Problem mit DPF!!

  • Hallo, ich fahre eine Mazda 6 Diesel (143PS) Kombi.
    Diese Woche wurde, bedingt durch eine Rückrufaktion von MAZDA, das Steuergerät neu programmiert und der Ladeluftkühler abgedichtet. Gestern auf einmal fing die DPF-Leuchte an zu blinken und das Auto qualmte sehr stark. In der Werkstatt wurde dann ein Ölwechsel vorgenommen, weil angeblich zuviel Öl vorhanden sei.
    Jetzt allerdings ist zwar die DPF-Leuchte aus aber das Auto qualmt dermaßen, das man so unmöglich fahren kann. Am Endrohr des Auspuff ist zudem jede Menge Öl. Was kann das den noch sein?

  • Dein Motor hatte, bedingt durch den hohen Ölstand, selbiges verbrannt.
    Du kannst von Glück sagen, das dabei der Motor nicht unkontrolliert die Drehzahl bis ins Nirvana erhöht hat. Das ist nämlich der Grund für die Rückrufaktion gewesen. Eigentlich sollten die dort aber auch den Ölstand kontrolliert haben.
    Wenn hinten aus dem Auspuff schon Öl raustropft wird es teuer.
    Du musst das komplette Auspuffsystem ersetzten lassen. Deine Katalysatoren und Auspufftöpfe sind innen total verölt. So kommst du bei der nächsten AU mit Sicherheit nicht durch.
    Habe ja das gleiche Modell, und dort kannst du nach fast 100000 km ins Auspuffendrohr langen, ohne dir schmutzige Finger zu holen.
    Hatte beim Vorgängermodell mal einen massiven Turboschaden, dort haben sie dann auch gleich anstandslos den gesammten Auspuff erneuert..
    Hoffentlich hast du noch Garantie

  • Nach Reklamation des Fehlers habe ich meinen Wagen wieder in die Werkstatt gebracht und checken lassen.
    Ergebniss der DPF steht voller Öl und muß getauscht werden! Kostenpunkt für den DPF 3700.00€, die ich natürlich nicht bereits bin zu zahlen, denn bis vor der Rückrufaktion lief das Auto ja ohne Probleme.
    Mazda sagte zuerst "wir zahlen nicht" weil ein Ölwechselintervall nicht eigehalten wurde. (Ölwechsel wurde zwar gemacht, aber nicht bei Mazda). Auf meinen Einwand, dass das Auto bis vor dem Update einwandfrei lief kam gerade ein Anruf der Werkstatt, dass Mazda jetzt einen Ingenieur zur Überpüfung des Vorganges schickt. Wie soll ich mich verhalten. Anwalt oder Sachverständigen meinerseits einschalten?? Was meint Ihr?

  • Hi,


    Kannst Du Belege für den Ölwechsel erbringen welcher nicht von Mazda durchgeführt wurde?
    Falls es zum Streitfall kommt währe das sehr wichtig.


    Mazda schreibt vor, daß alle Flüssigkeitsstände regelmässig zu kontrollieren sind. Hast Du den Ölstand regelmässig kontrolliert? Extra zum Ölstand wird in der Betriebsanl. darauf hingewiesen, daß bei Erreichen der X-Markierung umgehend der Mazdasservice aufzusuchen ist.
    Du müsstest also auch nachweisen, daß Du den Ölstand entsprechend der Betr.Anl. regelmässig kontrolliert hast. Das wirst Du aber wohl kaum können, denn sonst hättest Du den überhöhten Ölstand längst bemerken müssen.


    Ob die Rückholaktion neben der Neuprogrammierung des Steuergerätes auch eine Kontrolle des Ölstandes seitens des Service vorschreibt, weiss ich nicht, würde aber Sinn machen.
    Eine gute Werkstatt wird das speziell bei diesem Motor obligatorisch immer machen, aber Deine hat das nicht getan, sonst hätten sie sofort das Öl gewechselt.


    Ich nehme an man wird seitens Mazda hier einen Vergleich anstreben.


    Gruß
    dos

  • Hallo!


    Das ist wieder einmal ein klassischer Fall.
    Jeder der glaubt er spart etwas, und lässt das Service von einer billigeren NICHT MAZDA Werkstatt machen - kann dann überlegen was er gespart hat, wenn die Garantie angezweifelt wird.


    Ist einem Bekannten von mir auch passiert - Service nicht bei Mazda gemacht - beim nächsten Garantiefall hat er es bezahlt - aber 10 Fach...


    Da gehe ich lieber in der Garantiezeit zum sicher teureren Service bei Mazda, als solche Probleme zu haben....


    Ich hoffe aber für dich, dass du es noch hinbiegen kannst!


    mfg
    h.wei

  • Moment, Moment......so kann es aber nicht gehen! Ich bringe ein Fahrzeug , dass bis dato ohne Probleme gelaufen ist wg. einer Rückrufaktion zum Service und bekomme es dann mit Fehler zurück. Wo sind wir denn?! Ich behaupte jetzt aber mal ganz steif und fest, hätte ich die Rückrufaktion ignoriert, würde das Auto heute noch genauso laufen wie vor dem Update!

  • Die Rückholaktion hat aber nur deine Software geändert, wie soll denn die Software deinen Motorölstand beeinflussen??
    Dein Motor ist fast in die Fritten gegangen, weil der Ölstand viel zu hoch war (ein bekanntes Problem, deswegen ja der Rückruf). Ob die neue Software damit etwas zu tun hat oder ob das gleiche Problem auch so aufgetreten wäre wird der Ingenieur dann schon feststellen...


    Die Ölprobleme sind allgemein bekannt, ich war früher schonmal zu einer Rückrufaktion, da wurde mein originaler Ölstand um 0,2l oder so verringert (inkl neuem Ölmeßstab), damit das Öl halt nicht mehr so schnell auf Max steht! Das Problem der Ölverdünnung tritt meisst bei vielen Kurzstreckenfahrten auf, bei Langstreckenfahrten isses eher umgekehrt, da bräuchte man etwas mehr Ölreserve! Das wurde dann auch meinem Wagen zum Verhängnis, als bei über 200 wohl der Ölfilm abriss und somit bei 55000km Laufleistung durch fehlende Schmierung ein Lagerschaden an allen 4 Kolben auftrat und der Motor war hin!
    Auch ne tolle Sache, das ganze war "relativ" kurz nach besagter Rückrufaktion, habe den Mazda Typen dann auch angeguckt und ihn gefragt, wie sinnvoll die Ölverringerung denn nun war! Aber das war eher ein Einzelfall, prinzipiell gibts eher Probleme mit zu viel Öl wie bei dir. Mein Glück dabei war aber, dass ich, wie vorher schon von anderen geschrieben, in der Garantiezeit doch lieber alle Sachen brav in der teureren Mazdawerkstatt hab machen lassen, um dann eben in einem solchen Fall keinen Stress zu kriegen. Die Hersteller suchen bei Garantiefällen förmlich nach nicht eingehaltenen Bedingungen, und wenn sie da sowas wie bei dir entdecken, ist das eigentlich nur eine Vorlage für sie, die Leistung zu verweigern (wie sie es bei dir ja jetzt auch erstmal tun!).


    Lange Rede, kurzer Sinn: ist wirklich ärgerlich, was dir da passiert ist! Ob du den Ölstand nun regelmäßig geprüft hast oder nicht, weiß ich ja nicht, bin prinzipiell aber auch der Meinung, dass solche Probleme bei einem modernen Auto nicht sein müssen! Wir haben auch noch einen Focus mit vergleichbarem 2l Diesel, und da gibts solche Spirenzchen mit dem Öl überhaupt nicht.
    Ich hoffe für dich, dass Mazda noch einen Großteil oder vielleicht sogar den ganzen Schaden auf Garantie übernimmt, glaube da aber selber eher nicht dran (wegen der Arbeiten von anderen am Auto).


    Gruß, Lars

  • Zitat

    Original von charlie14
    Kostenpunkt für den DPF 3700.00€, die ich natürlich nicht .......


    Wieviel soll ein Partikelfilter kosten?? 3700 Euro´s???


    Kann das vielleicht mal jemand recherieren, der bei Mazda arbeitet??
    Mir ist ja bekannt, das Japanteile teuerer sind,
    aber das währe ja echt der Hammer.


    Sollte das wirklich so ein, bin ich echt am überlegen,
    ob das nächste Auto auch noch aus Nippon kommt.

  • Zitat

    Original von charlie14 Ich behaupte jetzt aber mal ganz steif und fest, hätte ich die Rückrufaktion ignoriert, würde das Auto heute noch genauso laufen wie vor dem Update!


    Hi,
    genau das glaube ich nicht. Im anderen Fred zu eben dieser Rückrufaktion hatte ich berichtet, daß nach der Neuprogrammierung des Steuergerätes selbiges erstmal eine "ausführliche" Regeneration durchführt. Das könnte zur Folge haben, daß zunächst ein etwas höherer Dieseleintrag ins Motoröl erfolgt als sonst. War der Ölstand an Deinem Wagen jedoch schon vorher (wegen unterlassener Kontrolle) am Maximalstand und wurde dann auch nicht durch den Service kontrolliert, so führten diese Ümstände schliesslich dazu, daß das Faß im wahrsten Sinne des Wortes "überglaufen" ist.


    Dein Problem währe also auch ohne das Update entstanden, nur vielleicht ein klein wenig später. Du solltest es als Glücksfall erachten, daß dies unmittelbar nach der Rückrufaktion entstanden ist, im andern Falle müsstest Du sowieso komplett Bezahlen.


    Ob Mazda sich hierfür nun die Alleinschuld einräumt, dürft davon abhängen, ob die Kontrolle des Ölstandes bei der Durchführung des Updates durch den Service von Mazda aus zwingend vorgeschieben ist.


    Wieviel km bist Du denn seit dem letzten Ölwechsel gefahren, und wie oft hast Du in dieser Zeit den Ölstand kontrolliert?


    Gruß
    dos

  • Ich bin pro Turn immer so ca. 20000km gefahren ( ca. 4000km im Monat - mal mehr, mal weniger) und habe eigentlich vor jeder größeren Tour den Ölstand kontrolliert. Es war nie "zuviel" Öl vorhanden!

  • Hi,
    naja Deine Angaben sind jetzt nicht wirklich präziese; Wenn Du 20.000km in 5 Monaten abspulst, dann können das auch schnell mal 25.000km sein wenn man mal 4 Wochen überzieht. Vor jeder grösseren Tour den Ölstand kontrolliert bedeutet was genau? Immerhin tankst Du jede Woche mindestens einmal voll.
    Ich kontrolliere den Ölstand jedesmal wenn ich Tanke (siehe mein Spritmon links). Das wirst Du wohl kaum tun und nach meiner Erfahrung mit diesem Motor kann der Ölstand sich innerhalb 4 Betankungen gewaltig ändern -> Auf Deine Fahrleistung angewendet also innerhalb 4 Wochen.
    Sieht doch so aus daß Du ein Vielfahrer bist. Also immer eher längere Strecken und wenig Kurzstreckenbetrieb. Hat sich unmittelbar vor der Rückrufaktion vielleicht die Nutzung des Wagens auf deutlich mehr Kurzstreckenbetrieb verändert?


    -> Versuche nur eine Erklärung zu finden wie innerhalb der kurzen Zeit unmittelbar vor dem Update und direkt nach dem Update ein derartiger Ölmengenanstieg zustande kommen könnte.


    Gruß
    dos

  • Interessanter Fall.


    Herauszubekommen wäre, was in der Mazda-internen Anweisung zu diesem Rückruf steht. Wird wirklich nur die Software angepasst oder sollte (was die einzig sinnvolle Vorgehensweise wäre) auch der Ölstand kontrolliert werden.


    Ich vermute allerdings, dass es Mazda "darauf ankommen" lässt und den Ölstand nicht kontrolliert und somit Einzelfälle von Motorschäden in Kauf nimmt. Sollte beim Update ein zu hoher Ölstand festgestellt werden, wäre Mazda ja nicht nur moralisch in der Pflicht, einen Wechsel durchzuführen.


    Wenn Mazda bockt, wäre es also wahrscheinlich nicht verkehrt, einen Anwalt einzuschalten. Da das Phänomen der Ölverdünnung nicht auf das Öl selbst, sondern die suboptimalen Regenerationsvorgänge zurückzuführen ist, spielt der Ölwechsel in einer "Nicht-Mazda-Werkstatt" auch keine primäre Rolle.


    Ein wortgewandter und motivierter Anwalt sollte also zumindest einen großzügigen Vergleich rausholen können.


    Wobei mir die 3700 EUR für einen Filterwechsel schon arg teuer vorkommt. Hat die Werkstatt vielleicht in DM gerechnet?



    Stefan

  • dos
    ...nein, das Fahrverhalten hat sich nicht geändert und ich kontolliere vor jedem längeren Turn (ab 800km am Tag) den Ölstand


    stefan
    ...ich habe heute einen Termin beim TÜV betgl. der Kosten und wg. eines Gutachten

  • Hallo,


    also wenn das so ist wie Du sagst, dann kann es eigentlich nicht vorkommen, daß "schlagartig" der Ölstand so hoch geht, daß er das direkt durch den Auspuff drückt. Da würde ich eher einen Schaden am Turbo vermuten, oder es hatte sich im Ladeluftkühler schon so viel Öl gesammelt, daß dies nun angesaugt wurde...


    Bin gespannt was bei der Tüv-Untersuchung herauskommt!


    Gruß
    dos

  • Glaube nicht dass bei TÜV viel rauskommt. Zerlegen die dein Motor in Einzelteile???? NEIN! Schauen die direkt nach welches Teil für den Schaden verantwortlich ist??? NEIN!
    Dieses Phänomen mit der Ölvermehrung haben momentan fast alle
    Hersteller. Es ist einfach mit dieser DPF Geschichte verbunden. Es ging los mit diesem DPF Schmarn los, und jeder sagte "muß man haben", was aber jetzt rauskommt ist dass alte Motoren mit neuer Software und DPF rumfahren, und alle sagen "das ist gut für die Umwelt".
    Dass man mit einer jährlichen Laufleistung von mittleirweile 40t km mit einem Benziner viel billiger unterwegs ist, bedenkt keiner. Sollte man aber vielleicht.

  • Zitat

    Dass man mit einer jährlichen Laufleistung von mittleirweile 40t km mit einem Benziner viel billiger unterwegs ist, bedenkt keiner.


    Wie kommst du darauf?


    Die bekannten ADAC-Berechnungen schlüsseln auf, dass sich teilweise je nach Modell der Diesel ab dem ersten Kilometer lohnt, teilweise gar nicht, teilweise irgendwo dazwischen.


    Und mit dem einem Spritpreisunterschied von inzwischen bis zu 17 Cent ist der Vorteil wieder eher beim Diesel.

  • Hallo!


    ich rolle diesen Thread mal, mit einen recht interessanten Erkenntnis, wieder auf :


    Zuerst zur Vorgeschichte: Ein guter Bekannter fährt einen M5 mit DPF. Es wurde ihm, bis jetzt, auf Garantie, zwei (2!!) mal der DPF ersetzt.
    Dieses musste gemacht werden da ein Freibrennen beim Service nichts mehr gebracht hat.
    Beim zweiten Mal, vor einer Woche, wurde festgestellt dass auch die Schläuche die vom DPF zum Differenzdrucksensor führen sowie dieser selbst extrem verdreckt waren. Die Schläuche wurden gereinigt und der Sensor wurde getauscht.


    Da dieser Differenzdrucksensor maßgebend im Ablauf der Regenerierung eingebunden ist werde ich sicher, beim nächsten Service, darauf bestehen dass diese Leitungen bzw. der Sensor kontrolliert werden.
    Wenn man bedenkt dass so ein DPF um die 2200€, ohne Arbeitszeit, kostet und mein M6 seit 2 Monaten aus der Garantie heraußen ist....


    Gruß
    alex

  • Frage an Charlie14:


    Was hast Du denn überhaupt für Öl einfüllen lassen, wenn Du nicht bei Mazda warst? Die vorgeschriebene Mazda-Brühe bekommst Du ja nur bei Mazda. Die einzige (aber auch deutlich bessere) Alternative Castrol SLX C1 bekommst Du nur im Internet. Aber auch dann gibt es keinen Grund nicht nach Mazda zu fahren. Wegen 20,- Euro Öl wechseln die Garantie riskieren? Hast Du evt. sogar gepanscht?


    Habe aufgrund solcher Berichte meinen wunderbaren 105 KW Kombi nach 3 Jahren und 110.000 Km abgegeben und einen neuen bestellt. Hatte zwar alle 150 Km eine Regeneration, aber mit dem Castrol-Öl niemals eine Ölstandsveränderung. Weder nach oben noch nach unten. Da mein Arbeitskollege diesen Wagen übernommen hat, werde ich ja in Zukunft sehen, ob es so wirklich Probleme gibt. Allerdings nicht mehr auf mein Risiko. Der Wagen lief bis zuletzt wunderbar geschmeidig und mit Verbräuchen unter 6,5l auch schön sparsam. Trotz DPF.


    Und die Inspektionen jedes halbe Jahr bei mir kosteten jeweils 250,- Euro. Das ist doch nicht zuviel Geld? Was treibt Ihr mit Euren Fahrzeugen? Interessiert mich doch sehr, ob Ihr Euer Tun auch mal selbst hinterfragt .


    Klär mich doch mal ganz ehrlich auf. Und was ist aus Deinem Schaden geworden? Falls Du überhaupt noch Mazda fährst.



  • naja ganz so ist es nicht. Unter 20 000 km/Jahr lohnt fast kein Diesel im Mittelklassesegment. Im Kleinwagenbereich dagenen erst ab utopischen Jahreskilometer von meist 40-50 000 km/Jahr

  • Zitat


    naja ganz so ist es nicht. Unter 20 000 km/Jahr lohnt fast kein Diesel im Mittelklassesegment. Im Kleinwagenbereich dagenen erst ab utopischen Jahreskilometer von meist 40-50 000 km/Jahr


    So ganz kann ich diese Thesen nicht nachvollziehen.


    Hier mal 3 Beispiele:


    Lt. Spritmonitor verbraucht ein BMW 320i 8,6l Super Plus in der Praxis, ein 320d 6,6l Diesel. Preisdifferenz allerdings 3000,- Euro.


    Der deutlich größere Mazda 6 benötigt lt. Spritmonitor 9,3 l Super (125 KW), die stärkeren Dieselvarianten 6,9l. Preisunterschied 1200,- Euro.


    Ein Polo Benziner benötigt 7,5 l Benzin. Der Diesel 5,2l. Preisunterschied 2000,- Euro.



    Ich rechne großzügergerweise pro Benziner 8,5l Super zu 1,25 Euro gegen 6,5l Diesel zu 1,05 Euro. Der Unterschied lag auch schon bei 30 cent, allerdings vor dem Winter auch gegen null. Allle 100 Km kostet der Diesel somit 3,80 Euro weniger, als der Benziner. Das gilt vom Kleinwagen bis zum Mittelklasseauto. Macht bei 20.000 Km/Jahr 760,- Euro Unterschied, bei 40.000 Km/Jahr 1520,- Euro. Bei Leuten die oft schnell fahren auch deutlich mehr. Da brauchen wir nicht drüber streiten oder. Ziehen wir noch die 100,- Euro mehr an Steuern ab, rechnet sich trotzdem nahezu jeder Diesel ab 20.000 Km/Jahr.



    Was ich bei dieser Diskussion gar nicht verstehe ist politisch. Betrachte ich nur den Autoverkehr könnte mindestens jeder 4. Tanker zu Hause bleiben und müßte die Umwelt nicht verpesten. Die Övorräte würden deutlich länger reichen und der Spritpreis nach unten gehen. Darüber verliert niemand ein Wort. Würde ja auch den Staatskassen schaden. Von dem gelassenerem Fahren mit modernen Dieselmotoren und den deutlich geringerem D-Zug-Zuschlag will ich hier gar nicht reden. Ich freue mich riesig auf die Auslieferung meines 136 KW Diesel-Kombis und kann mir als Vielfahrer nicht vorstellen jemals wieder Benziner zu fahren. Wo sollen denn die Vorteile liegen? Etwas leiser an der Ampel? Ja, aber lauter auf der Autobahn. Immer Vollgas. Den Diesel braucht man im Alltag nur streicheln. Und selbst 24-Stunden-Rennen werden von Dieseln beherrscht.


    Haben als Zweitwagen allerdings auch einen Benziner. Leider inkonsequent.

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