Beiträge von Berni

    Wenn man mit dem aktuellen Octi IV in Vollausstattung die 80 oder 120tkm bis zur Verkokung überhaupt aushält, dann hat man schon keine Elefantenhaut mehr, sondern Titanplatten.

    Das Ding ist eine Softwarewüste ohne Ende. Aber vielleicht bekommt die VAG das ja bald in den Griff.

    Ja genau...! :D


    Mazda baut die Autos ja auch immer noch wie vor 50 Jahren...


    Bis zu der von Dir genannten Laufleistung hatte ich bereits beide Türfalze fahrerseits ein Mal und Radläufe beidseitig 2x (es wurde noch ein drittes Mal..) und Heckklappe (auch noch ein zweites Mal) wegen Rost in Überarbeitung. Alles selbstverständlich immer nach Mazda-Vorgaben, weil ja Garantie. Zusätzlich ein AGR (mechanischer Defekt, meine es war eine Buchse), das allerdings instand gesetzt werden konnte - wie oben schon erwähnt gute Werkstatt. Dem LLK-Rückruf wegen Rissen bin ich um ein paar Hundert Fahrzeugen "entkommen". Das sind die Sachen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind.


    Also so ganz der heilige Gral war er dann doch auch nicht. Massive Rostprobleme an den Schwellern haben übrigens meinen Vorgänger-6er recht schnell mit vier Jahren verkaufsreif werden lassen. Ging gleich in den Export. Auch damals kam mit Glück ein gutes Angebot für einen Vorführer rein und ich blieb bei Mazda. Mein alter Herr hat mir da auch den Vogel gezeigt.


    Aber wie gesagt: ich war alles in allem (trotzdem) zufrieden mit meinem zweiten 6er, aber Nerviges gab's durchaus auch bei dem Auto. Und aktuell konnte Mazda mir halt nix bieten, was mir gefallen hätte. So einfach ist das.

    Grundsätzlich kann ich Dir jetzt nicht groß widersprechen, meine eigenen Erfahrungen und die aus meinem Umfeld sind halt etwas anders. Aber auch ganz klar: die Ersatzteilpreise von Mazda - und ggf. Kulanzen - sind eine Unverschämtheit. Hatten zum Glück immer sehr gute Unterstützung durch unser Autohaus.

    Beim letzten Satz muss ich Dir allerdings klar widersprechen. Hab nämlich nicht die Basisversion vom Octavia genommen, sondern genau die andere Seite. ;)

    Ist ja generell die Frage, wie lange man mit den aktuellen Dieseln eine Freude hat.

    Denn die Diesel der letzten Baujahre zeigen ja schon, dass die AGR die Motoren verstopfen lässt.

    In meinem Umfeld haben alle, die Diesel unterschiedlicher Marken fahren, entsprechende Jahresfahrleistungen, daher nur sehr wenig Kurzstrecke dabei. Da hatte keiner mit den "alten" Motorregelungen Probleme. Ich bei meinem übrigens auch nie: am Motor ist bis auf Spannrolle etc. alles original geblieben. Trotz "Anfahrhilfe" (Ähem...) mit mehr als 270 TKM.

    Und bei den neueren Motoren scheinen die Probleme auch eher bei den Anbauteilen zu liegen: LLK, Turbo, Steuerkette (?!?) und teils die Injektoren. Das SCR-System läuft zumindest bei VAG, abgesehen von den Verbräuchen, in meinem Bekanntenkreis auch unauffällig.


    Muss es ein Neuwagen sein? Den letzten 6er bist ja auch 14 Jahre gefahren. Daher könnte man auch einen gebrauchten Kombi aus den letzten Baujahren nehmen.

    Ich habe ein sehr gutes Leasing-Angebot für ein mehr als ordentlich ausgestattetes Auto (ein "Händlermodell") bekommen (Skoda wurde es eher zufällig) und versuche mich so zeitlich etwas weiter dahin zu hangeln, was zukünftig als fahrbarer Untersatz taugt. Ich fahre derzeit täglich über 130 km auf Arbeit und zurück (Hälfte Autobahn) und habe (noch?) keine Möglichkeit, auf der Arbeit das Auto nachzuladen. Über Besuche in der alten Heimat und Urlaub reden wir noch gar nicht. Privat dann halt noch Hundebox und Garten. Da ist, finde ich, Golf-Klasse Kombi schon das Kleinste, was taugt...

    Ansonsten ist das Preisniveau bei den Gebrauchten grade halt auch unverschämt - dann war der Abstand zum Neuwagen mit Flatrate bei etwa gleichen Ansätzen für mich verkraftbar. An den alten 6er wird eh nix mehr rankommen. Fahrzeugbezogene Kosten ohne Sprit, Steuer und Versicherung vom Kauf bis zum Verkauf mit allen Verschleißteilen und Kundendiensten bei Mazda bei 3.250 € pro Jahr...

    Servus und ade!


    Hänge mich auch mal mit dran:

    Nach knapp 14 Jahren und insgesamt über 301.000 km war es dann vor einem Monat wohl einfach an der Zeit. Seit etwa einem Jahr kam verschleißbedingt Dies und Das zusammen (Fahrwerksteile, wohl sämtliche Rollen Riemenantrieb, Undichtigkeiten an der Klima...) und Reparaturen führten im einen oder anderen Fall nicht mehr zum Ziel. Das Forum hat mir, der ich nur mitgelesen habe, bei der einen oder anderen Geschichte in der Tat sehr gut weiter geholfen - dankeschön dafür!


    Als ich mich dann letztes Jahr nach einem neuen 6er Diesel auf der Mazda-HP umgesehen hatte, war ich dann mehr als konsterniert... Werdet es ja mitgeschnitten haben, dass derzeit kein Diesel für den 6er im Angebot ist. So zieht nun also eine andere Marke neben den 3er Mazda meiner Partnerin in die Garage ein. Schade, denn wenn man die Innenraum- und Bedienkonzepte anderer Hersteller mit Mazda vergleicht, fällt mir immer wieder auf, wie durchdacht das ist. Gerade im gesunden Verhältnis Digitalisierung zu Taste (!!!) für wesentliche Bedienelemente. Fahre grade als Leihwagen einen aktuellen Golf Variant mit fast Vollausstattung und weiß daher "ungefähr", wovon in rede. Immerhin tut das Digi-Display unauffällig seine Dienste. ;)

    Mein Leasing-Fahrzeug, bestellt Anfang Juni 2021, soll erst übernächste Woche in Mlada Boleslav gebaut werden. Allerdings hat's grade in der Fabrik gebrannt, die die Innenverkleidung für den Octavia baut. X/


    Melde mich daher demnächst hier ab und bin gespannt, ob mir der Tscheche dann die nächsten vier Jahre so zuverlässige Dienste leisten wird wie der 6er. Mal sehen, ob ich danach wieder bei Mazda lande, sofern dann bei dem SUV-Wahn überhaupt noch ein Kombi verfügbar ist.


    Servus und allzeit gute Fahrt!


    Berni