Richtige Fahrweise mit Autogas

  • Hi alle zusammen. Da der eine Autogas-Thread doch recht unübersichtlich geworden ist, wollte ich mal meine Frage in einem neuen eröffnen.
    Und zwas geht es um die richtige Fahrweise mit Autogas. Ich habe jetzt mind. schon drei verschiedene Versionen gehört:

    1.) Nicht auf Drehzahl achten, immer so weiter fahren wie bisher auch ( <>200 kmh )
    2.) Nicht schneller als 4000 U/min, da es sonst den Motor schadet
    3.) Lange Strecken nicht mit Konstanter Drehzahl fahren, sondern abwechseln, da es sonst den Motor schadet

    Habt ihr noch andere Gerüchte, oder kann jemand den Gerüchten ein Ende machen und erzählen, wie es wirklich ist.

    Danke

  • Hallo exar,

    also ich schließe mich Hasi 21 an, zumindest sollte man nicht über längere Zeit über 4000 Turen fahren, d.h. kurze Sprints sind kein Problem auch bis 6000 Turen.
    Den FlashLube sollte man aber nicht vergessen.

    Ich hoffe ich fahre auf diese Art noch lange sorgenfrei mit Autogas fahre

    Gruß Andreas

  • FlashLube dient der Nervenberuhigung ist aber noch nicht bewiesen obs was bringt.
    Ansonsten wenn Vielfahrer immer schön im Bereich 4000U bleiben.

  • Wenn es ca. 140 km/h ist, dann kommt die ganze LPG Sache einer Kastration gleich.

    Im Großen und Ganzen ist es ja dann praktisch sinnlos den Mazda auf LPG umzurüsten, wenn ich danach nach Möglichkeit nicht schneller als 140 fahren sollte, wegen den Ventilen. Fahr ich über all die tausende Kilometer schneller, sind nach einiger Zeit die Ventile hinüber und das kostet.

    Was ist dann auf Dauer günstiger: Normal fahren - eben auch mit höherer Geschwindigkeit und nach einigen tausend Kilometern die Ventile ersetzen oder max 4000 U/min fahren um das zu umgehen.

    Bei meinem Diesel brauch ich bei 140 im Schnitt nicht mehr als 6,5 l/100km und muß erst bei 120 Tkm den Zahnriemen wechseln.

    Die ganze Sache sähe anders aus, wenn die Motoren uneingeschränkt vollgastauglich sind. Ich weiß jetzt nicht wie es bei Subaru aussieht; sind diese uneingeschränkt dauerhaft fahrbar?

  • ich weiß nicht wo du immer so fährst aber wenn ich Fr. auf der Piste in die Heimat bin geht selten mehr als 120km/h... und selbst wenn kann ich ja bequem umschalten auf benzin und es dann zischen lassen...
    Aber mal ehrlich wer fährt schon länger 230km/h? mit einem 6er? wenn dann macht mann das nur mit nem Firmenwagen...

    Also ich würde ess wieder umrüstenlassen... im schnitt kosten mich 100km 5,12€ da sind alle Benzin und gas-kosten der letzten 35000km eingerechnet. und das wirst du auch mit dem diesel nicht schaffen!

  • Klar, 230 km/h sind kaum möglich, aber bei uns auf der A7 Richtung Allgäu gehts eigentlich immer so um die 160 bis 170 km/h (außer Urlaubszeit)

    Habe mal auf der Homapge von Subaru den Ersparnisrechner bemüht und bei einem Dieselpreis von 1,33 pro Liter und Jahresfahrleistung von 35 Tkm mit einem Durchschnittsverbrauch bei meinem Diesel von 7 l/100 km, hätte ich eine Ersparnis gegenüber dem Diesel von 329,-- pro Jahr. Somit würde ich nach ca. 6 bis 7 Jahren die Mehrkosten für die Umrüstung reinholen. Was aber ist mit evtl. Ventilen, die man ersetzen müßte, wenn man so fährt, wie das Auto eben gebaut wurde; sprich: auch mit höherer Geschw. usw..
    Ich bin mir echt nicht sicher, ob ich im Falle von Mazda mit LPG wirklich spare, außer ich fahre halt sehr zurückhaltend.
    Anders siehst natürlich aus, bei Motoren, die auch vollgas aushalten

    Anbei mal der Link:

    http://www.subaru-ecomatic.de/

    Weiß aber da nicht, was Subaru da berücksichtigt oder auch nicht

  • Zitat:


    sia-freak schrieb am 13.11.2007 14:00
    Wenn es ca. 140 km/h ist, dann kommt die ganze LPG Sache einer Kastration gleich.




    Bin ich genau der gleichen Meinung, es geht ja auch nicht nur um das fahren auf der Autobahn, wenn man im Gebirge mal schön Landstraße fährt ist man schnell mal über 4000U/min...da gehts ja auch erstmal richtig los

    Gruß Sc0pe

  • Ich glaub das soll hier nicht wieder ein ein "Wer schafft es permanent 200 zu fahren und alle die, die nur 120 fahren habens nicht drauf"-Thread ausarten.

    Die Frage, die gestellt wurde, war doch ganz einfach.

    Zur ganzen Kostenrechnung:

    Autogasumrüstung kostet 2200-2800,- Euro. Das rechnet sich dann nach so ca. 35-40tkm (je nach dem Unterschied zwischen Benzin- und Gaspreis). Wer viel fährt, hat das also locker nach 1,5-2 Jahren raus und spart ungemein. Macht bei einem (Fast-)Neuwagen sicherlich Sinn.
    Wenn man aber nur so 10tkm im jahr fährt, wirds schon fast unrealistisch, ausser man will das Auto längere Zeit behalten.

    Jetzt kommts halt auf die persönliche Fahrweise an. Real-OC fährt eher gemächlich und hat keinerlei Probleme. Für ihn rechnet es sich schneller und eher.
    Ich im gegensatz fahr eher zügig und auch mal gerne schneller. Die Rechnung hatte ich halt jetzt bekommen, Ventile waren hinüber.

    Sollte also der Fall mit den Ventilen eintreten, kann man sie entweder tauschen lassen und fährt dann weiter, bis sie wieder defekt sind. Das austauschen kost ca. 200,-, also noch vergleichsweise günstig.

    Will man aber auf Nummer sicher gehen, lässt man gleich die Auslassventilsitze gasfest machen. So wie ich das jetzt gemacht habe. Kost zwar einiges mehr an Kohle, aber dann rennt der Motor auch ewig.

    Macht unterm Strich ca. 1000,- Aufpreis für die Autogasumrüstung und halt paar 1000km mehr, die man fahren muss, bis es sich wieder rechnet.

    Ich würde also abschließend sagen:

    Autogasumrüstung lohnt für alle, die viel fahren und die aber gemächlich fahren. Alles weitere kost Aufpreis und lohnt dann nur noch, wenn man das Auto zeitig umrüstet, es lange fahren will und auch viel fährt. Flashlube dient nur der Nervenberuhigung, hat aber anscheinend wenig Sinn. Kost 50,- mehr.

  • Zitat:


    Ich glaub das soll hier nicht wieder ein ein "Wer schafft es permanent 200 zu fahren und alle die, die nur 120 fahren habens nicht drauf"-Thread ausarten.



    Genau!!


    Aber laut dem Rechner auf der Subaru Homage ist die Ersparnis nicht so dolle; wie gesagt, bei meinem Beispiel würde ich pro Jahr 329,-- sparen

    Wie kommt Subaru auf diesen Betrag? Die müßten dann doch mehr sparpotential haben, damit mehr LPG Autos verkauft werden

  • Die Rechnung ist recht einfach. Bsp: Ich fahr locker 25000km im Jahr.

    Super-Benzin kost mittlerweile 1,43€. Autogas im Schnitt 0,65€
    Verbrauch rechne ich mal mit 10l auf 100km Benzin, ca. 12l auf 100km Gas.

    Macht: (10/100)*25000= 2500l Benzin oder 3000l Gas

    Kosten Benzin im Jahr: 2500*1,43€ = 3575,-€
    Kosten Gas im Jahr: 3000*0,65€ = 1950,-€
    -----------------------------------------------------
    Ersparnis Kraftstoffkosten: 1625,-€ pro Jahr

    Die Umrüstung lass mal 2500,- kosten. Also hast du das nach gut 1,5 Jahre raus gefahren. Dann sparst du jährlich bald 2000,-€ wenn du Benzinpreise so bleiben. Werden sie teurer, sparst du nochmehr. Um die Rechnung perfekt zu machen, müsste man halt den Jahresdurchschnittspreis nehmen.

    Aber du siehst, es rechnet sich schon. Gas bleibt ja erstmal bis 2018 steuerbefreit. (vorerst)

  • Ja, Du hast recht; gegenüber dem Benzin ist bei LPG ein krasser Unterschied.
    Nur gegenüber Diesel ist es nicht mehr so dolle.

    Sollte bei mir wieder ein Auto anstehen, werde ich LPG ganz sicher mit in die Überlegungen einbeziehen.
    Aber, der Motor muß uneingeschränkt fahrbar sein - meine damit die Vollgasfestigkeit. Natürlich fahre ich nicht immer volles Rohr, aber es ist für mich halt ein Zeichen von Standfestigkeit über viele tausend Kilometer

    Werde auch einfach mal aus Neugierde bei Subaru ne Probefahrt machen.

  • Als kleiner Hinweis für Bleifüße
    Mazda Deutschland bietet den Mazda 6 2,0l mit einem Gasfesten Motor an.Seit ca.3.Monaten
    Da der Diesel zwar weniger verbraucht ist die Ersparnis Kraftstoff zwar geringer,aber Anschaffung und Steuer dafür teurer, bitte mit beachten.

    Einmal editiert, zuletzt von katerfranz ()

  • Zitat:


    diro schrieb am 14.11.2007 09:32
    und die werden einfach nachgerüstet?



    Der Zylinderkopf ist Werksseitig mit HT-Auslassventilen ausgeführt.Ein Nachrüsten kostet ca.500Euro.

  • Zitat:


    katerfranz schrieb am 14.11.2007 09:56

    Zitat:


    diro schrieb am 14.11.2007 09:32
    und die werden einfach nachgerüstet?



    Der Zylinderkopf ist Werksseitig mit HT-Auslassventilen ausgeführt.Ein Nachrüsten kostet ca.500Euro.




    Einspruch!

    Die derzeitigen 2,0l Mazda6 sind im Auslieferzustand nicht gasfest und auch nicht mit Autogas ausgerüstet. Wünscht der Kunde aber Autogas, so werden die Neuwagen der Firma Intax überlassen. Diese ändert dann den Zylinderkopf und baut die Gasanlage ein. Kost Aufpreis glaube ich 3000,-. Geht wie gesagt nur bei Neuwagen.

    Gebrauchtwagen gasfest zu machen, ist aber auch möglich, und zwar bei einem guten Motorinstandsetzer. Wie das geht und was das kostet, gibs HIER nachzulesen. Allein der Zylinderkopf aus- und einbauen kost schon 600,- bei der Mazda-Werkstatt...

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