keine Freigabe für Gasumbau bei Mazda-Fahrzeugen

  • Servus liebe Gasgemeinde,

    um das Problem Gas hier nochmal auf den Punkt zu bringen, hab ich extra Thread aufgemacht, der andere ist ohnehin schon unübersichtlich genugt. Ich denke ich werde hier wieder viel Diskussionsstoff bieten.

    Hab mir von meinem Händler ein Gutachten geben lassen, welches sich auf die Gasumrüstung bei Mazdafahrzeugen bezieht. Die haben einen Dauertest gemacht und sind zu dem Ergebniss gekommen, dass
    "Eine Umrüstung der Mazda-Motoren auf Gas ist ohne aufwändige Modifikationen nicht zu empfehlen. Es gibt keine Freigabe für Umrüstung auf Erdgas oder Flüssiggas. Als Kosequenz erlischt die Herstellergarantie auf alle Bauteile, die mit der Umrüstung in Zusammenhang stehen."

    Weiter hinten steht dann die Erläuterung:

    "Zylinderkopf wurde zerlegt und untersucht. Ergebnis: alle Bauteile, bis auf Ventilsitze der Auslassventile, wiesen für die Laufleistung üblichen Verschleiss auf. Der Ventil-Werkstoff ist etwas härter als der Sitzring-Werkstoff. Die werkseitig verwendeten Sitzringe haben bei Benzinbetrieb hohe Verschleißfestigkeit. [...] Bei Gasbetrieb liegen andere Bedingungen vor. Aus dem Kraftstoff können keine verschleißmindernden Additive ohne zusätzlichen Aufwand zugeführt werden. "

    Der Umbau der Auslasssitzringe zur Anpassung auf LPG Betrieb ist (mit dem empfohlenen Sitzringmaterial) möglich.


    Fazit: Ende des Jahres soll es von Mazda diese anderen Auslasssitzringe geben, der Einbau würde zwischen 600 - 900 Euro kosten.


    So, und was ist nun zu tun, wenn der Umrüster einen gesagt hat es gibt keinerler Probleme und man könne bedenkenlos umrüsten? Wie sieht die rechtslage aus? Kann man verlangen, dass er sich, zumindest an einem Teil der Kosten für die anderen Auslasssitzringe, beteiligt? Wie würdet ihr vorgehen?

    Gruß


    PS: Wer will dem kann ich das 5 seitige Gutachten mal per Mail zukommen lassen.

  • Deshalb werden Gasanlagen von vernünftigen Nachrüstern auch mit der Flash-Lube Einspritzung verbaut. Dieses Öl ersetzt das Additiv im Ottokraftstoff.

    Außerdem wurde nicht parallel ein NUR Benzinmotor zerlegt und dort die Ventilsitze geprüft.
    Weiß denn irgendeiner, ob dies nicht auch normaler Verschleiß ist? Ich denke mir meinen Teil und sage, Mazda zieht sich hiermit auf eine sichere Abwehrposition zurück, welche nur durch Gegengutachten zu entkräften wäre.

    Der große -und wachsende- Kreis der Flüssiggasfahrer weiß genau, was er da macht. Und die Erfahrung zeigt, daß die Autos ohne Probleme genauso lange und gut laufen. In Deutschland nur vereinzelt, aber immer mehr.
    Aber meinst Du alle anderen (Holland, Belgien, Skandinavien, Polen, Italien etc.) bauen die Nummer schon seit Jahrzehnten ein, um sich die Motoren zu ruinieren?

    Ich denke, daß mal wieder irgendeine Lobby den flächendeckenden Einsatz eine vorhandenen und bewährten Technik verhindern will.

    Zoom-Zoom

  • Hallo an alle,

    ich glaube weniger an Verschwörungstheorien.

    Ich habe gehört, dass die Triebfeder für Mazda vor ca. 1,5 Jahren der Verkaufserfolg bei Chevrolet etc. war. Diese Hersteller haben durch den werkseitigen LPG-Umbau sehr gute Verkäufe erreichen können.

    Der Gastest bei Mazda war relativ aufwendig. Es wurden (so habe ich gehört - alles Infos aus 5.Hand) 3 Autos auf Gas umgerüstet. Alles unterschiedliche Gasanlagen (Tarantini, Landi Renzo etc.).

    Ich glaube, dass Mazda sehr gewissenhaft das Thema anging. Aufgrund des ausgeprägten Zuverlässigkeitsruf hat man sehr genau geprüft, damit man später keine Regressforderungen hat. Von solchen Tests habe ich von anderen Hersteller nicht gehört. Die stellen sich diesem Thema nicht bzw. machen nur auf Erdgas.

    mfg

    V7Sport

  • @der Checker: Ich schick dir gerne mal alles, danach kannst du hier evtl. nochmal was dazu schreiben. ich denke auch, dass da was wahres dran ist. es sollen schon einige mazdas kaputt gegangen sein. nur wir sehen dass hier nicht, weil noch keiner mehr wie 100000km von uns mit gas gefahren ist.
    tja, es bleibt letztendlich natürlich jeden selber überlassen. ich persönlich habe keine lust auf austausch des zylinderkopfes. werd also mal sehen was mein umrüster zu der sache sagt.

    übrigens: ist die wirkungsweise und effizienz eines flashlubes irgendwie bewiesen? hab bis jetzt noch keinen gehört, der davon überzeugt ist. ich denke das ist eher eine abzocke des gasfahrers ähnlich wie Zusätze die man in den Tank kippen kann und durch die man angeblich spritersparnis usw. hat.

  • Hi,

    mein angelesenes Wissen ist folgendes:
    Flashlube ist in der Zeit entstanden, als das bleifreie Benzin eingeführt wurde und ein Bleiersatz für die Ventile (vorallem das hochbelastete Auslassventil).

    So gesehen ist es wahrscheinlich kein Wundermittel, sondern ein Additiv, wie es sie zigfach im Benzin gibt.

    Aber keiner weiß genaues....

    mfg

    V7Sport

  • Hallo,
    Flashlube bringt gar nix, das hat man mitlerweile leider feststellen müssen.
    So etwas verbaut heute fast kein Umrüster mehr, außer er möchte etwas mehr verdienen.
    Das habe ich in einem Gespräch mit einem KFZ-Gutachter für Gaseinbauten erfahren.

    Für mich ganz einfach:
    Punkt 1: Einbau einer IKOM Anlage, die arbeitet nicht mit Verdampfer sondern direkteinspritzung.
    Dadurch keine erhöhte Verbrennungstemparatur.
    Selbst fahren unter Volllast ist mit dieser Anlage möglich, nur mit dieser.
    Für den Mazda6 kommt also momentan nur diese Anlage in Frage, oder man läßt diese gehärteten Sitzringe verbauen.

    Punkt2: Ich habe eine Versicherung abgeschlossen, die alle Bauteile des Motor´s abdeckt.
    90 Euro pro Jahr.

    V7Sport:
    Diese Versicherung kann auch noch nach der Umrüstung abgeschlossen werden.
    Ruf doch mal bei Blue-Moto an, die schicken Dir das.
    ( Seit heute bin ich auch IKOM Fahrer und bin begeistert )


    Gruß Oli







  • moin,

    im anderen, älteren Thread hatte ich bereits mal ein Problem geschildern. Ich persönlich habe mittlerweise 41.500 km mit Autogas gefahren (+ 10.000 km der Vorbesitzer), jedoch "nur" mit meinem Premacy. BJ 2001, Gesamtlaufleistung bisher 112.500 km.

    Bei ca. 105.000 km = 44.000 auf Gas hatte ich ein zu enges Ventilspiel, das dazu führte das ich mehrere Wochen bei kaltem Motor immer mit einem Motorabsterben leben musste. Beim Kupplungtreten ging der Motor aus, mit Gas oder auch mit Benzin. Sobald die Motortemperatur aber bei ca. 70 Grad war lief er wie immer total super.

    Meine Mazda-Werkstatt hat dann 13 Ventileinstellscheiben montiert und das Ventilspiel wieder erhöht. Seitdem läuft alles wieder super. Problem trat eindeutig durch die Gasanlage auf, da das Ventilspiel normalerweise beim Premacy überhaupt nicht geprüft wird, bzw. vielleicht bei 200.000 km mal geprüft wird. Durch den Einsatz des Autogas hat das Ventilspiel sich verschlechtet.

    Fazit der Werkstatt: Volllastfahren vermeiden, nicht umbedingt mehr als 4000 Touren und bei jeder Inspektion den Ventilsitz / Ventilspiel prüfen. Diese Prüfung fällt kaum ins Kostengewicht, verhindert aber eine spätere teurere Wartung des Ventispiels.

    Ich hatte damals, so glaube ich noch, ca. 350-400 EUR für die Reparatur bezahlt. Das war bisher aber auch die erste und einzige Reparatur im Bereich der Gasanlage & Motor. Flash-Lube wurde zwar empfohlen, aber ein wirklicher Nutzen konnte nicht zugegeben werden, da es keinerlei Tests (Langstrecken, Labor, Autozeitungen) gibt, was mich schon wieder etwas skeptisch macht, ob es wirklich was bringt.

    Ich fahre gerne mit Gas, alle längeren Fahrten werden mit dem Gasauto gemacht. Bei 0,55 €/ltr und ca. 10 ltr Verbrauch, brauch ich den M6 garnicht starten. Bei Beachtung einiger Einschränkung, zumindest halte ich mich daran, wird der Wagen noch viele km auf Gas machen.

    auf bald
    Madmax

    Meine aktuellen Fahrzeuge:

    Mazda3 BN (Facelift) 06/2017, 2.0 Benziner 120 PS+ (D-Luft optimiert), Sportsline, Mitternachtsblau Metallic

    Mazda3 BN (Facelift) 04/2017, 2.0 Benziner 120 PS+ (D-Luft optimiert), Sportsline, Obsidiangrau Metallic

    Einmal editiert, zuletzt von Madmax ()

  • @ hasi21
    Sehr nett von Dir, daß Du mir das Gutachten schicken willst. Ist aber nicht nötig. Ich habe das Gutachten selbst vorliegen. Und ich habe, da wir inzwischen seit 2 Jahren selbst umrüsten und dadurch auch Fahrzeuge mit älteren und viel gelaufenen Gasanlagen in den Betrieb bekommen, eigentlich einen recht guten Einblick in die Materie. Denke ich zumindest.

    Jeder Motor benötigt Wartung. Wissen wir alle, oder? Daß eine Gasanlage dann in den Wartungsarbeiten berücksichtigt werden muß, ist auch logisch. Wenn man diesen Mehraufwand betreibt, so wie Mad Max, gibt es höchstwahrscheinlich keine weiteren Probleme. Auch das steht übrigens in dem Gutachten.

    Daß es Motorschäden gegeben hat und sicher auch weiterhin geben wird, sei hier unbestritten. Wir alle hier kennen die Threads über Motorschäden beim 2.3 Motor usw.. Motorschäden gibt es immer wieder, und zwar aus unterschiedlichen Gründen.

    Nur die Behauptung, daß umgerüstete Motoren vermehr den Geist aufgeben, halte ich für aus der Luft gegriffen, da wir im Kundenkreis auch etliche Fahrzeuge mit hohen bis sehr hohen Laufleistungen haben.

    Es ist sicher eine reine Einstellungssache, ob man den Benziner mit Umrüstung fährt, oder doch lieber den Diesel mit "bewährter Technik" und ähnlichen Treibstoffkosten/100km. Und ich denke , daß jeder Einzelne diese Entscheidung für sich treffen muß.

    Mich stört nur, daß diverse Stellen in Deutschland von der LPG-Technik abraten und dies mit fadenscheinigen Argumenten begründen. Alle um uns herum in Europa (ich spreche nicht von irgendwelchen Ländern in Übersee o.ä.) fahren seit Jahrzehnten diese Technik. Verschwörungstheorien sind dies nicht, nur meine persönliche Meinung. Aber es ist doch auffällig, daß die Energieversorger die Fahrer von Erdgasautos mit Tankgutscheinen von bis zu 500,- Euro ködern wollen, die Regierung nur widerwillig den Steuervorteil des LPG an das Erdgas angleicht und andere "offizielle Stellen" von der Technik abraten, die definitiv funktioniert.

    V7Sport
    Im Gutachten wird immer nur von DEM Motor und DEM Zylinderkopf gesprochen. Deshalb ist davon auszugehen, daß es sich nicht um mehrere Fahrzeuge mit unterschiedlichen Anlagen gehandelt hat, sondern um ein einzelnes Fahrzeug.

    Ich jedenfalls werde auch weiterhin LPG anbieten und empfehlen, da ich die Praxis kenne.

    Zoom-Zoom

  • @DerChecker: Erstmal danke für die Info, dass du selbst Umrüster bist. Das wusste ich nicht. Ich finds auch gut, dass du das Gutachten schon hast. Mein Umrüster scheint es nicht zu haben. Tust du deine Kunden bzgl. dieses Problemes denn auch ordentlich Aufklären? Oder baust du ein und sagst es funktioniert?

    Klar funktionierts, ohne Frage. Ich selbst fahr ja auch gerne mit Gas. Nur ich denk mir wirklich, Mazda wird sich dabei schon was gedacht haben. Da ja mittlerweile bekannt ist, das Mazda zur Hälfe auch Ford ist und die Motoren eine Gemeinschaftsentwicklung beider Hersteller sind und bei Ford definitiv das Problem bekannt ist, dass es zum Verschleiss der Auslassventilsitze kommt, stellt sich mir immer mehr die Frage, warum das nun bei Mazda nicht der Fall sein soll.

    Ich hab mich mal in diversen Autogasforen noch belesen. Es scheint da definitiv Probleme mit Mazda zu geben. Einige Leute mit einem Ford haben Gas erst garnicht eingebaut bekommen, weil der Umrüster davon abgeraten hat. Er hat also an den Leuten nichts verdient, was ja auch anzuerkennen ist.

    Die Sache die Madmax schreibt klingt plausibel. Ich zitiere nochmal aus dem Gutachten: "Alternativ zur Änderung der SItzringe ist technisch bei festgelegten Wrtungsintervallen und Wartungsarbeiten alle 25000km (Kontrolle und ggf. Nachstellen des Ventilspeiles ein Ausfall der Ventilsitze nicht vor 125000km zu erwarten. [...] Ohne zusätzliche Wartungsaufwand bzw. die Umrüstung der Auslasssitzringe ist die Vergasifizierung nicht zu empfehlen."

    Aber was nützt es mir, wenn der Motor "erst" mit 125000km kaputt geht? Ist nicht wirklich viel Fahrleistung. Also man sollte denke ich ersnthaft überlegen die SItzringe abändern zu lassen. Also ich überlege das jetzt zumindest, weil ich keine Lust auf Motorschaden habe. Und ich finde es sehr nachlässig von den Umrüstern auf so ein erhebliches Problem nicht hinzuweisen. Ich denke jeder Umrüster ist in der Pflicht sich vorher über dasd umzubauende Fahrzeug zu informieren und evtl. Bedenken dem Kunden mind. mitzuteilen. Was dieser dann entscheidet ist ihm ja selbst überlassen.
    Mich ärgerts einfach, dass bei meinem Fahrzeug in keinster Weise etwas darüber erwähnt wurde. Die haben mir zwar gesagt, dass es bei Ford Probleme gibt. Die mazdamotoren auch zur Hälfte Ford sind, es aber bei Mazda keine probleme geben sollte.

    @Oli_wü: Die Temperaturen sind in keinster Weise das Problem, sondern die fehlenden Additive vom Benzin. Wenn ich das hier aber richtig rauslesen wurde auch Gas-/Benzin-Mischebtrieb getestet. Der scheint wohl keine probleme zu machen.


  • Hab gerade ins Gutachten gekuckt ... ( Danke @ hasi_21 )

    Mich wundert, dass die Abgastemp bei Gas geringer ist als bei Benzin.
    War nicht die "höhere Temp" ein Argument für die Flüssig-Einspritzenden Gasanlagen ?

    Die Beschreibung des Verschleissmechanismus legt eigentlich ein Flashlube nahe .. sofern das den Ring auch "triff".

    bye

  • Ja aber wie schon vielfach diskutiert ist Flashlube in keinster Weise erprobt und begutachtet. Keiner weiß obs was bringt. So ein Gutachten mit einem Flashlube-Fahrzeug wäre mal interessant.

    Soweit ich weiß spritzen die meisten Gasanlagen gasförmig ein, auf Grund des Verdampfers der vorgeschalten ist.

  • Toll, heute beim Umrüster gewesen. Der meint dass das Gutachten so nicht stimmt und er mir von jedem Hersteller das selbe Gutachten vorlegen könne. Im großen und ganzen hat er die selbe Meinung wie der Checker. Und wie ichs vermutet habe, hat er mich Flashlube angeboten.
    Nachfrage bei einem anderen Umrüster hat ebenfalls ergeben, dass mit Mazda keine Probleme bekannt sind.

    Bin total hin und her gerissen. Was nun?

  • Zitat:


    Bin total hin und her gerissen. Was nun?



    Hi hasi_21,

    ich kann Dir nur die IKOM Anlage ans Herz legen.
    Will ja keine Werbung machen , aber ich bin voll begeistert.
    Ist zwar etwas teurer als Landi oder Prins, aber dafür gibt´s eine simple Direkteispritzung ohne zweites Steuergerät.
    Einstellung erfolgt manuell mit Düsenwechsel, nicht elektronisch, wenn die mal läuft, das läuft sie, ohne große Nachjustierung.
    Laß die Finger von Flashlube...
    Ich kann Dir auch gerne mal eine Telefonnr. geben, von einem KFZ-Gutachter der sich seit Jahren sehr genau mit der Materie Autogas beschäftigt.Der hat mir nur die IKOM Anlage empfohlen.

    Dieser Mann hat mir meine letzten Zweifel genommen.

    Das V7Sport diese Anlage in Würzburg hat einbauen lassen war eher Zufall, den Umrüster kannte ich bis dato nicht, ist aber sehr kompetent, wie fast alle IKOM Umrüster.
    Frag doch einfach mal wer die in deiner Gegend verbaut und laß Dich dort beraten.

    Eine Garantie auf den kompletten Motor habe ich zusätzlich abgeschlossen,kostet 220 Euro für 2 Jahre .Somit bin ich auf der sicheren Seite.

    Gruß Oli



  • @hasi,

    lass Dich net verrückt machen.

    Du hast kein Handlungsbedarf und akut schon gar nicht.

    Erst mal funktioniert Deine Anlage ja 100 pro. Also lass sie doch erst mal die Installationskosten einfahren. Und wenn Du dann Lust hast, kannst Du ja nochmal 2 Monate das bei den Tankkosten gesparte Geld für die Sitzringe zurücklegen, und wenn sich dann tatsächlich mal am Ventielspiel was tut, machst Du halt die Tauschgeschichte.

    Und außerdem, kannst Du hellsehen?? Wer weiß ob Du in 3 Jahren noch das Auto fährst?!
    Es gibt tausend Möglichkeiten , dass es anders kommt als Du jetzt denkst.

    Gruß MeisteS


    PS: Endlich hab ich meinen jetzt auch beim Umrüster. Ich hoffe er beeilt sich, dass ich nicht mehr so lange mit dieser Quetschkomode rumgurken muß. Es gibt Autos...tztztz.
    Ist son Subaro justy oderso.

  • @oli_wü: du hast ja nun schon mehrfach erwähnt wie zufrieden du mit der IKOM bist. aber was nützt es mir? soll ich mir die anlage wieder ausbauen lassen, dann gibt mir mein umrüster auch ganz bestimmt die 2200,- Euro wieder und dann fahr ich 250km nach Würzburg (weils hier in der nähe nix weiter gibt) und lass mir für teures geld eine andere anlage einbauen. ich weiss du meinst es gut, aber funktionieren wird das so ganz bestimmt nicht.
    aber kannst du mir bitte mal schreiben, was genau mit dieser versicherung alles abgedeckt ist und was es evtl. für klauseln gibt?

    @meister: vom prinzip her hast du recht, nur sollte motorschaden auftreteten macht der sich vorher halt nicht bemerkbar, sondern passiert einfach. einzigstes vorbeugung ist halt ventilspiel kontrollieren lassen bei jeder wartung, inwiefern man das überhaupt kann.

    nochmal was anderes: hab mal noch ein paar umrüster befragt. die mehrheit kennt das problem mit mazda nicht, einige weniger verbauen in mazdas oder japaner allg. nur mit flashlube.

  • @hasi:
    sorry, dachte Du hast vor umzurüsten,das die Geschichte schon geschehen ist, hab ich überlesen.
    Warum aber hin und her gerissen wenn eh schon alles passiert ist und die Anlage gut läuft?Versteh die Aufregung nicht??

    Habe den Versicherungsschein heute wieder zurückgeschickt, da stand alles genau drin was abgedeckt wird und was nicht.
    Hier mal die I-net Adresse des Versichers:
    www.intec-garantie.de
    ich habe den Tarif 2 gewählt,
    ist auch verlängerbar, bringt aber bei vielen km nicht wirklich was, da es prozentual Abzüge bei Kilometerleistung gibt.
    Einfach mal selber durch lesen.

    Gruß Oli

  • Das habe ich jetzt auch gedacht.... Aber wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

    Natürlich muß ich meine Kunden auch auf eventuelle Risiken hinweisen. Die Praxis zeigt aber, daß diese Mängel zu 99% nicht auftauchen. Und ein gewisses Risiko, daß etwas schief geht hat man mit jeder technischen Änderung. Ist nun mal so.

    Aber vielleicht denke ich zu einfach. Ich wähle jetzt mal deutliche Worte und hoffe, daß sich niemand angegriffen fühlt. Das ist nämlich nicht mein Ansinnen:

    In unserem Land gibt es eine gewisse Denkweise, die nicht ungefährlich ist. Viele möchten alles mögliche haben/besitzen, aber die damit einhergehenden Risiken nicht tragen.

    Der Umrüster baut im Auftrag des Kunden eine Flüssiggasanlage in dessen Auto ein. Gibt natürlich auf den korrekten Einbau auch 1 Jahr Garantie. Über die Risiken sollte er die Kunden, wenn diese noch nicht bekannt sind, aufklären. Tut er es nicht, verstößt er sicherlich gegen geltende Rechtsprechung. Die Entscheidung aber trifft letztendlich der Kunde. Daß ein Eingriff in den Motor ein gewisses Risiko darstellt, ist uns allen bekannt (Stichwort Chiptuning o.ä.). Wenn nun aber versucht wird, jemand anderem diese Risiken aufzubürden, wird es unfair. Wenn jemand den Aussagen der Fachleute -deren Kompetenz sei hier mal angenommen- nicht vertraut, sollte die Finger davon lassen.

    Wir geben uns jeden Tag in die Hand von Fachleuten (Busfahrer, Ärzte, Rechtsanwälte) und denken nicht darüber nach, ob deren Rat oder Vorgehen richtig ist. Nämlich weil wir es selber nicht besser wissen.

    Nur beim Auto scheinen viele der Meinung zu sein, genau zu wissen, was gut ist. Ich gestehe auch jedem zu, ein mehr oder weniger gutes Fachwissen über sein Fahrzeug zu haben. Ich jedoch bezweifle, ob denn alle wissen, was genau in einem modernen Otto-Motor vor sich geht. Ich habe schon gestandene Kfz-Meister scheitern sehen. Ohne Ingenieurwissen sind für den Normalsterblichen die internen Vorgänge nicht mehr zu begreifen. Dieses Wissen habe ich auch nicht. Aber genau deshalb verlasse ich mich auf Fachleute.

    Nun sagt ein Fachmann zu Hasi21, daß jeder Hersteller ein solches Gutachten hat. Und genau das ist meiner Ansicht nach der springende Punkt: Die Hersteller wollen natürlich nicht, daß jemand in deren Feinjustierung eines Motors eingreift. Wird es doch getan, lehnen die Hersteller natürlich die Garantie ab. Auch sie berufen sich auf ihr Fachwissen. Zu Recht.

    Und nun sind wir wieder am Anfang: Das Risiko liegt beim Kunden, denn er hat die Entscheidung getroffen.

    Interessant wäre jetzt nur noch, wieviele dieses Risiko für sich selbst eingegangen sind, und wieviele damit auf die Nase gefallen sind. Denn nur die Praxis kann eindeutige Ergebnisse liefern.

    Was haltet ihr davon, wenn "Gasfahrer" hier mal ihre Erfahrungen kurz schildern: Fahrzeug, Datum Einbau, Probleme ja-nein.

    Ich wäre interessiert.

    Zoom-Zoom

    P.S. Es gibt tatsächlich einen Fordmotor, in den keiner eine LPG Anlage einbauen sollte. Muß mal die Jungs fragen, welcher das ist.

  • Zitat:


    Der Checker schrieb am 11.11.2006 10:07

    Was haltet ihr davon, wenn "Gasfahrer" hier mal ihre Erfahrungen kurz schildern: Fahrzeug, Datum Einbau, Probleme ja-nein.

    Ich wäre interessiert.




    Solchen Thread gibt es, Gasantrieb DATEN/FAKTEN
    da sind auch solche postings wie von IrgendwER , der gerade seine 25.000 Km mit Autogas erreicht hat.
    Da sollte natürlich jeder einschneidende Erlebnissse mittteilen, gute uns schlechte Sachen.

    Gruß Oli

  • @ der Checker:
    Der Vergleich mit chiptuning hinkt etwas...
    Beim Chiptuning ist klar, dass man die Limits der Belastung des Motors überschreitet. Man wägt ab, wieviel mehr Power man gegen Lebenserwartung eintauschen will.
    Sicher gibt es auch Chiptuner die meinen, es macht nichts aus ... nur sind die sicher nicht mehr auffindbar, wenn der Motor nach 150tkm schlapp macht. ( oder wie beim Smart schon nach 90Tkm )

    Das Gutachten behauptet nicht einfach, dass es ein Problem gibt, es gibt auch die Eigenschaft der Ventilsitze dafür an. Gas hat nunmal eine andere Eigenschaft im Bezug auf Additivtransport als Benzin .. das klingt für mich logisch.

    Da es mittlerweile eine Menge Autos mit Gas ab Werk gibt, wäre daher die Frage, ob dort ein anderes Material für die Teile verwendet wird , oder eben nicht....

    Ob beim Gasumbau immer Fachleute am Werk sind, kann ich nicht sagen, aber beim Chiptuning und Tachojustieren sind es z.T Leute, die wissen, was CANBus und Eprom sind, aber keine Ahnung von Materialbelastung über Temperaturen haben und einfach nach dem "je desto"Prinzip tunen.. und das in "professionelle Worte" kleiden und vor "den anderen" warnen

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