerufen, weil es Spaß gemacht hat. :D
    Also war der Schnitt bei 6,5Ltr./100km.


    Ich behaupte einfach mal dass nicht über längere Zeit 160-180 bzw. 225km/h gefahren wurde, sonst würde es statt 6,5 wohl eher Richtung 16,5 l/100km gehen.
    Zwischendurch mal 60-90 in der Dauerbaustelle gefahren? Regelmäßig Stückchen Landstraße mit konstant 70? Und auch mal nicht von Ampel zu Ampel mit Vollgas?
    Jetzt mag das keine böse Absicht oder mutwillige Lobhudelei des eigenen Wunderautos sein, aber diese kleinen Ungenauigkeiten führen immer wieder zu den üblichen Diskussionen.


    Spritmonitor sagt übrigens:
    D150 MT: 5,91 l/100km
    D175 MT: 6,34 l/100km
    D150 AT: 6,47 l/100km
    D175 AT: 7,18 l/100km


    (Suchparameter: 110 bzw. 129kW, 2012-2018, mind. 1500km, keine Unterscheidung zwischen Limo und Kombi)

    Onethought,


    sorry, kann ich nicht (würdigen). Meine natürliche Verhaltensweise wäre erst mal Abwarten wie es jetzt normal läuft, Tee trinken, den Ball flach halten. Ein bisher NICHT RUNNING SYSTEM schnellstmöglich zu CHANGEN käme mir nicht in den Sinn.


    Grüße


    Dann habe ich wohl meinen Sarkasmus etwas zu gut verpackt...
    Ich hätte den (ich nenne es mal) Mut auch nicht direkt eine Schüppe drauf zu legen, und wäre froh dass alles wieder funktioniert.

    Hallo zusammen,


    ich habe ihn wieder! Der Injektor vom ersten Zylinder war auch noch undicht und durch die Feiertage hat sich alles etwas verzögert. Heute war er noch beim vermessen und dann um 12 Uhr kam der erlösende Anruf das er abholbereit ist. Einfach nur ein Traum wie er jetzt wieder zieht.


    Mal was anderes, an wen kann ich mich wenden bezüglich D-Luft?


    Gut dass der Eimer wieder läuft...


    ...aber geht das nur mir so, oder weiß noch jemand den erfrischend unverkrampften Umgang mit Technik zu würdigen, wenn im gleichen Beitrag nach Behebung des kapitalen Motorschadens, direkt nach einer Leistungssteigerung gefragt wird!? :thumbup:

    Sorry, aber das ist Blödsinn.
    In den USA gibt es derzeit noch keinen Diesel, der ist bestellbar jetzt und kommt dann als 184 PS Variante raus mit AdBlue. Genau den gleichen Motor im CX-5 erhälst du aber auch, wenn du jetzt einen neuen CX-5 in Deutschland bestellst, auch mit AdBlue und 184 PS, Auslieferung ab September dann.


    War doch genau das gleiche mit dem Benziner.... in den USA gab es von Anfang an den 2,5l Motor, in Europa nicht, weil hier Diesel besser laufen. Der 2,5l wurde hier erst mit der Zylinderabschaltung dann eingeführt und 194 PS, statt 192.


    Sobald der AdBlue raus kommt, ist dieser weltweit gleich erhältlich, da wird nichts anderes produziert.


    Mag sein dass die Verwirrung tatsächlich aus dem Unterschied zwischen Modelljahr 2017 und 2018 herrührt, denn meine obige Aussage liest man immer wieder als Vorwurf gegen Mazda auf diversen Automobil- und Nachrichtenportalen.
    Ein stückweit hat es mich auch immer gewundert, da Mazda auch sonst gerne Weltautos baut, die auf allen Märkten möglichst ähnlich unterwegs sind.

    Laut ADAC Dauertest vom August 2017
    https://www.adac.de/infotestra…test/mazda_dauertest.aspx
    hat der Skyaktiv Diesel sich im Mazda 6 über eine Testdistanz von 160 000 km keine großartige Schwächen beim Abgasverhalten erlaubt. Lediglich im Vollastbereich und bei dynamischen Gasfuß wird es dann, wie bei den Konkurrenten auch, mit der Abgasreinigung schlechter.
    Wenn man trotz Verbrenner auf die Umwelt Rücksicht nehmen will, erreicht man das mit seinem persönlichen Fahrstil besser als mit allen Reinigungssystemen - und man lässt weniger Geld an der Tanke.


    Tatsächlich scheint der Mazda 6 in aller Regel brauchbar in Abgastests abzuschneiden und eher zu denen mit den vergleichsweise geringen Abweichungen zu gehören.
    Mazda 3, CX-3 und CX-5 hatten mitunter weniger Glück, z.B. hier: (Man muss sich leider durch die Bilder klicken)
    Auto Motor und Sport
    oder hier:
    Spiegel
    Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Absicht das Facelift vom CX-5 in USA mit Adblue und in Deutschland weiterhin ohne anzubieten, da wird auch einfach nur gespart wo es geht.


    Mit dem persönlichen Fahrstil erreicht man wahrscheinlich am ehesten was, umso näher man sich an den optimierten Fahrzyklen bewegt. Einen proportionalen Zusammenhang zwischen Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß gibt es nicht. Allein schon weil sich Effizienz, Rußentwicklung und Stickoxidausstoß ein stückweit gegenseitig beeinflussen. Wenig Luft ergibt mehr Ruß, viel Luft ergibt mehr Stickoxid, Direkteinspritzung zur Steigerung der Effizienz ergibt weniger homogene Gemischbildung und mehr Ruß, Ruß führt zu Partikelfilterreinigung und diese zu Mehrverbrauch, usw.
    Spätestens wenn man dann in einem Auto sitzt dass die Abgasreinigung z.B. abhängig von der Umgebungstemperatur abschaltet macht man mit der Fahrweise garnix mehr.


    Solange wir EURO 6 in der Zulassungsbescheinigung stehen haben , ist ja alles gut.


    Tja, kommt drauf an welches Euro 6.
    Im Moment weiß ja immer noch niemand was am Ende raus kommt. Die Bundespolitik sitzt das immer noch aus, ebenso wie manche Landesregierungen (z.B. NRW). Die Deutsche Umwelthilfe hat bereits weitere Städte verklagt und die zuständige EU-Kommission plant eine Klage zur Einhaltung der Luftgrenzwerte. Ende offen.
    Heise.de
    Tagesschau


    Etwas langfristiger sicher ist man im Moment vielleicht mit Euro 6d-temp.


    Ich habe neulich ein Video auf youtube von einem Anwalt gesehen, der meinte, man müsste sich dann eigentlich die Kfz-Steuer zurück fordern.
    Die Kfz-Steuer ist eine Steuer für die Benutzung/Abnutzung von öffentlichen Straßen. In die Höhe der Steuer fließt zusätzlich noch die Schadstoffemission des Fahrzeuges mit ein.


    Das halte ich ehrlich gesagt für einigermaßen abenteuerlich.
    Klage ich dann auch gegen die bestehenden Umweltzonen, Durchfahrten nur für Anlieger und Straßensperrungen für Demos, Karneval und Fußball? Ich denke da überschätzt man den Anspruch jederzeit freie Fahrt zu haben, oder diese gar mit der KFZ-Steuer einzukaufen.

    Der Mazda hat sich jetzt während der ersten 600 km mit meinem Fahrprofil/Fahrstil bei 5,9 l / 100 km) eingependelt. Ich denke im Vergleich mit anderen Autos und Fahrprofilen gehöre ich so nicht unbedingt zu den größten Umweltverschmutzern. Den rußintensiven Vollastbereich vermeide ich wenn möglich, schon um den DPF zu entlasten.


    So löblich die Einstellung sein mag - nur weil man zurückhaltend und vernünftig fährt, bedeutet das nicht, dass man nicht viele Schadstoffe ausstößt.


    Mazda bekleckert sich da auch nicht grad mit Ruhm. Selbst beim aktuell kommenden Facelift des CX-3 belässt man es zur Erreichung von Euro 6d-temp bei „innermotorischen Maßnahmen“. Grundsätzlich mag ich ja die manchmal unkonventionellen Methoden von Mazda, aber ich denke da wird einfach an der Abgasreinigung gespart, und auf Messzyklen optimiert, und am Ende ist man genauso „sauber“ wie VW und alle anderen auch.


    Ein reines E-Auto würde ich mir auch beim nächsten Autowechsel nicht unbedingt kaufen. Ein vernünftiger Hybrid, gekoppelt mit einem schadstoffarmen Diesel, der mich 50 bis 100 km mit Null-Emission durch belastete Städte bringt (vielleicht gekoppelt mit dem Navi, das den Verbrennungsmotor sofort am Stadtrand ausschaltet) wäre bei einem vernünftigen Mehrpreis aber für mich durchaus eine Alternative.


    Vor 15 Jahen habe ich auch mal vom Dieselhybrid geträumt. Ich glaube bis heute waren auch nur Peugeot und Volvo verrückt genug, das (mit mäßigem Erfolg) zu probieren.
    Heute denke ich, dass einerseits der Aufwand nicht gerechtfertigt ist (erhöhter Aufwand für dem Dieselmotor mit erhöhtem Aufwand der Abgasreinigung plus Hybridisierung), und andererseits der Dieselmotor, der besonders empfindlich auf Kaltlaufphasen und Kurzstrecken reagiert, nicht wirklich zum Hybridantrieb passt (viel Start/Stop, Deaktivierung in der Stadt, usw.)


    Interessant zu sehen was es für neue Features im Fahrzeug geben wird!!


    Korrigiert oder ergänzt mich wenn ich falsch liege, aber folgendes dürfte neben dem neugestalteten und wirklich gelungenen Innenraum und den Kleinigkeiten an der Karosserie neu sein: (Vorausgesetzt das kommt auch nach Deutschland)
    -Nappaledersitze mit Belüftung
    -etwas größerer 8“-Monitor
    -360-Grad-„Kamera“
    -Scheibenwischerheizung
    -Head-Up-Display in der Frontscheibe


    -und natürlich der 2.5-Turbomotor, der ja wahrscheinlich nicht nach Deutschland kommt
    Den gibt Mazda interessanterweise mit zwei Leistungen an, 250PS für Premium (Super Plus) und 227PS für Regular (Normalbenzin)


    Wer am letzten Osterfeiertag ganz viel Langeweile hat, kann sich bei mazdausa.com auch schonmal in die neue Anleitung einlesen. :D