Hallo Leute,
habe vor ca. 3 Wochen bei einem unabhängigen Autohändler (kein Mazda-Händler) einen Mazda 6 Sport Kombi mit 100 KW gekauft. Baujahr 06/03 scheckheftgepflegt - 35000 km.
Ich war sowas von begeistert von diesem Auto. Eine Woche später hatte ich dann meine erste grössere Ausfahrt - bis dahin bin ich schon ca. 1000 km problemlos unterwegs gewesen.
Auf der Heimfahrt auf der Autobahn hat der Mazda bei Tempo 120 km/h dann plötzlich ohne Vorwarnung das Gas nicht mehr angenommen. Ich bin dann auf der Autobahn auf dem Standstreifen ausgerollt. Kurze Zeit später war dann auch schon eine riesige Öllache unter dem Auto. Ich habe dann die Mazda Service-Nummer angerufen und die haben dann auch alles mit Abschleppwagen und Leihfahrzeug geregelt. Da es Pfingstmontag war wurde das Auto nur zum Abschleppdienst geschleppt und am nächsten Tag dann in eine Mazda-Werkstatt transportiert.. Das Problem ist diese Werkstatt ist bei Dortmund...ca. 500 km von zuhause weg.
Am nächsten Tag hab ich mich dann natürlich gleich erkundigt, was vorgefallen ist. Der Meister erklärte mir dann, dass sich die Ölablass-Schraube gelöst hat und der Motor jetzt wahrscheinlich hinüber ist. Er meinte dann, dass das natürlich kein Problem von Mazda ist und nicht unter die Garantie fällt. Der letzte Ölwechsel wurde von 15000 km bei einer Mazda-Werkstatt gemacht und er meinte so lange kann es nicht dauern bis sich die Schraube löst. Wenn die Schraube locker ist, dann fällt sie gleich in den ersten 1000 km raus. Ich habe natürlich gleich meinen Händler informiert, dass Kosten auf Ihn zukommen können und ich auf Wandlung des Kaufvertrages plädiere, sprich der Händler nimmt das Auto zurück und ich bekomm mein Geld (€ 18.000). Der Händler hat natürlich auch gleich seinen Anwalt eingeschaltet und jetzt geht die Streiterei los.
Mein Problem ist noch zusätzlich: mein Wohnsitz ist in Süddeutschland, mein Händler sitzt in Berlin und mein Auto steht jetzt im Raum Dortmund.
Wer kann mir weiterhelfen oder hatte auch schon solch einen Fall???
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hi,
das ist natürlich richtig bitter. Schade, dass deine ersten(?) Erfahrungen mit dem Mazda6 so aussehen
Ich würde erstmal schauen, ob der Motor wirklich hinüber ist. Wieviel Kilometer bist du denn mit dem Auto unterwegs gewesen? Spontan würden mir 2 Dinge einfallen ...
Hat der Händler evtl. noch einen Ölwechsel gemacht? Viele Händler machen das, wenn sie einen Gebrauchtwagen verkauft haben (okay .. sie sagen sie machen es .. aber vielleicht ist das bei dem auch so?!)
Ansonsten würd ich mal den Vorbesitzer aufsuchen und fragen ob irgendetwas war bzw. ob er doch noch irgendwo einen Ölwechsel hat machen lassen. Sprech ihn aber nicht direkt darauf an, sondern eher hintenrum. Nicht das er selbst den Ölwechsel vorgenommen hat und es nach evtl. Informationen nicht mehr sagt
Sonst kann man dir wohl nur die Daumen drücken. Bist du Rechtschutz versichert? Ich hoffe es für dich...
schönen Gruß, Marc (pj)
ps: berichte uns auf jeden Fall wenn's etwas neues gibt! -
Ist ja eigentlich unwahrscheinlich, dass da jemand einen zusätzlichen Ölwechsel gemacht hat bei einem Auto, dass gerade 35 TKM weg hat. Also - wenn dann der verkaufende Händler, aber der hätte es dann sicher eingetragen und beim Verkauf als Vorteil angepriesen.
Insofern wird sich wohl doch Mazda den Schuh anziehen müssen. Ich wüsste nicht, mit welcher Begründung die das bei einem Scheck-heft gepflegten Wagen ablehnen könnten. Aber versuchen werden sie es natürlich
Nimm Dir auf jeden Fall einen guten Anwalt. Bei der Streitsumme lohnt sich das ja in jedem Fall. -
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