rote Fehlermeldung: geringer Öldruck,Motorschaden möglich,Ölstand prüfen

  • So dann plauder ich mal aus was mir von meinem fMH und meinem Sohn (gerlernter KFZ-ler mit Mazda) erklärt wurde und gilt nur für den vFL:


    Das System zählt die Regenerationen und errechnet dann aus mehreren Faktoren (Aschegehalt, Temperaturen und was weis ich) die Ölqualität, also einen theoretischen Rußgehalt und Dieseleintrag ins Öl. Eine aktive Ölstandsmessung nimmt das System auch nicht vor und checkt auch nicht wirklich die Qualität des Öls. Je nach Fahrprofil, wird dann die rote Meldung mal früher, mal später ausgeworfen aber immer um die 60 Regenerationen - was einer Laufleistung um die 13k entprechen sollte.


    Bei dieser Meldung kann man schon noch ein paar km fahren, sollte aber einen Ölwechsel machen und das schnell, wg. Garantie und evt. doch mieser Qualität des Öls.


    Mazda wird wohl nach Auskunft meines fMH den Intervall dieser Meldung erhöhen und wohl auch zulassen, dass der Ölwechsel dann als Inspektionswechsel zählt und nicht nach nach 7 tsd KM wieder gewechselt werden muss (scheint wohl aktuell nocht so zu sein).


    Ich hab seither meine Ölwechsel alle 10.000 km gemacht und nur einmal "vergessen", was mir nach ca. 12.500 km Fahrleistung mit dieser besagten Meldung quittiert wurde.


    Schlussendlich habe ich mich entschlossen wieder auf Benziner umzusteigen. Warum? Ölverdünnung, Mehrverbrauch bei Regeneration, viele Ölwechsel und immer das Fertigfahren wollen einer aktuellen Regeneration haben bei meiner Fahrleistung die Kostenersparnis des Diesel aufgehoben.... vielleicht spar ich aktuell noch 3,50 € im Monat. Mein 6-er hat mich nun treue 92.000 km in 3,5 Jahren begleitet und wird - auch auf Hinblick der Feinstaubdiskussion und damit evt. verbundenen Fahrverbote für Diesel in Stuttgart- gegen einen neuen Nakama Intense ausgetauscht.


    Das mal dazu....


    LG Nacki

  • Haste zwar recht was das evt. Fahrverbot angeht aber die anderen Punkte bin ich dann los...
    Ich mag den Diesel schon von Leistung und Verbrauch aber Kosten und das Drumherum - damit mach ich Schluss.

  • Kosten kann ich nicht Nachvollziehen... was für kosten drum herum? Habe ich nicht....
    Freue mich immer an der Tanke, wenn ich den Preis sehe, für volltanken und die 100€, was der Diesel an Steuern mehr kostet, die hat man schnell rein gefahren.
    Bei den Inspektionen ist der Preisunterschied auch nicht groß, wenn man diversen Foreneinträgen glauben schenkt, vor allem, wenn man sein Öl mitbringt und andere Kosten hatte ich bisher nicht.

  • Bei dieser Meldung kann man schon noch ein paar km fahren, sollte aber einen Ölwechsel machen und das schnell, wg. Garantie und evt. doch mieser Qualität des Öls.


    Der Knackpunkt ist jedoch, wenn man bei dieser Meldung weiterfährt, verstößt man schon gegen die Garantiebedingungen, handelt grob fahrlässig und hat sie verwirkt. Auch Mazda sieht es offenbar so, denn mir wurde ein Abschleppwagen geschickt. Sonst hätten die ja sagen können, fahr mal ruhig weiter aber mach nach Weihnachten einen Ölwechsel.
    Ich bin davon überzeugt, das der 6er ein sehr gutes Auto ist und auch der Motor hat mich bisher überzeugt (bis auf den relativ hohen Verbrauch). Aber so ein Softwarebug kann das ganze Potential zunichte machen.
    Vorerst werde ich mein Altauto jedenfalls noch nicht aus Afrika zurückholen ;).

  • bei 120.000 km darfst du den partikelfilter reinigen (600eur) oder austauschen (1200 eur)
    alle 10.000 extra ölwechsel um der meldung zu entgehen (60 eur fürs öl)


    sprit liegt mittlerweile nur noch 17 cent / L auseinander ..macht bei einer Tankfüllung (51 L = 8,67 eur aus)


    das ist meine Kostenrechnung... mag bei Dir anders aussehen weil du ein anderes Fahrprofil hast oder einfach nur überzeugt bist vom Diesel.


    Ich mag den Diesel auf keinen Fall schlecht reden.... ich fahr ein- bis zwei mal im Jahr nach Berlin, nach Salzburg, Hamburg und und und.... da isser einfach unschlagbar mit seinen 5,3 L verbrauch (die hatte ich wirklich erzielt).
    Ich werd ihn auch ein bisschen vermissen... die Laufruhe, der Durchzug mit 380Nm


    Nun aber wirds halt der 2017er 2.5L is halt auch ein nettes Spielzeug :D

  • Hallo zusammen,


    auch ich hatte bisher einen Sports-Line 175 PS Diesel mit Automatikgetriebe. Nach nun 4 Jahren und 110.000 gefahrenen Kilometern hab ich ihn gegen einen Nakama-Intense Skyactiv-G 192 getauscht.


    Von der Kilometerleistung her würde sich ein Diesel klar rechnen...... jetzt kommt das ABER


    ich hatte auch das Problem mit der Ölverdünnung.... die ersten 60.000km lief alles ohne Probleme .... dann tauche alle 12.000km diese Fehlermeldung auf, obwohl sich am Fahrverhalten nichts geändert hat. Dies war für mich jetzt der Auslöser auf den Benziner umzusteigen.


    Bin von dem Nakama-Intense total begeistert. Die Windgeräusche haben sich wahnsinnig verbessert... der Verbrauch mit 7,6 Litern ist auch akzeptabel ... und das Voll-LED Licht sowie die restlichen Features begeistern mich jedes mal.


    Hoffe nur die Bremsen halten diesmal besser .... das war auch ein endloses Kapitel mit dem Bremsflattern beim Vorgänger.


    .... und was mir noch aufgefallen ist, dass sich die Bezeichnung "GJ" in "GL" geändert hat.



    Gruß Tommy



  • Das mit dem DPF ist noch nicht mal gesagt und ich kenne auch keinen, der den schon mal tauschen musste bei einem Skyactiv. Auch nicht bei den CX-5 Fahrern, die schon über 120 tkm haben. Das ist eine theoretische Summe, da kann man auch Drosselklappe oder so gleich mit einrechnen.
    Und auch im Service Intervall steht nichts von 120tkm DPF tauschen ;)


    Den 2,5er bin ich mal gefahren, hat mich persönlich gar nicht überzeugt der Motor, aber sowas ist geschmackssache. Und der Verbrauch war bei mir und meiner Fahrweise beim 2,5er in der Stadt deutlich 2 stellig, so um die 11 l. Da fahre ich mit dem Diesel um einiges günstiger, auch wenn ich nur 15 tkm / Jahr fahre.

  • Mazda wird wohl nach Auskunft meines fMH den Intervall dieser Meldung erhöhen und wohl auch zulassen, dass der Ölwechsel dann als Inspektionswechsel zählt und nicht nach nach 7 tsd KM wieder gewechselt werden muss (scheint wohl aktuell nocht so zu sein).


    Wenn das tatsächlich nur ein Zähler ist, also reine Spekulation, und garkeine Öldruckmessung, ist es schon erstaunlich, daß Mazda erst nach über 4 Jahren eine Lösung hat, wenn die denn kommen sollte.

  • So dann plauder ich mal aus was mir von meinem fMH und meinem Sohn (gerlernter KFZ-ler mit Mazda) erklärt wurde und gilt nur für den vFL:


    Das System zählt die Regenerationen und errechnet dann aus mehreren Faktoren (Aschegehalt, Temperaturen und was weis ich) die Ölqualität, also einen theoretischen Rußgehalt und Dieseleintrag ins Öl. Eine aktive Ölstandsmessung nimmt das System auch nicht vor und checkt auch nicht wirklich die Qualität des Öls. Je nach Fahrprofil, wird dann die rote Meldung mal früher, mal später ausgeworfen aber immer um die 60 Regenerationen - was einer Laufleistung um die 13k entprechen sollte.


    Wer es glaubt....
    Ich fahre auch den vFL und komme komischerweise von Wartungsintervall zu Wartungsintervall. Wenn ich mal optimistisch die Regeneration alle 250km ansetze entspräche das 80 Regenerationen im Wartungsintervall.
    Da ich aber auf der Autobahn auch gerne mal schneller unterwegs bin - sofern möglich - habe ich da Regenerationen alle 160 bis 180 km. Im Schnitt denke ich, dass alle 220km eine Regeneration stattfindet. D.h. ich erwarte eher 90 Regenerationen im Wartungsintervall.
    Eine laufende Regeneration fertig zu fahren ist ausserdem auch nicht notwendig.


  • Wer es glaubt....
    Ich fahre auch den vFL und komme komischerweise von Wartungsintervall zu Wartungsintervall. Wenn ich mal optimistisch die Regeneration alle 250km ansetze entspräche das 80 Regenerationen im Wartungsintervall.
    Da ich aber auf der Autobahn auch gerne mal schneller unterwegs bin - sofern möglich - habe ich da Regenerationen alle 160 bis 180 km. Im Schnitt denke ich, dass alle 220km eine Regeneration stattfindet. D.h. ich erwarte eher 90 Regenerationen im Wartungsintervall.
    Eine laufende Regeneration fertig zu fahren ist ausserdem auch nicht notwendig.

    Dann hast du wohl schon das Update, welches die "Qulitätsmeldung" nach hintenverlegt.... das gabs nämlich auch...
    Ich hab nach meinem einmaligen Erlebnis auch keine Meldung mehr erhalten und meine 100K-Wartung ist erst in 11k km fällig und ich mach keinen Ölwechsel mehr...


    Da unsere Autos das Öl aber nicht analysieren, können sie die Qualität ja nur errechnen... die genauen Parameter und Faktoren kenn ich nicht. Ich weiss aber das die Anzahl der Regenerationszyklen ein Faktor ist und diese wieder in Abhänigkeit mit der Rußbildung (u.a. Lastfahrten) stehen. Ebenso wird der errechnete Dieseleintrag ins Öl eine Rolle spielen.... ganz grob gesagt je mehr du dein 6-er beanspruchst, desto eher kann die Meldung des geringen Öldrucks, also des Qualitätsmangels erscheinen.


    So habe ich das aus meinen Quellen erzählt bekommen und verstanden.... wenns jemand besser weiss, Bitte.

  • Ich fahre denn FL 2.2 Diesel aus März 2015.
    Meine erste Inspektion war der März 2016 mit 11T KM.
    Öl und Öl Filter wurde gewechselt. Dann 7 Monate später und nach 12T weiteren Kilometern (23T KM gesamt) kam die Meldung Öl Wechsel fällig und ein Tag darauf die rote Motorkontrolleuchte.
    Auf Garantie wurde mir Öl und Filter gewechselt. Und mir wurde genau 5.1 Liter eingefüllt, denke also auf Max. Wobei die sich gewundert haben warum 5.1Liter und nicht genau 5 Liter passte wie es eigentlich bei 2.2 Motoren so üblich ist.
    Dazu wurde ein Software Update zwecks Motorsteurrung oder so eingespielt. Dies soll diesen fehlerhaften Intervall und die Verdünnung nun korrigieren. Nun schaut meine Wartung am MZD auch deutlich realistischer aus. Habe vor paar Wochen geguckt da war der Wert bei 80%. Bei der zweiten Inspektion, also März 2017 werde ich dennoch das Öl wechseln lassen. Ob der Fehler nun tatsächlich weg ist das bleibt abzuwarten.


    Auf das Thema Diesel. Ich bin davor nur Benzin gefahren sowie denn Mazda 6 GH mit Benzin. Ich fahre ca. 15T KM pro Jahr und werde auf keinen Benziner umsteigen :D Auch wenn die Steuern etwas mehr kosten und einige weitere Kosten und Nerven kommen wie der Verschleiß. Diesel macht deutlich mehr Spaß. Ich merke die Kraft in dem Motor und grinse an der Tanke :D auch das Fahrverbot für Diesel soll ja nicht für Euro 6 gelten.
    Ich bin mit dem Diese wesentlich zufriedener wie mit einem Benziner =)

  • Ich fahre auch ein FL (10/15) 2.2 175PS Diesel mit mittlerweile 25800 km.
    Bei 6600 km war ich beim ersten Ölwechsel und bei 18500km zu ersten Inspektion. Das Öl bringe ich immer selber mit (Mobil 1 mit C3 5W30). Bis JETZT kein Problem.
    Fahre jeden tag 60-65 km Stadt/Autobahn.


    Aus Neugierde ob meiner auch die Verdünnungsprobleme hat, habe ich jede Woche den Ölstand kontrolliert (Garage/kalter Motor). War immer in der Mitte von min/max.


    Es wurden bei beiden Ölwechsel nur 5 l eingefüllt . Die 5,1L finde ich albern.


    Werde den Diesel auch die 10 Jahre (200000km) behalten. Er hat Euro 6 und somit die Neuste/Aktuelle Norm. Mach mir da keine Sorgen.


    Wenn ich doch nicht mehr in die Stadt fahren darf (in 8 Jahren vielleicht) dann wird halt bei Amazone bestellt und mit einem Euro 5 Diesel der DHL geliefert ;)


  • Bei 6600 km war ich beim ersten Ölwechsel und bei 18500km zu ersten Inspektion.


    Das macht 11.900km zwischen den Ölwechseln. Hast Du das ganz bewusst kurz vor die 12.000km gelegt, oder einfach Glück gehabt...!? ;)



    Werde den Diesel auch die 10 Jahre (200000km) behalten. Er hat Euro 6 und somit die Neuste/Aktuelle Norm. Mach mir da keine Sorgen.
    Wenn ich doch nicht mehr in die Stadt fahren darf (in 8 Jahren vielleicht) [...]


    ...oder nach der nächsten Bundestagswahl... ;)


    Diesel macht deutlich mehr Spaß.


    Da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher... :huh:
    Wenn es nur um den Spaß an der Turboaufladung geht, so gibts die inzwischen auch für die allermeisten Benziner, allerdings nicht von Mazda. Ich müsste lügen um zu behaupten, dass das nicht auch bei mir Teil der Kaufentscheidung war.

  • Drehmoment ist beim Diesel einfach viel schöner und besser, auch braucht er wesentlich weniger Drehzahl.
    Mir macht der Diesel auch viel mehr Spass, als ein aufgeladener Benziner, so einen hatte ich vorher und auch nicht mit einem kleinen Motor (Volvo 2.0T 5 Zylinder)

  • Drehmoment ist beim Diesel einfach viel schöner und besser[...]


    Ich weiß ja nicht ob schöner und besser die richtigen Adjektive im Zusammenhang mit der Beschreibung von Drehmoment sind ;) aber schön, dass es im Jahr 2017 tatsächlich noch Benziner vs. Diesel-Drehmoment-Diskussionen gibt. ;)
    Bei dem geringeren Drehzahlniveau möchte ich Dir zustimmen, allerdings zählt beim Drehmoment eigentlich nur das Raddrehmoment was hinter dem Getriebe auf der Straße ankommt und nicht das reine Motordrehmoment. Da sind Turbo-Diesel und Turbo(!)-Benziner schnell wieder gleichauf.


    Ich befürchte aber dass dem Diesel-Motor in den nächsten Jahren generell einiges an Ungemach droht, und weiter verschärfte Abgasnormen, mögliche Fahrverbote, der damit verbundene technische Aufwand zur Abgasnachbehandlung und den daraus resultierenden Mehrkosten diese Abgasreinigung zu realisieren und die damit verbundenen technischen Probleme zu Lösen das Ganze immer unlustiger machen.
    Beispiel: Ölverdünnung (um mal den Bogen zurück zum eigentlichen Threadthema zu schlagen)


    Selbst wenn ich meinen Mazda doch erstmal einige Jahre weiterfahren sollte, ich bezweifel dass mein nächstes Fahrzeug wieder einen Diesel-Motor hat.

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