Spritverbrauch

  • Zitat

    Original von Gipsi


    Das mache ich jedesmal, wenn mein Nachbar seinen Diesel vor mir parkt und zeitiger wieder wegfährt und ich die Rußspuren auf der vorderen Stoßstange meines Autos sehe.


    Und selbst wenn das so wäre: ein bißchen Ruß sehe ich, die CO-Wolke eines kalten Benziners in der Tiefgarage kann tödlich sein. Außerdem ist das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Es bezog sich darauf, dass 30% mehr Öltanker ihren Dreck in die Luft blasen, weil Ihr lieber Benzin verbrennt. Über den Schadstoffausstoß eines Diesel oder Benziner brauchen wir danach gar nicht mehr reden. In der Gesamtbilanz bleibt der Benziner die größere Dreckschleuder. Vor allem im Kurzstreckenverkehr.

  • Zitat

    Original von silver6



    Nach meiner Rechnung war es genau umgekehrt. Der Mazda6 hat sich mittlerweile auch wegen des Preises disqualifiziert. Ein Mazda6 Kombi Diesel nach meinen Bedürfnissen kostet weit über 30.000 € --- absoluter Wahnsinn! Ein Golf Variant Diesel nach meinen Bedürfnissen konfiguriert kostet knapp über 27.000 € --- auch ein Wahnsinnspreis, aber deutlich unter dem des Mazda6. Von den laufenden Kosten wie Steuer, Versicherung, Sprit gar nicht zu reden ...



    Dass Du nicht beide nach gleichen Bedürfnissen konfiguriert hast ist klar. Als Zweites ist der Konfigurationspreis recht uninteressant. Bei Japanern bekommst Du einfach mehr Rabatt, als bei VW. Und zu guter Letzt ist ein nach gleichen Bedürfnissen zusammengestellter Renault Megane oder Skoda Oktavia oder Mazda 3 oder was weiß ich noch viel günstiger. Deine aufgeführten Argumente treiben einen nicht zum Golf.


    Da tippe ich eher auf Geschmack oder Imagedenken.

  • Zitat

    Original von Pe6
    Und selbst wenn das so wäre: ein bißchen Ruß sehe ich, die CO-Wolke eines kalten Benziners in der Tiefgarage kann tödlich sein. Außerdem ist das Zitat aus dem Zusammenhang gerissen. Es bezog sich darauf, dass 30% mehr Öltanker ihren Dreck in die Luft blasen, weil Ihr lieber Benzin verbrennt. Über den Schadstoffausstoß eines Diesel oder Benziner brauchen wir danach gar nicht mehr reden. In der Gesamtbilanz bleibt der Benziner die größere Dreckschleuder. Vor allem im Kurzstreckenverkehr.


    Ok, nachdem ich das Thema Umwelt mit reingebracht habe: Das mit den Öltankern klingt ja ganz nett, aber die verbrauchen natürlich nur einen geringen Teil dessen, was sie letztlich transportieren, sonst wäre das Ganze ja absurd. Gerade die Schiffahrt gilt ja als prinzipiell recht ökonomisch was den Energiebedarf angeht. Ich glaube nicht, dass der Transport im Vergleich zur letztlichen Verbrennung signifikant in die CO2 Bilanz mit reingeht.


    Mal ganz nebenbei stoßen Diesel mehr CO2 aus als Benziner mit vergleichbaren Verbrauch. Wären die Benziner auch alle mit Turbos ausgestattet wäre der Unterschied zu den Dieseln bezüglich Verbrauch/CO2/Drehmoment eher gering. Aber gut: Hätte, wäre, würde.


    Mir ging es eigentlich um was anderes, nämlich um diejenigen, die wegen des geringeren Dieselpreises und Verbrauchs ihrer Dieselfahrzeuge meinen, sie könnten wieder jede Kurzstrecke und generell vermeidbare Strecken mit ihrem Auto zurücklegen, weil es ja nicht mehr so teuer ist. Das ist absolut nicht umweltfreundlich und auch nicht zeitgemäß (Luftverschmutzung in Ballungsgebieten).


    Wenn man sich dafür entscheidet Kurzstrecken und den Weg zur Arbeit eher mit dem Fahrrad und/oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen, der fährt immer noch am ökologischsten und schont vor Allem die Stadtluft. Wenn man dann entsprechend weniger Kilometer zurücklegt, lohnt sich rein finanziell der Benziner eher und die Umwelt schont man durch die Wenignutzung des Autos. Das ist viel besser als sich einen vermeintlich umweltschonenden Diesel zu kaufen und mit dem kopflos durch die Gegend zu fahren weil es ja wieder so schön billig ist - zumal man durch die höheren Nebenkosten die Umweltverschmutzung irgendwie auch noch unbewusst querfinanziert.


    Wer aus welchen Gründen auch immer nicht anders kann und sehr große Strecken im Jahr zurücklegen muss, weil er einfach unmöglich mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn fahren kann, der soll sich einen Diesel holen - aber dann bitte nicht meinen er würde damit die Umwelt schützen.

  • Dandy


    Mit dem Umweltgedanken gebe ich Dir 100% Recht. Sehe mich keinesfalls als Umweltengel. Wirtschaftliche Aspekte haben sicher Vorrang. Und knapp 200 PS hätte ich dann sicher auch nicht. Finde Schnellfahren immer noch geil. Doch der Fahrspaß soll so wirtschaftlich wie möglich sein. Aber wenn ein Benzinfahrer behauptet, Diesel würden die Umwelt mehr schädigen, ist das natürlich quatsch.


    Der Punkt mit dem Öltanker. Ich weiß nicht. Jeder Liter Rohöl muß tausende Kilometer übers Meer transportiert werden. Ist sicher nicht so vernachlässigbar, wie Du glaubst. Vielleicht hat jemand Fakten. Und habt Ihr mal drüber nachgedacht wieviel Stahl in so einem Supertanker verbaut ist? Zur Stahlerzeugung benötigt man Unmengen von Kohle zur Reduktion des CO aus dem Eisenerz. Und dabei wird natürlich auch schon jede Menge CO² in die Luft geblasen. Insofern finde ich es nicht unerheblich bei gleicher Leistung 30% weniger Rohöl zu verbrauchen, nur für das subjektiv schönere Soundempfinden. Eigentlich kleinkarriert, oder?

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