Hallo zusammen,
es handelt sich zwar nicht direkt um ein Mazdathema, aber ich hoffe trotzdem auf Hilfe.
Ein guter Freund von mir hat sich ein Auto gekauft, besser gesagt
geleast und ich bin der Meinung, dass er sich damit völlig übernommen
hat bzw. falsch beraten wurde. Ich werde den Sachverhalt schildern:
Er hat sich einen Audi S3 für 41.000 EUR geleast, eine Sonderzahlung
von 9.500 EUR geleistet und hat nun eine monatliche Rate von 300 EUR.
Das Ganze ist auf 48 Monate festgesetzt, mit einer Kilometerleistung
von 10.000 km pro Jahr. Bei weniger Kilometer werden ca. 4ct pro
Minderkilometer fällig und bei mehr ca. 6ct.
Er möchte das Auto auf jeden Fall nach den 48 Monaten übernehmen und
er ist der Meinung, dass das Auto dann noch 17.100 EUR kostet (41.000
- 9500 - 48*300) und er es dann finanziert.
Ich wiederum denke, dass er da falsch liegt, denn die Sonderzahlung
wird doch am Ende nicht gegen den Neuwert gerechnet, oder doch? Die
Sonderzahlung dient doch nur dazu, damit die Rate nicht so hoch ist
und sie gleicht den Wertverfall aus.
Im Vertrag selbst wird nichts von Restwert,Restschuld oder Restrate
erwähnt. Im Grunde ist in dem Vertrag kein einziger Passus zum Ende
des Vertrages. Außer natürlich das Übliche, was an Gebrauchsspuren
bei Rückgabe noch zulässig ist.
Was passiert also jetzt genau nach Vertragsende? Wird das Auto dann
neu geschätzt und für diesen Wert schlussendlich verkauft oder kostet
das Auto dann definitiv nur noch 17.100 EUR? Aber dann wäre es doch
eine Finanzierung und kein Leasing. Hier würde man ja als Kunde das
totale Schnäppchen machen. Denn anstatt einen Kredit über 41.000
aufzunehmen, zahlt man einfach 4 Jahre ohne Zinsen und nimmt dann
einen Kredit über "nur" 17.100 EUR und spart damit einige tausend
Euro an Zinsen. Irgendetwas sagt mir, dass das so nicht funktioniert.