Beiträge von Lionheart

    Ich muss grad so lachen, weil ich mich daran erinnere, als ich im letzten M6er Facelift das angekündigte Ambientelicht suchte. Der FMH deutete auf den kleinen LED-Punkt im Dachhimmel, die auch nur im Plus-Paket verbaut ist. Was für ein Witz, dass als etwas besonderes zu verkaufen und den Rest, insbesondere die Ablage unterm CD-PLayer dunkel zu lassen.
    Wenn man mal gesehen hat, wie so etwas in der Mittelklasse aussehen kann, schüttelt man bei Mazda, die sonst so detailverliebt modellieren, nur den Kopf.


    Selbst der Innenraum wird nur im Plus-Paket mit LEDs ausgeleuchtet. Die hab ich mir einfach made-in-germany nachgerüstet. Sind super hell, schick, modern und passen besser als diese gelblichen Funzeln hinter viel zu großen Abdeckungen. Laufen das zweite Jahr tadellos. Aber.. alles Geschmacksfrage.


    Sollte der 6er auch das große Display bekommen, wird die Bilddarstellung der Kamera deutlich schärfer und besser. Habe ich jetzt schon mehrfach in You-Tube-Videos zum aktuellen Facelift des CX5 gehört und gesehen.

    Also das dürfte eigentlich kein Problem sein. Die Fahrzeuge in der Mittelklasse sind dafür ausgelegt.
    Idealerweise stelle ich mir aber eigentlich einen Diesel als Zugfahrzeug vor. Er hat ordentlich Drehmoment, gerade an Steigungen, bietet auch etwas Motorbremse (die Benziner im Hängerbetrieb kaum) und bleibt trotz Mehrverbrauch (als normal) im Rahmen.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man jetzt unbedingt Heckantrieb oder Allrad braucht, wenn ich so auf der Autobahn sehe, wer da was alles zieht. Irgendwie geht das immer. Selbst ein Skoda Fabia oder Opel Astra zieht ordentlich was weg. Klar, brauchen die viel Anlauf, mühen sich, saufen, vom Verschleiß ganz zu schweigen. Aber es geht.


    Vielleicht ist gerade der Mazda-Sauger mit seiner gleichmäßigen Kraftentfaltung gegenüber den ruckhaften Turbos etwas im Vorteil. Allerdings würde ich beim Sauger lieber von Hand schalten. Nicht allein schon wegen des Verbrauchs. Der dürfte aber bei Mazda gegenüber einem Turbo-Benziner unter Vollast deutlich geringer ausfallen und weniger Verschleißanfällig sein.

    Habe auf meine Anfrage an Mazda Deutschland folgende Rückmeldung bekommen:


    "Für den Mazda6 ist eine Modellpflege für das Jahr 2021 geplant. Informationen zur Ausstattung und Motorisierung erwarten wir im Verlauf des ersten Quartals 2021. Sobald diese verbindlich vorliegen, werden die Broschüren und Preislisten, sowie der Konfigurator auf www.mazda.de entsprechend aktualisiert. Bis dahin bitten wir um ein wenig Geduld."


    Der CX-5 hat gerade ein Facelift bekommen: Neues Infotainment-System mit größerem Bildschirm (aus 3 und CX-30), der 2,5 Liter wurde überarbeitet und die etwas schläfrige Automatik schaltet jetzt fixer und effizienter. Das Ergebnis soll Sprit sparen.

    Möglicherweise erwarten diese Neuerungen auch den aktuell auslaufenden 6er.

    Kürzlich hat ein CX5 und ein Mazda 6, jeweils mit dem großen Benziner, Vergleichstests gewonnen. Der CX5 gegen Kia und Seat, der 6er übrigens gegen den Volvo V60. Auch wenn die Mazdas sich in keinem Kapitel deutlich von der Konkurrenz abheben können, im Kostenkapitel machen sie alles wett. Denn nirgendwo bekommt man derzeit so viel Auto fürs Geld, wie bei Mazda.
    Ich beschäftige mich gerade mit dem aktuellen BMW 320i touring, weil Mazda den Kombi einstellt, ich SUVs noch nicht so mag, und ich endlich mehr Fahrspaß will. Aber keine Angst, ich kaufe einen 2 jährigen Gebrauchten, die fallen dann deutlich unter 30.000 €. Aber das Ausstattungsniveau meines 6ers werde ich in diesem Budgetrahmen vermutlich nicht mehr bekommen. Will heißen: keine 360°Kamera, kein HUD, keine Lenkradheizung usw.

    Das Thema ist eigentlich durch, aber ich hatte kürzlich überlegt von 165PS auf 2.5 Liter Hubraum upzudaten. Bei der Probefahrt war ich aber enttäuscht, denn der Mehrwert beim Spurt ist subjektiv so überschaubar, dass mir das den Aufpreis von mehreren 1000€ nicht wert ist. Grundsätzlich sind Mazdas Sauger etwas laut und durchzugsschwach, dafür aber sparsam, trocken und absolut pannenfrei. Das aktuelle CX5 Facelift bekommt neben dem neuen Infotainment vom 3er auch einen überarbeiteten 2.5 Liter mit schnellerer Automatik. Er soll etwas sparsamer sein. Aber ich glaube nicht, dass da sich viel zum alten ändert. Das die Automatik schneller schaltet ist aber schon mal gut. Meiner Meinung nach muss in dieser Klasse und mit dem Anspruch sich gen Premium zu orientieren bei fast 200 PS gute 300NM anliegen. Und zwar souverän, will heißen nicht erst bei angestrengt klingenden 4000 Umdrehungen.

    Krass. Danke für den Tipp.
    Ich hatte bei meinen bisherigen 6ern immer dieselben Probleme hinten. Wenig Gewicht hinten drauf, geringere Fahrdistanzen, wenig starkes Abbremsen usw. Die gingen regelmäßig fest. Sehr ärgerlich.
    Aber hier super erklärt warum und weshalb.
    Ich lasse bei jeder Inspektion die Dinger kontrollieren und "gangbar" machen. Das klappte bisher ganz gut. Mal sehen, wie es weitergeht.
    Aber das eigentliche Problem bleibt ja. Übrigens... meine Nachbarn mit 5-10 Jahre alten Opel Astra oder VW Touran hatten das auch schon.

    Hab nach langer Zeit mal wieder einen unserer Dienstwagen VW Passat B7 (2010-2014) gefahren. 2-Liter Schummeldiesel (also der Giftige!!!), 4-motion, 120tkm, Handschalter.
    Ich mochte VW noch nie und werde mir auch keinen zulegen, alles an dem Gebaren dieses Vereins ist mir zuwider, aber...
    der fährt für sein Alter echt gut. In einigen, wichtigen Disziplinen doch spür- und hörbar besser.
    Er ist deutlich leiser als meiner (viel besser gedämmt), die Lenkung ist wesentlich direkter und gibt stets eine narrensichere Rückmeldung, aber die Paradedisziplin (neben noch mehr Platz und Übersichtlichkeit) ist und bleibt das äußerst komfortable Fahrwerk: es schluckt jedes Verwürfnis und hat in schnell gefahrenen Kurven kaum Seitenneigung. Sprichwörtlich auf Schienen kann man auch wahlweise sehr sportlich unterwegs sein, ohne gleich Gefahr zu laufen das Fahrzeug zu überfordern. Das kann natürlich auch am 4Motion liegen, aber die Grundabstimmung bleibt einfach gut.


    Das einzige, was mir negativ auffiel war: etwas brummiger Diesel (aber mit ordentlich Bumms), schlechtere Stoffsitze (Federn drücken in den Rücken etc.), viel Plastik im Innenraum (auch nicht ganz knarzfrei, aber die VFL der aktuellen 6er Generation ist da auch nicht besser), etwas behäbigeres Fahrgefühl (die Leichtigkeit, Dynamik eines Athleten wie dem 6 versprüht er jedenfalls nicht, eher etwas schweres und solides), die Handschaltung ist sogar noch etwas hakeliger als meine, Display der Mittelkonsole viel zu tief, Mazdas Dreh-Drück-Steller fehlt usw.


    Als ich danach in meinen 6er stieg, spürte ich den Unterschied ganz deutlich: er ist auch gut gedämmt, aber es kommt doch nochmal deutlich mehr durch als beim Passat. Ich werde ganz schön durchgeschüttelt, obwohl 17 Zoll. Jedes Loch, jeder Schlag ist einer zuviel. Ich leide mit dem Auto. Die Lenkung bleibt bei der Kurvenhatz synthetisch und Rückmeldungsarm. "Sicher" ist anders. Auf Schienen läuft er nur geradeaus bei höheren Geschwindigkeiten. Da saugt er sich förmlich an. Die Seitenneigung ist beträchtlich. Und es dreht einen auch aus dem Sitz, weil der kaum Seitenhalt bieten.


    Die Motoren kann man nicht vergleichen. Aber... der Passat-Diesel hat mir natürlich wesentlich mehr Fahrspaß ins Gesicht gezaubert als mein lauter und lahmer Saug-Benziner. Vom Mazda-Diesel wäre ich bestimmt begeisterter, aber er passt überhaupt nicht zu meinem Fahrprofil.
    Top bei meinem: Hammer-Ausstattung, innen und außen Design par excellence, hochwertige Materialien innen verbaut, für seine Größe ziemlich sparsam zu fahren, alles perfekt Fahrer-orientiert. Da kann selbst der aktuelle Passat nicht ganz mithalten. In einem letzten Zeitungstest kostete er ausstattungsbereinigt ganze 7000€ mehr als der 6er. Noch Fragen?


    Makel: beim Abrufen von Leistung ist der Motor laut und träge, egal ob man 2 oder 3 Gänge zurückschalten muss. Lahm bleibt lahm und wird gefährlich. Und die Handschaltung bleibt ein hakeliges Graus, insbesondere in den ersten Gängen. Bei den neuesten Mazdas ist sie hingegen wieder top. Bin 3er schon gefahren. Der Handschalter macht irre Spaß, kein Vergleich zu meinem jetzigen.
    Fazit: VWs enorme Aufschläge rechtfertigen keinesfalls das bessere Fahrwerk und Fahrgefühl. Das bekommt auch der 6er ohne adaptive Dämpfereinstellung ganz passabel hin. Aber der alte Dienst-Passat kanns halt deutlich besser. Und das überrascht mich dann doch etwas.

    Ich fahre 17" und bin eigentlich zufrieden. Sie machen die im aktuellen Facelift ohnehin komfortable Abstimmung noch komfortabler. Sie bleiben in Kurven auf Kurs, Fahrgeräusche bleiben im Rahmen und sie tragen zum moderaten Spritverbrauch bei. Auch die Kaufberatungen diverser Fachmagazine empfehlen die 17 Zöller gegenüber den Größeren. Aber eher aus Komfort- und Kostengründen, denn sie sind ja an die Sportsline gebunden.
    Ich bin die 19" noch nicht gefahren, würde sie aber auch nehmen. Allein schon weil das Felgendesign genial aussieht und dem 6er perfekt steht.

    AutoBild (Nr.26/2020) meint im ersten Test: Mehr Akku braucht kein Mensch. Gute Fahrleistung, Komfort und stylish-hochwertige Verarbeitung mit Kork und Recyclingmaterialien. Portaltüren unpraktisch. Besonders heiß ist jetzt der Preis: die FirstEdition kostet statt 33.100, abzüglich der Zuschüsse vom Staat, Mazda und geringerer Mehrwertsteuer nur noch 23.600 €. Also weniger als ein Golf. Das ist jetzt natürlich interessant. Dennoch will Mazda hier nur ein exklusives Nischenprodukt anbieten. Sich rantasten an das Thema Elektromobilität. Wirklich ernste Absichten gibt es noch nicht. Hybride werden wohl auch bei Mazda eher ausgebaut werden, denke ich mal.

    Also man sieht: jede Marke hat ihre Macken, die mal mehr, mal weniger teuer und nervenaufreibend sein können. Aber ich muss ehrlich sagen, dass, während Nachbarn und Freunde jedes Jahr an ihren VWs, Opels und Fords rumschrauben ließen, ich bis auf die Bremsanlage und schwache Benziner bei Mazda sorgenfrei gefahren bin und stets faire Mazda-Werkstätten hatte. Das stets hervorragende Abschneiden beim TÜV und im JD-Power-Ranking haben mich darin bestätigt, mich für eine, der wenigen Automarken entschieden zu haben, die seit vielen Jahren eine überdurchschnittlich hohe Kundenzufriedenheit hat.

    Größere Probleme sind bei dieser Baureihe nicht bekannt. Auch TÜV und Dekra stellen den jüngeren Modellen ein überdurchschnittlich gutes Zeugnis aus. Einzig Bremsscheiben- und Klötze-Verschleiß ist abhängig vom Fahrprofil verhältnismäßig hoch. Die kleineren Mankos der 2013er wurden ja beim ersten Facelift 2015 und dem Mini-Facelift 2017 angegangen. Das zweite große Facelift von 2018 macht mir einen guten Eindruck. Verarbeitung, Dämmung, Bedienbarkeit, Ausstattung passen eigentlich weitestgehend. Kurz vor der Ablösung sind die sicherlich ausgereift. Schau dich auch mal nach ebendiesen gebrauchten 2018/2019er Modellen um. Vielleicht kosten die nur überschaubar mehr.

    Kritik, Lob und Anregungen immer an "Kundeninfo@mazdaeur.com" schicken. Mach ich schon seit vielen Jahren. Die haben ein offenes Ohr und geben das tatsächlich an die betreffenden Abteilungen für Produktentwicklung weiter. Schon so mancher Verbesserungsvorschlag, egal ob für Design, Technik oder Funktionalität wurde bei Facelifts berücksichtigt.

    Wenn die den neuen 6er ohne große Heckklappe rausbringen, werde ich mich ernsthaft anderweitig umsehen.
    Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit dem aktuellen A5 Sportback. Gestern war ich schon beim Audi-Händler.
    Gebraucht als 3jähriger mit Einstiegsbenziner (7,5 sec auf 100) wäre das 2023 eine mögliche Alternative. Die ruppige s-Tronic wollte ich aber eigentlich nicht.
    Hab grad meinen dritten 6er Kombi (bin zufrieden) und das Thema Kombi satt. Suffs sind mir noch eher fremd, deshalb kommt mir da eine Mischung aus Coupe und Kombi grade recht. Ich mag das abfallende Dach mit der großen Heckklappe.
    Leider noch wenig Angebot auf dem Markt.

    Gratulation zum letzten Kombi aus dem Hause Mazda.
    Ich wünschte, ich hätte mich damals doch für den großen Benziner entschieden.
    Die ewige hin und her-Schalterei, wenn man mal mit dem kleineren Benziner in die Pötte kommen will, nervt irgendwann.
    Ausstattung, Wertigkeit etc. sind ja nach wie vor beim 6er auf hohem Niveau.
    Also alles richtig gemacht. Allseits gute Fahrt!

    Der Batterie-Stand (nur 3/4) kann für i-stopp schon zu gering sein, es bleibt dann halt inaktiv. Also gibt's einen Hinweis. Laut Werkstatt, keinerlei Sicherheitsrelevantes, nichts geht kaputt. Weiterfahrt durchaus möglich und auch wünschenswert. Denn... nach weiteren Strecken lädt sich die Batterie wieder auf, so dass der Hinweis wieder verschwindet. Bis in Bälde er wieder auftaucht und auf eine ältere Batterie und den allmählich erforderlichen Austausch hinweist. Besonders vor dem Winter.