Audio/Video Störsignal

  • Hi!

    Ich habe momentan einen HDD-Player bei mir im Auto (so einen: http://cgi.ebay.de/USB-MP3-MP4…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem) und statt dem originalen Navi-Display habe ich so eines drinnen: http://cgi.ebay.de/7-18-cm-LCD…egoryZ38775QQcmdZViewItem

    Die beiden Geräte hängen an eine Bleibatterie, die von der normalen Autobatterie aufgeladen wird, damit die Festplatte und der Monitor beim Starten vom Auto nicht ausfallen (weil beim Starten die Volt ja auf teilweise unter 3V abfallen). Wenn ich nur auf die schnelle in ein Geschäft geh, schalte ich den HDD-Player nicht dauernd ein und aus, darum hab ich das mit der zusätzlichen Batterie gemacht.

    Mein Konzept funktioniert auch soweit ganz gut, der Ton geht über den IL-Motorsport Audio Adapter ins Radio rein. Ich könnte also jetzt theoretisch während dem Fahren Video schauen, tuh ich aber nicht weil es nur unnötig ablenkt. Hauptsächlich will ich die MP3s auf dem HDD-Player abspielen.

    Jetzt zu den Problemen:
    Wenn ich jetzt den HDD-Player einschalte und das Bild am Monitor darstelle, dann gehen relativ oft Störstreifen durchs Bild. Also mehr oder weniger durchsichtige horizontale Streifen die von oben nach unten durchs Bild gehen. Die Streifen sind zwar nicht extrem arg, aber auffallen tun sie allemal, und das stört mich eben. Wenn man für ein paar Sekunden nix tut, also keine Taste auf der Fernbedienung vom HDD-Player drückt, und auch beim Radio nichts herumstellt, dann sind die Störsignale manchmal auf einmal weg, kommen dann aber leider nach einiger Zeit wieder. Der HDD-Player hat 5,6V Betriebsspannung, drum hab ich noch einen Spannungswandler drin, der die 12 (13,8 ) V auf die 5,6V runtertransormiert.
    Ich hab dann mal testweise den HDD-Player nicht an die Bordspannung gesteckt, sondern über eine Verlängerung mit dem mitgelieferten Adapter an mein 230V Hausnetz gehängt. Dann waren die Störstreifen weg. Es liegt also an der Stromversorgung. Bin dann auch gleich mal zum Conrad und hab mir den "Entstörfilter 45 A/540 W max." (Art. Nr. 321087 - 62) geholt und hab ihn zwischen den Spannungswandler und den HDD-Player gehängt. Hat aber gar nix gebracht, also hab ich das Ding wieder zurück gegeben.
    Habt ihr irgendwelche Tipps was ich noch probieren könnte?
    Ein Conrad-Mitarbeiter hat mir empfohlen das Gehäuse vom HDD-Player direkt an die Auto-Masse zu hängen. Das Gehäuse vom HDD-Player is aber aus Plastik, also das geht dann schonmal nicht. Hab auch probiert, dass ich den Minus-Pol vom Stecker, durch den der HDD-Player seinen Saft kriegt, direkt in der Nähe vom HDD-Player an die Karosserie (Masse) hänge. Hat aber genauso wenig gebracht.

    Ein kleines Audio-Problem hab ich dabei aber auch: Wenn ich Musik vom HDD-Player abspiele, dann krächzt die Musik in den Hochtönern (original Mazda-BOSE Hochtöner) oft ziemlich extrem. Wenn man Musik im Auto von externen Geräten abspielt, die am Bordnetz hängen, dann hat man ja oft so ein "Massenbrummen", das man auch mit Entstörfiltern wegkriegen sollte. Bei mir is es aber kein Brummen, sondern eben ein krächzen bei den hohen Tönen. Weiß da jemand Abhilfe? Beim FM oder CD abspielen is das krächzen weg, also taucht nur beim HDD-Player Abspielen auf.

    Danke & lg
    Christian

  • Hi!

    Also das Krächzen in den Lautsprechern muss kein Störgeräusch sein! Hast du mal geschaut ob der Pegel nicht zu hoch ist der in die Audioanlage reingeht? Dann wäre das ein Übersteuern!

    Um dem Bildstörungsproblem und damit dann auch einem eventuellen Audioproblem herr zu werden gibt es nur folgende Möglichkeit:

    -Dein Zusatzsystem darf nur über EINE EINZIGE elektrische Verbindung die nicht galvanisch getrennt ist am Autonetz hängen! Das wäre bei dir dann die Audioverbindung!
    -Deine Stromversorgung für dein DVD-System (incl. Monitor) die ja vom Auto verwendet wird, muss GALVANISCH vom Bordnetz getrennt werden! Es gibt Spannungswandler die deine 12V Bordspannung quasi in eine 12V Spannung wandeln die galvanisch vom Bordnetz getrennt ist! Somit läuft dein System quasi von der Netzversorgung die du schon mal ausprobiert hast! Dein Netz bleibt aber das Bordnetz, elektrisch gesehen ist es jedoch voneinander getrennt!

    Hast du eine Möglichkeit mal diesen komischen Spannungswandler 12>5,6V als Störungsquelle auszuschließen?


    gruß,

    Ottmar

  • hi!

    danke für die antwort, hat sich also gottseidank doch noch wer gefunden der sich in solchen sachen auskennt.
    der hdd player schaltet sich immer mit maximale lautstärke ein .. da muss ich mal probieren obs besser wird wenn ich den pegel runterdreh.
    ich dachte eigentlich dass das teil, das ich vom conrad hab, eh so ein galvanisch-trenn-ding ist. das hat aber eben nicht funktioniert. oder ist das doch keine galvanische trennung, die das gerät macht, sondern eine andere? was wäre dann zb. ein gerät (das ich vielleicht eh beim conrad oder wo kriege) das wirklich GALVANISCH trennt?
    den "komischen" spannungwandler kann ich leider nicht ausschließen, ich wüsste zumindest nicht wie. ich brauch ja die 5,6 V für den hdd player (oder halt +/- 1-2 V) damit der läuft. wenn ich einfach ein externes regelbare netzteil nehme, hab ich auch nix davon, weils ja eben mit dem externen strom eh funktioniert. hast vielleicht noch irgendwelche anderen ideen?

  • Hi!

    Welchen Strom nimmt denn der Player auf?

    Es gibt bei Conrad sogenannte "Positive-Spannungswandler" für z.b. 5V oder 6V diese gibt es mit verschiedenen Ausgangsströmen! Der Spannungswandler nimmt die 12V Boardspannung und regelt an seinem Ausgang dann die 5V oder 6V aus! Der Rest wird zwar in Wärme verbraten, aber wenn der Player nicht viel strom benötigt bleibt auch diese Verlustleistung gering! Es ist zudem Störungsunanfällig, weil der Spannungswandler nicht Pulsweitenmoduliert arbeitet, sondern eine saubere störungsfreie Gleichspannung erzeugt!

    Schau doch mal nach was dauf steht auf dem Gerät! Gib mir einfach mal die Daten durch!

    Vielleicht trennt dein Wandler von Conrad die Versorgung schon galvanisch von der Eingangsspannung, jedoch koppelt er offensichtlich störungen in die Ausgangsspannung ein!
    Hier müsste man ein anderes (teureres), besseres Gerät suchen! Bei Conrad gibt es aber einen Wandler von 12 auf 12V der galvanisch trennt... ...wäre für deine Anwendung das genau richtige!

    Wir machen das schritt für schritt! Gib mir erst mal die Daten des Players durch! Dann kann ich dir die Bestellnummern von Conrad sagen!


    gruß,

    Ottmar

  • hi!

    also der player braucht wie gesagt 5,6 Volt (was ich mit so einer selbst gebastelten LM317T-Schaltung (oder wie das Teil da heißt) mache) und es steht, dass er maximal 800 mA braucht.
    Brauchst du sonst noch irgendwelche Daten?


    lg, christian

  • Hi!

    Ja dann passts ja! LM315T ist ja ein einstellbarer positiver Spannungsregler!

    Von diesem Spannungsregler kommen die Störungen nicht!


    Hast du so ein Gerät zum galvanischen Trennen der Versorgung schon gefunden?


    gruß,

    Ottmar

  • nein hab ich nicht. ich hab deinen vorigen post eher so verstanden als würdest du mir eins zeigen wenn ich dir die daten von dem hdd player gebe :)

  • Hi!

    Schau mal hier! Du wirst zwar keine 8A brauchen, aber es schadet bestimmt nicht, wenn du ihn etwas größer auslegst!!
    In der Liste unten dieser hier: 9-18V auf 12,5V mit 8A 112,00 €


    Oder bei Conrad gibt es auch einen: 154274-LN
    Leider weiß ich nicht ob dieser eine galvanische Trennung besitzt!

    Wenn du so einen Wandler anschließt und das ganze dann störungsfrei funktionieren soll, dann bedenke dass nach dem Wandler (Ausgangsseite) keine el. Verbindung zum Boardnetz mehr bestehen sollte! Die Audio-Einkopplung in deine Audioanlage sollte deine einzige el. Verbindung des Wandlerausgangspotentials zum Boardnetz sein!

    gruß,

    Ottmar

  • Zitat:


    Ottmar schrieb am 22.10.2007 06:20
    Hi!

    Ja dann passts ja! LM315T ist ja ein einstellbarer positiver Spannungsregler!

    Von diesem Spannungsregler kommen die Störungen nicht!


    Hast du so ein Gerät zum galvanischen Trennen der Versorgung schon gefunden?


    gruß,

    Ottmar







    Wenn der Ausgang nicht mit Kondensatoren (am besten Elko plus kleinerer Keramikkondensator parallel) bestückt ist, kann dies schon Störungen hervorrufen, da JEDER Spannungsregler aufgrund der kontinuierlichen Regelung zum Schwingen neigt, und dies ziemlich hochfrequent. Die Ausgangsspannung schwingt quasi mit der Regelfrequenz und geringer Amplitude permanent um die eingestellte Ausgangsgleichspannung. Dieses Schwingen sollte mit Kondensatoren weggefiltert werden.

  • Hi!

    @Silver6:

    Ich gehe schon davon aus dass er die bei Conrad-Electronic im Datenblatt angegebene Schaltungsemfehlung mit Entstör-/Glättungskondensatoren Eingangs- und Ausgangsseitig verwendet hat!

    Zudem ist dies beim LM317T, der ja ein EINSTELLBARER Spannungsregler ist, fast nicht anders möglich, denn um diesen zu nutzen muß man die Schaltungsempfehlung im Datenblatt beachten... ...diese beinhaltet unter anderem diese Kondensatoren!

    SIEHE DATENBLATT

    Fraglich ist auch (wenn er diese Entstör-Beschaltung nicht vornehmen würde) ob sich dies in seiner Anwendung überhaupt bemerkbar macht. Ich bezweifle dass das Netzgerät das original dabei war und über das 230V-Netz diese 5,6V bereitstellt eine sauberere Gleichspannung liefert als das Auto-Bordnetz mit dem LM317T...
    Was ich damit sagen will: Das Gerät selbst (dieser HDD-Player) wird intern sicherlich auch nochmals eine Gättung/Entstörung vornehmen, da es mit µP-Technik arbeitet!


    gruß,

    Ottmar

  • Zitat:


    Ottmar schrieb am 23.10.2007 12:20
    Hi!

    @Silver6:

    Ich gehe schon davon aus dass er die bei Conrad-Electronic im Datenblatt angegebene Schaltungsemfehlung mit Entstör-/Glättungskondensatoren Eingangs- und Ausgangsseitig verwendet hat!

    Zudem ist dies beim LM317T, der ja ein EINSTELLBARER Spannungsregler ist, fast nicht anders möglich, denn um diesen zu nutzen muß man die Schaltungsempfehlung im Datenblatt beachten... ...diese beinhaltet unter anderem diese Kondensatoren!

    SIEHE DATENBLATT

    Fraglich ist auch (wenn er diese Entstör-Beschaltung nicht vornehmen würde) ob sich dies in seiner Anwendung überhaupt bemerkbar macht. Ich bezweifle dass das Netzgerät das original dabei war und über das 230V-Netz diese 5,6V bereitstellt eine sauberere Gleichspannung liefert als das Auto-Bordnetz mit dem LM317T...
    Was ich damit sagen will: Das Gerät selbst (dieser HDD-Player) wird intern sicherlich auch nochmals eine Gättung/Entstörung vornehmen, da es mit µP-Technik arbeitet!


    gruß,

    Ottmar





    Ich habe das ja nur deshalb erwähnt, dass es nicht vergessen wird und als Störungsquelle ausgeschlossen werden kann. Die Kondensatoren sollten unbedingt bestückt sein!

    Das Auto-Bordnetz ist auch nicht so "sauber" wie man es gerne hätte. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wieviele Verbraucher daran hängen. Alleine schon, wenn der Klimakompressor angeht...

    Welche Qualität der HDD-Player in Sachen Filterung hat, vermag ich von hier aus nicht zu beurteilen - das kann von total mies bis total super sein. Bei mir zu Hause schaffe ich es, mit einer Stichsäge am 230V-Netz die Taster-gesteuerte Lampe ein- oder auszuschalten, eine Kreissäge an der selben Steckdose schafft das nicht - so unterschiedlich kann das sein.

  • Zitat:


    Ottmar schrieb am 23.10.2007 17:35
    Ich bezog mich auf die Tatsache die _momo_ erwähnt hatte. Die Störungen treten auch bei nicht-laufendem Motor auf!




    Und das schließt jetzt also die mögliche Fehlerursache eines Reglers, der möglicherweise nicht korrekt beschaltet wurde, aus? Ich habe beschrieben, was passieren kann, wenn die Filterung vor und nach dem Regler nicht korrekt ist. Ist die Filterung nicht korrekt, dann schwingt der Reglerausgang, EGAL ob mit oder ohne laufendem Motor.

    Zitat:


    Ottmar schrieb am 23.10.2007 17:35
    Ich ging nur davon aus, dass _momo_ wenn er einen - anscheinend funktonierenden - LM317T verwendet, diesen auch richtig aufgebaut hat! Aber danke für die Info!




    Mit einem Billigmultimeter wirst du auch ohne die Filterung feststellen, dass der Regler funktioniert, da dies nur den Gleichspannungsanteil anzeigt. Eventuelle Schwingungen bekommst du damit überhaupt nicht mit.

  • [Auch bei Wechselspannung gibt es bei der Eingangsbeschaltung Filter.

    Und es kommt noch besser: In dem angesprochenen Beispiel ist es sogar egal, ob es mit Gleich- oder Wechselspannung angesteuert wird.

    Rest gelöscht, da nicht sachlich
    Alf

  • Naja! Was soll ich sagen! Dann funktionieren die Dinge die ich in meinem Beruf mache wohl zufällig, oder?

    Und egal ist es in diesem Beispiel nicht! Darum geht es hier ja im ganzen! Denn ob vom Fahrzeugeigenen Netz oder von einem Galvanisch völlig isolierten Netz gespeist wird ist für _momo_ sehr wichtig!

    Was _momo_ hier braucht ist nicht die Info ob eine Stichsäge im 230V netz stört, sondern wie er seine Audio- und Videostörungen in seinem Mazda6 wegbekommt!

  • Zitat:


    Ottmar schrieb am 25.10.2007 16:14
    Und egal ist es in diesem Beispiel nicht! Darum geht es hier ja im ganzen! Denn ob vom Fahrzeugeigenen Netz oder von einem Galvanisch völlig isolierten Netz gespeist wird ist für _momo_ sehr wichtig!




    Ein galvanisch völlig isoliertes Netz klingt theoretisch zwar gut, verbirgt praktisch aber die nächsten Probleme. Wo kommt die Versorgungsspannung her? Sie wird zerhackt und muss wieder geglättet werden. Alleine schon diese Komponenten können u.U. wiederum in empfindliche Audio- oder Videoschaltkreise einstrahlen. Es gibt zig Ursachen, die für _momo_'s Problem verantwortlich sein können. Demzufolge ist es von hier aus gar nicht möglich, die genaue Ursache herauszufinden, erst Recht nicht dann, wenn _momo_ sich hier überhaupt nicht mehr äußert.


    Zitat:


    Ottmar schrieb am 25.10.2007 16:14
    Was _momo_ hier braucht ist nicht die Info ob eine Stichsäge im 230V netz stört, sondern wie er seine Audio- und Videostörungen in seinem Mazda6 wegbekommt!




    Schön, dass du das nun verstanden hast.

  • Ich habe selbst bei der Einbindung meines Car-PC´s Monate lang mit solchen Störeinflüssen in die Audioanlage meines Mazda6 kämpfen müssen!

    Wenn ich ihm die Lösung mit dem Spannungswandler anbiete, meinst du nicht dass es vorher von mir ausprobiert wurde? Komischerweise sind alle Störeinflüsse nach dem Trennen des PC-Systems vom Boardnetz mit so einem Wandler verschwunden! Festplattengeräusche, ein Surren mit der Motordrehzahl (Masseschleifen?), alles!

    Ich habe vorher ALLES ausprobiert was nur vorstellbar war! Ich habe sondiert nach der Ursache der Störungen gesucht! Eine Behebung an der Quelle war jedoch nicht möglich!

    Zum Thema Masseschleifen wird im Internet immer geraten die Signalkabel getrennt von den Versorgungsleitungen zu verlegen, doch logischerweise bringt dies nichts!

    Zu diesem Ziel wollte ich _momo_ führen.

  • Zitat:


    Ein galvanisch völlig isoliertes Netz klingt theoretisch zwar gut, verbirgt praktisch aber die nächsten Probleme.




    Und genau das ist falsch! Das ist die Problemlösung! Solange du keine neue bessere bieten kannst die auch praktisch 100%ig funktioniert, bleibt dieser Lösungsweg der richtige!

    Da kannst du dich auf den Kopf stellen! <- Ist jetzt wirklich nur als spass gemeint!

    Stonis neuer Aux-In adapter besitzt übrigens einen Differenzverstärker! Wie in der Studiotechnik auch angewendet wird hier die Signalübertragung Symmetrisch (beim Bosesystem von Radio zu Endstufe und Subwoofer auch so gemacht) realisiert!

    Wenn du jetzt deine Beiträge löschst, kann man diesen Thread wieder zum Thema überleiten!

  • Zitat:


    Ottmar schrieb am 25.10.2007 16:36
    Ich habe selbst bei der Einbindung meines Car-PC´s Monate lang mit solchen Störeinflüssen in die Audioanlage meines Mazda6 kämpfen müssen!

    Wenn ich ihm die Lösung mit dem Spannungswandler anbiete, meinst du nicht dass es vorher von mir ausprobiert wurde? Komischerweise sind alle Störeinflüsse nach dem Trennen des PC-Systems vom Boardnetz mit so einem Wandler verschwunden! Festplattengeräusche, ein Surren mit der Motordrehzahl (Masseschleifen?), alles!

    Ich habe vorher ALLES ausprobiert was nur vorstellbar war! Ich habe sondiert nach der Ursache der Störungen gesucht! Eine Behebung an der Quelle war jedoch nicht möglich!

    Zum Thema Masseschleifen wird im Internet immer geraten die Signalkabel getrennt von den Versorgungsleitungen zu verlegen, doch logischerweise bringt dies nichts!

    Zu diesem Ziel wollte ich _momo_ führen.






    Endlich mal ein Posting, in dem es nur um Fachliches geht, wenn man den Schluss mal weg lässt, ohne den du anscheinend nicht kannst.

    Die von dir geschilderten Probleme sind in der Tat schwierig in den Griff zu bekommen, bei dir hat ein Spannungswandler geholfen und deine Störungen waren behoben.

    Gerade bei so empfindlichen Komponenten im AV-Bereich, wo man jede Einstreuung sofort als störend empfindet, kann es im Auto zu Störungen kommen, wobei diese verschiedenartig sein können. Brummschleifen sind z.B. etwas anderes als Einstrahlungen oder hochfrequente Strörungen.

    Brummschleifen bekommt man in der Regel in den Griff, wenn man entweder strikt das Potential trennt oder so gut wie möglich überall ein gleiches Potential herstellt. Beim Auto geht das meist über das Chassis, das kann zu Problemen führen. Bei Geräten mit hoher Leistung wie z.B. Audio-Endstufen fließen schon mal einige Ampere, die schon bei geringen Widerständen einer schlechten Masseführung zu Spannungsabfällen führen können, schon hat man kein gleiches Potential mehr, die Spannungsverhältnisse stimmen nicht mehr. Deshalb führt man in solchen Fällen dicke Leitungen direkt an die Batterie.

    Jetzt im Umkehrschluss zu meinen, man könne ja mehrere Leitungen legen, führt in die Irre. Damit erkauft man sich wieder die nächsten Probleme. Je mehr Leitungen, umso mehr Möglichkeiten sich Einstrahlungen einzuhandeln, mal vereinfacht dargestellt. Es bringt somit nichts, die Masseleitung über mehrere Stränge zu führen, ganz im Gegenteil. Am besten ein einziger Massepunkt, alles andere wird daran sternförmig möglichst verlustfrei angeschlossen. Ansonsten gibt es ungewünschte Ausgleichsströme, wenngleich diese auch gering sind.

    Andere Störungen wie äußere Eintrahlungen bekämpft man durch Abschirmung der Leitungen oder durch entsprechende Filter. Einstahlungen können durch andere Elektrokomponenten kommen, die Möglichkeiten dazu sind vielfältig.

    Ich weiss jetzt aber nicht genau, auf welches Phänomen du dich bezogen hast, aber vielleicht hab ich es oben ja angesprochen.

  • Zitat:


    Ottmar schrieb am 25.10.2007 16:51

    Zitat:


    Ein galvanisch völlig isoliertes Netz klingt theoretisch zwar gut, verbirgt praktisch aber die nächsten Probleme.




    Und genau das ist falsch! Das ist die Problemlösung! Solange du keine neue bessere bieten kannst die auch praktisch 100%ig funktioniert, bleibt dieser Lösungsweg der richtige!

    Da kannst du dich auf den Kopf stellen!

    Stonis neuer Aux-In adapter besitzt übrigens einen Differenzverstärker! Wie in der Studiotechnik auch angewendet wird hier die Signalübertragung Symmetrisch (beim Bosesystem von Radio zu Endstufe und Subwoofer auch so gemacht) realisiert!

    Wenn du jetzt deine Beiträge löschst, kann man diesen Thread wieder zum Thema überleiten!





    .... Alf

    Die Verwendung von Differenzverstärkern ist bei empfindlichen Eingängen üblich.

  • Ich meinte das Masseschleifen (surren mit der Motordrehzahl)...

    Da was du beschrieben hast weiß ich alles! Da ich selbst Energieelektroniker bin kenn ich mich mit dem URI aus!

    Ich wollte _momo_ nur ohne Verwirrungen zum Punkt führen, deshalb vielleicht auch meine Reaktion auf deinen 1ten Beitrag!

    Zum Masseschleifen: Weil ich mir das Masseschleifen (begriff stimmt ja eigentlich nicht) nicht anders erklären kann, gehe ich davon aus dass es ein Strom ist, der genau wie du schon beschrieben hast, die unterschiedlichen Potentiale im Fahrzeug "versucht" auszugleichen!

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