Bester Zeitpunkt zum Autotausch

Naja, das kommt drauf an wie das Auto gepflegt wurde und wie viele Reparaturen anstehen.
Das günstigste ist so wie es mein Großvater macht.
Er fährt seinen ´89er Audi 80 seit 1990 und hat kaum Reparaturen.
Günstiger geht es kaum.
Aber man will ja nicht unbedingt so lange ein und das selbe Auto fahren.

M.E. mit maximal 120000 km auf der Uhr. Danach gibt es privat kaum noch jemand der vernünftiges Geld zahlen will. Nächste Stufe wäre (zumindest bei Mazda) fahren bis Garantieende (200000km) und an Händler drangeben bei Neukauf...

Der beste zeitpunkt ist meiner Meinung 1 Jahr vor garantierende. Da ich immer 5 Jahre Garantie mache fahre ich 4 Jahre und maximal 80000km. Ich verkaufe dann immer privat.mit der restgarantie habe ich bei Privat Käufern immer ein super Argument für mein Auto. Bis 4 Jahre hat man quasi keine richtigen Kosten. Außer mal neue bremsen und mal Reifen.
Bei meiner Frau die nur 8000km im Jahr fährt fährt das Auto 8 bis 10 Jahre.

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und wie viel Wertverlust hast du in den 4 Jahren immer so?

So einfach ist das nicht zu beantworten. Weil der größte Faktor unbekannt ist. Es gibt welche die sich alle 3 Jahre einen Neuwagen holen oder welche die es alle 10 Jahre machen. Kommt halt immer darauf an was man sich Leisten kann.

Ich kenne einige die ihre Fahrzeuge Mieten und so alle 10 Monate ein neues Auto fahren. Kosten sind dann all Inkl. (Vers. + Steuer + keine Rep. kosten) bei ca. 1% vom Bruttolistenpreis.

dausl

Der Wertverlust ist nicht pauschal zu beziffern. Aber geh mal bei einem 40000€ Mazda 6 von einem Verkaufspreis zwischen 15000 und 20000€ aus. Je nachdem ob das Modell relativ neu ist oder schon einen Nachfolger hat.
Ich kaufe sie aber selten richtig neu - eher vorführwagen oder werkswagen die 6 bis 12 Monate alt sind. Da ist der größte Wertverlust schon weg.
Meinen letzten 6er geh habe ich als werkswagen mit17000km für 22500 Euro bekommen. Mit vollausstattung. Knapp 10 Monate war der Wagen alt. Da werde ich beim Verkauf sicher nicht so viel einbüßen.

Tja...schwierige Frage.

Ich halte es so das ich die Autos kaufe wo andere entschieden haben es sei nun ein guter Zeitpunkt das Auto zu tauschen.

Die fahre ich dann bis kurz vor dem nächsten größeren absehbaren Problemen (Getriebeschaden, Zahnriemenwechsel, Rost, Karre langweilt mich...)
Für die Wagen bekommt man dann natürlich meist nicht mehr sehr viel.

Mein Maza 6 hat mich dieses Jahr leider locker 1000€ an Reperaturen gekostet(das ist bis jetzt mein schlechtestes Auto!)...dennoch fahre ich weit günstiger als mit einem Neuwagen.

Warum? Die Frage ist sehr leicht zu beantworten:

Ich fahre nun ein Auto um 4500€ sagen wir 4 Jahre lang. Restwert vielleicht 1000-2000€
Das heißt inklusive Reperaturen etwa 1000€ Verlust pro Jahr...klingt viel?

Im Vergleich zu einem Neuwagen in der Klasse extrem günstig. Der Wertverlust macht einfach sämtliche eventuell gesparten Reperaturen oder Sprit völlig zu nichte.
Kann man auch schön an der Grafik im Anhang sehen. Bei einem Neuwagen wie einem Mazda6 würde ich eher 5000€ pro Jahr veranschlagen...

Also wer ein neues Auto kauft und nach der Garantiezeit verkauft, hat zwar immer ein neues Auto, gespart hat er aber sicherlich nichts. Nicht mal annnähernd.
Wenn man das Auto länger fährt(min 10 Jahre) relativiert sich das ganze natürlich etwas.
Trotzdem natürlich schön das es Leute gibt die Neuwagen kaufen, wo sollte ich sonst meine Gebrauchten herkriegen.

... gibt es den besten Zeitpunkt überhaupt?

Zitat

... gibt es den besten Zeitpunkt überhaupt?

Für jeden persönlich vielleicht.
Aber allgemein gültig sicher nicht.