Automat in Neutralstellung oder nicht?

  • Hallo Leute

    ich habe da mal ne Frage betreffend dem Automat.
    Wir haben in userem Freundeskreis diskutiert, ob es notwenig ist,
    bei einem zb. Rotlicht in "Neutral" zu schalten - oder im "Drive" zu bleiben.

    Kann es dem Motor Schaden zufügen wenn nicht in "N" geschaltet wird?

    Vielen Dank für Eure Infos.
    MfG, michi7

  • Hallo Michi7,

    ich denke, daß ein Automatikgetriebe durchaus für kurze Zeit (ich sage mal max. 5 Minuten) mit der Bremse in Wählhebelstellung D gehalten werden kann.
    Dafür sind die heutigen Automatiken ausgelegt.

    Gruß

    Stefan aka gsx750

  • Ich hatte vorher einen 7er mit Automatik und habe mir die gleichen Gedanken gemacht.
    Habe es mir dann auch leicht angewöhnt an der Ampel auf Neutral zu schalten, der Aufwand ist ja nun wirklich nicht groß.

    Auf Nachfrage in München wurde mir jedoch bestätigt das die Getriebe dafür ausgelegt seien!

    Aber:

    Man solle doch beachten das man in der Stadt oder z.B. in bergigen Gegenden die BREMSE warm oder sogar heiss hat und es daher nicht all zu gesund für die Scheiben sein kann bei heissen Bremsen diese zu belasten...

  • Zitat:


    judas schrieb am 30.03.2007 14:48
    (...).. aber wer Sprit sparen will, fährt wohl weniger Automatik ;)



    Das galt vielleicht noch, als die Wandlerautomaten 3-4 Gänge hatten.

    Morderne Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe mit 5, 6 oder 7 (demnächst bei Lexus 8 ) Gängen haben kaum einen Verbrauchsnachteil, oft sogar einen Verbrauchsvorteil, weil diese oftmals ökonomischer schalten als ein Fahrer dies mit dem Schaltknüppel selbst könnte.

    Wenn ich in Automatikwagen unterwegs bin, schalte ich bei kurzen Stopps immer auf "N", bei längeren Stopps sogar auf "P". Schon allein der höhere notwendige Bremsdruck in der "P"-Stellung hält mich davon ab, immer diese Fahrstufe eingelegt zu lassen. Vielleicht ist es bei reinen Automatikfahrern anders und man gewöhnt sich an den höheren Kraftauwand, dass der Wagen stehen bleibt.

    Für Fuß und Wagen ist es also meiner Meinung nach besser, mal eben auf "N" zu wechseln.


    Stefan

  • Also, ich fahre seit ungefähr 25 Jahren Automatikgetriebe. Das fing an mit 3 Gängen. Dann kam der manuell zuschaltbare Overdrive hinzu - verlängerter 4. Gang mit Wandlerüberbrückung - und dann immer Gänge mehr.

    Früher hieß es tatsächlich, als es noch keine automatische Leerlaufdrehzahl-Regelung gab - soviel ich weiß, eine Empfehlung vom ADAC - dass man bei Ampelstopps usw. die Fahrstufe, z.B. D, eingeschaltet lassen sollte, da hierdurch die Drehzahl niedriger ist (durch Abbremsung durch den Hydraulischen Drehmomentwandler) als in der Leerlaufstufe N und deshalb weniger Treibstoff verbraucht.

    Da war dann das Automatikgetriebe bei jeweils 120 Tkm defekt (bei 2 Stück Volvo 424). Aber vermutlich eher wegen der schnelleren Deutschland-typischen Fahrweise mit dem amerikanisch-basierten Automatikgetriebe.

    Heute ist es vermutlich besser, bei längeren Stopps in N zu schalten. Bei gleichbleibender Drehzahl im Leerlauf ist natürlich der Verbrauch niedriger, wenn der Motor nicht gegen einen Widerstand zu arbeiten hat - und auch die Belastung des Getriebes ist geringer.

    Ein Automatikgetriebe ist dazu da, dass man es bequem hat!
    Ich halte es so, dass ich bei kurzen Stopps die Fahrstufe beibehalte und wenn mir das Bremsetreten zu lästig wird, die Handbremse anziehe und auf N schalte. P ist nicht so günstig, da kann ja die einrastende Nocke verschleißen oder sonstwie in ungünstigen Konfigurationen beim schnellen Anfahren Probleme bereiten.

  • Und wenn man ja mal ehrlich ist ist der Aufwand ja nun wirklich nicht groß die eine Stufe zu betätigen welche untereinander ja nicht mal gesperrt sind...

  • Zitat

    Original von ulmnik
    hallo zusamen ich suche mall info über automatik getriebe so algemein (bin umsteiger von schalt auf automatikgetriebe)in forum hab ergendwie nicht viel gefunden (bin fundig geworden)


    Was willst Du denn genau
    Allgemein den Aufbau und Wirkungsweise von Automatikgetrieben? Dann ist darübeer jede Menge im Netz veröffentlicht. Einfach "Automatikgetriebe" bei Google eingeben.
    Oder spezielle Erfahrungen mit dem Maza Activmatic?

  • Hi,


    Also mich würden speziell M6II Erfahrungen mit dem Automaten interessieren. Bin umgestiegen von Schalt (M626) auf Automat.
    - und doch nicht ganz zufrieden!


    Modelljahr (Ende) 2008 EX, EZ 06/09
    3.700 Km (also noch ganz neu.... :zwink:)
    Sprit 9,6 -10,1 :O


    Schaltvorgänge, sehr soft und schnell, aber spritfressend bei stärkerer Beschleunigung auf der AB (überholen etc) teilweise bis runter in den 3. (bei 130km/h!) und rauf auf über 6.000 U/min ! Ganz grauslig wird es wenn die "recall" Funktion des Tempomat verwendet wird.


    Hat jemand ´ne Info ob es ein Update für die Motorsteuerung gab/gibt?
    Also: gemütliches cruisen herrlich, "sportliche" fahrweise - grauenvoll
    Hat leider auch keine"lernende" Steuerung.


    P.S. hab mir bereits angewöhnt bei mehr als 1 min auf N zu schalten


    Wie sieht es mit anderen Erfahrungen aus?
    Gruß


    Upps, leider in falscher Kategorie gelandet - sollte eigentlich nach M6II Motorisierung

  • habe zwar keinen 6 II aber da scheint sich gegenüber dem alten nichts geändert zu haben.
    Ich fahre meist Stadtverkehr wo die Automatik sich besonders gut macht (also sehr weiche schnelle Schaltvorgäng). Der durchnittliche Verbrauch über das bisherige Autoleben liegt allerdings bei 10,66 l/100 km.
    Wenn man den Gasfuß richtig einsetzt kann man allerdings auch mit 58 km/h im 5. Gang fahren.
    Auf der Autobahn mit Tempomat, selbst wenn man sich an die Richtgeschwindikkeit hält, da kann es schon an einem kleinen Hügel passieren, das das Getriebe runter schaltet und dann mit hoher Drehzahl die sanfte Steigung überwindet. Mit einem Schaltgetriebe würde man da noch nicht runter schalten.
    Ebenso die Maximalbeschleunigung wenn man z.B. nach einer Baustelle den Resetknopf betätigt. erst tut sich eine Weile gar nichts, so dass die Hinterherfahrenden bereits zum Überholen ansetzten und dann wird manchmal sogar auf den 2. Gang zurückgeschaltet und maximal beschleunigt bis die alte Geschwindigkeit wieder erreicht ist. Das gefällt mir auch nicht so aber was soll man machen?


    Von der Seite gefällt mir die stufenlose Automatik mit elektronischer Pulverkupplung wie ich sie vom Fiat Panda meiner Frau kenne wesentlich besser.
    Da muß man an der Ampel nicht ständig das Bein auf der Bremse haben oder auf N schalten. Das Auto bleibt einfach stehen und rollt selbst an leichten Steigungen nicht zurück. Auch beim Rückwärtsfahren fährt es erst wenn man Gas gibt und nicht wenn der Gang eingelegt ist.
    Aber diese Art von Automatikgetrieben kann wohl nicht so hohe Kräfte übertragen wie sie bei 147 PS Motoren auftreten.
    Besser sollen ja auch die neuen Doppelkupplungsautomatiken sein. Vor allem soll der Verbrauch damit niedriger werden. Da hatte ich aber noch keine Gelegenheit sie auszuprobieren. Vielleicht bietet Mazda in Zukunft auch solche Getriebe an.


    Trotzdem möchte ich auf die Automatik nicht mehr verzichten.

  • Ich glaube, bei Automatik darf man keine Wunder erwarten.
    Egal ob DB-E-Klasse oder Audi A6 oder Ford Mondeo, die Unterschiede sind eher gering. Alle sind toll, wenn man das Gas voll durchtreten will.
    Für dauerhaftes Autobahnfahren sind sie eher nervig, da oft geschaltet wird, obwohl das nicht die Absicht des Fahrers war.
    Die angebotene Umschaltung der Automatikcharakteristik ist auch keine Lösung, da ich manchmal "vollen Dampf" brauche und dann wieder ohne Schalten einfach einen Hügel rauf fahren will.


    Automatik würde ich nur verstehen, wenn wir ein Volk von Einbeinigen wären ;)

  • Naja, dann bist du aber wirklich noch keite gute Automatik von Mercedes, BMW, Audi oder Lexus gefahren!
    Viele Hersteller kriegen das durchaus hin, eine Automatik mit super Schaltbild zu bauen! Nur Mazda schafft es halt leider nicht... scheint für sie aber auch nicht so wichtig zu sein, denn sie verkaufen ja auch so genug Autos... :)

  • Naja, bei Lexus muss ich passen.
    Ich habe die neue E-Klasse, einen Audi A8 (4.2 V8 ) und einen 5er BWM Automatik bereits als Mietwagen gehabt.
    Für Ampelsprints sind alle toll ( vor allem die Diesel), aber bei hügeligen Landstraßen jagt die Drehzahl auf und ab und dauernd wird geschaltet.
    Eine Automatik kann eben nicht wissen, ob ich gerade Gas gebe, weil ich mehr Drehmoment brauche oder ob ich davonsprinten will.
    Gerade bei grossen Motoren ist das Schalten gar nicht nötig.


    Das gleiche Problem haben die "Bremsassistenten" mancher Marken. Wenn man einen flotten Fuss hat, kann man so schnell von Gas auf Bremse wechseln, dass der Assistent eine Panikreaktion vermutet und die Verstärkung der Bremse hochzieht. Das Ergebnis ist eine Bremse, die bei gleichem Druck unterschiedlich stark bremst... aus meiner Sicht eine Fehlentwicklung, die leider nicht abschaltbar ist.

  • Hatte noch nie AT, aber im Stop&Go Verkehr bzw. wenn man im Stau nur schrittweise weiterkommt sicher Klasse !


    Überland jedoch, uns so wie man hier liest, kann ichs mir nicht
    vorteilhaft vorstellen. Ab 60-70 die 5.te, und wenns flott hergehen soll kurz die 4.te, das wars dann auch schon (meiner hat nur 5 Gänge).

  • Hallo Big_O,
    sorry, aber das im Mazda6 verbaute Aisin A/T wird auch von einem namhaften deutschen Hersteller verbaut.
    Also muss es doch gut sein, oder.
    Das in Japan etwa 90% der Mazda6/Atenza mit einer A/T gekauft werden, sollte auch nicht übersehen werden.


    Leider haben viele Automatik-Fahrer kein oder wenig Verständnis für die Funktionsweise eines Automatik-Getriebes, wie auch des Tempomaten.


    So manche sollten beim ADAC eine Übungsstunde buchen, diese würde sich auf Dauer sicher lohnen.


    Und wenn man dann auch noch liest, wie sinnlos mit dem Tempomat umgegangen wird, wundern mich Klagen über sehr hohen Treibstoffverbrauch gar nicht mehr.


    mfG
    hjg48

  • Das ist schön, dass es vom gleichen Hersteller ist, umso erschreckender ist es, dass Mazda es trotzdem schafft die Abstufung zu verschandeln :zwink:


    Im Prinzip ist es egal, von welchem Hersteller das Getriebe an sich ist. Wichtig ist, dass das Getriebe vernünftig auf die einzelnen Motoren abgestimmt wird und eben nicht nervös hin- und herschaltet! Manche Hersteller kriegen das besser hin, andere eben wieder nicht...

  • Hallo Big_O,



    Da ich schon etliche Mazda-Modelle mit Automatik fahren durfte, kann ich dieser Aussage nicht ganz beipflichten.
    Die einzige Ausnahme ist da vielleicht der Mazda6 Kombi 2,3i 4WD A/T (GY8) der ersten Serie.


    mfG
    hjg48


    ...und leider musste ich wieder etwas löschen! ac-steffen


  • Kannst Du das bitte einmal näher erläutern.
    Wie kann ich den mit dem Tempomaten etwas falsch machen?
    Wen ich auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit mit 130 einhalten will, schalte ich den Tempomat ein und den Rest macht dann das Auto. Na und wenn es dann leicht bergauf geht und das Getriebe ist der Meinung es muß runter Schalten, dannhabe ich doch gar keinen Einfluß darauf.
    Sicher hat man nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 die Möglichkeit erst mal langsam Gas zu geben, bis man die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat und dan den Reset Knopf zu betätigen. Trotzdem ist dann das Getriebe der Meinung es müsse erst einmal runter schalten wenn auch nicht so weit wie bei direktem Reset.
    Aber ich habe doch die Automatik, dass ich mich nicht mehr ums Schalten kümmern muss, sondern mich auf den Verekehr konzentrieren kann.

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