Lack - Nanoversiegelung

  • Hallo,

    die von den Anbietern versprochenen Garantien haben eigentlich alle irgendwo einen (kleineren oder größeren) Haken:
    Bei DiTEC werden 6 Jahre versprochen, allerdings muß nach 1,5 Jahren der "Top-Coat" und nach 3 Jahren die komplette Versiegelung erneuert und bezahlt werden. Eigentlich sind es also nur 3 Jahre mit Einschränkung.
    Bei Cairbon muß das Fahrzeug vierteljährlich mit einem mitgelieferten Wundermittelchen behandelt werden. Die Einschränkung auf 80000 km limitiert die versprochenen 5 Jahre für mich außerdem auf maximal 2,5 Jahre.
    Bei dem für mich neuen "Procon" wird von "jährlichen Inspektionen" gesprochen, ich bezweifle, daß die umsonst sind. Außerdem stört mich, daß die Basis ihres Schutzsystems auf der Homepage gar nicht genannt wird.

    Ich bin mit dem Ergebnis der Cairbon-Versiegelung auf jeden Fall bisher zufrieden. Leider konnte ich den Wagen noch nicht in gleißender Sonne begutachten, daher warte ich mit den ganz großen Lobeshymnen noch.

    Gruß,
    Moonray

  • Zitat:


    Liquid Glass hat aber den ungeheuren Nachteil das der Lack superhart wird und z.B. bei einen Steinschlag eine größere Stelle ausbrechen kann. So hat mir das zumindest der Herr von der DITEC-Konservierung erklärt... Die besten Grüße

    Ravefreak




    Hallo zusammen,

    ich bin beim Stöbern auf diesen älteren Beitrag gestoßen.

    Bereits vor einiger Zeit habe ich Liquid-Glass aus der Not heraus auf einen MB W124 aufgetragen. Mit dem Modellwechsel auf die sogenannte E-Klasse hat Mercedes damals erstmalig wasserbasierende Lacke verwendet. Zumindest bei diesem Fahrzeug hatte dies den sehr unangenehmen Nebeneffekt, dass der Klarlack schon bei sehr kurzem Kontakt mit Insektenkot (kleine längliche braune Flecken; im mittel etwa 2mm x 10mm groß) irreversibel zu quellen begann.
    Auch bei dem M6 sind im letzten Sommer zwei solcher Stellen entstanden. Zugegeben, man muß schon sehr genau hinschauen, und manchem würde es sicher gar nicht erst auffallen. Doch ärgerlich ist das ganze schon.

    Nun habe ich inzwischen auch den M6 mit Liquid-Glass behandelt und frage mich, ob ich der Aussage des Ditec-Mannes glauben soll. Denn bislang konnte ich den genannten Effekt der Lackaushärtung nicht nachvollziehen.

    Liquid-Glass ist schließlich ein von der Oldie-Szene favourisiertes Produkt. Und ich bin mir sicher, dass sich Probleme mit solchem Ausmaß herumgesprochen hätten.

    Nun meine Fragen:

    1) Kann jemand von euch die Problematik der Lackaushärtung durch Liquid-Glass bestätigen?
    2) Wie seid ihr generell mit Liquid-Glass zufrieden?


    Gruß mats92

  • Also ich warte einfach noch einmal etwas ab. Mein freundlicher meinte, dass ich sowieso 6 Monate warten kann mit so einer Versiegelung, der ist schon gut eingewachst. Ich bin mir echt nicht schlüssig. In Foren anderer Hersteller teilen sich auch die Meinungen. Und ganz ehrlich, bevor ich 400-500 €uronen ausgebe muss ich mir schon sicher sein das es auch was bringt, und zwar langfristig!!!!

    So dicke hab ichs nämlich nicht, grad den neuen angeschafft und die Winterreifen allein das Gummi hat mich schon fast 1000€ gekostet, alles hat mal eine Grenze.. Abgesehen davon, noch einen Mietwagen für bis zu 3 Tage oder so Scherze, das ist mir zu krass.

    Entweder ich Wachse selbst alle 5-6 Monate oder ich lass es mal machen. Wenn dann hab ich von Gollit nur gutes gehört oder das Sonax Xtreme Brillant Wax 1 NanoPro. Mal sehen, würde mich freuen wenn man den Thread am leben hält uns jeder mal so seine Erfahrungen postet.

    Grüße
    Deluxxxxe

  • hallo allerseits,
    habe mir nach den vielen positiven Aüßerungen über Liquid Glass das Zeug auch bestellt und erstmal an meinem alten Golf 3 probiert. Ich war sehr angetan. Anfang Januar habe ich dann endlich meinen M 6 A+ Kombi in Noblessegrau bekommen und habe gleich nach einer Woche in einer schön warmen Halle 3 Schichten aufgetragen. Ergebnis: tadelloser Glanz, leicht zu verarbeiten (pro Autrag incl. Alus ca. 50 min) und bei dem darauffolgenden Schmuddelwetter herrliches Abperlen von Wasser und weniger Verdrecken. Der Lack härtet bei der Verschiffung schon genug aus, das Ergebnis ist wirklich prächtig und es kommt nicht zu ersten Lackschäden. Man spart sich dann auch den Precleaner. Das mit dem Aushärten des Lacks und Abplatzen halte ich für nen Witz, so tief dringt es nicht ein, als das die ganze Lackschicht "glashart" wird. Über 400 Euronen für ne "Profilackversiegelung" auszugeben, die dann auch noch regelmässig teuer nachbehandelt werden muss, dankeschön !!
    Liquid Glass lässt sich super verarbeiten (nur schön dünn auftragen) und erzielt ein hervorragendes Ergebnis für 30 Ocken.
    Kriege kein Geld für die Lobhudelei, aber es überzeugt mich einfach. Meine zu Autofetischismus neigenden Kollegen (Feuerwehr) waren auch sehr angetan.

  • Zum Thema selbermachen habe ich knapp vor 4 Jahren von einem Lackierer den Tip zur Marke "Rot-weiß" bekommen. Der Lackierer meinte auch, dass LiquidGlass zu hart wäre. Daher seine Empfehlung zum Lackkonservierer von Rot-weiß.
    Habe das ganze dann bei meinem alten Mazda 323BG in SQ-Rot (Bj. 89) ausprobiert. Der Lack war fast schon rosa, aufgrund der Trübung des Klarlackes. Habe ihm dann das volle Programm gegönnt. Angefangen mit der Polierpaste und dann versiegelt mit dem Lackkonservierer. Das Ergebnis: Bis zum Verkauf des Wagens nach 4 Jahren musste ich nicht mehr Polieren. Glanz super und hält richtig lang. Einfach zu verarbeiten.

    Hier mal ein Link
    http://www.rotweiss.com/de/index_de.php

    Werde meinen 6er genauso behandeln, allerdings ohne die Lackaufbereitung mit der Polierpaste.

  • Ich habe LiquidGlass schon lange drauf, und bin immer noch sehr zufrieden. Es hält sehr lange, und macht einen schönen Glanz. Werde nichts anderes mehr verwenden.
    Gruß,
    Orca01

  • Zitat:


    [Der Lackierer meinte auch, dass LiquidGlass zu hart wäre. Daher seine Empfehlung zum Lackkonservierer von Rot-weiß.





    Mag ja sein, aber was bedeutet das im Klartext?

    Da es sich bei Liquid-Glass um einen schichtweisen Aufbau handelt dringt wohl auch nur der erste Auftrag in die Lackoberfläche ein. Oder vermutlich eher nur in die Poren der Oberfläche.
    Warum sollten dann bei einem Steinschlag gleich große Stücke herausplatzen?

    Obwohl ich in der letzten Zeit recht häufig auf der Autobahn unterwegs war, kann ich diesen Effekt auch nicht nachvollziehen.

    Die Vorteile von Liquid-Glass sind bislang zumindest unschlagbar:

    sparsam im Auftrag, günstig, spielend leicht und absolut schlierenfrei zu verarbeiten.

    Und was für mich am wichtigsten ist, sehr standfest. D.h. ich bin nicht gezwungen ständig nachzukonservieren, sondern trage ab und zu mal eine neue Schicht auf, wenn ich wirklich Zeit dazu habe.

    Ausnahme:

    Unterhalb der Schutzleiste und am hinteren Stoßfänger sowie der Heckklappe verwende ich normales Flüssigwachs, da ich die hier häufig auftretenden Teerspritzer so leichter entfernen kann. Die Lackversiegelung würde von den üblichen Reinigern nur angegriffen und müßte immerwieder erneuert werden.


    Gruß mats92

  • Zitat:


    Maddin schrieb am 19.02.2007 08:44
    ist dieses Liquid Glass also nix anderes als eine wesentlich bessere Politur incl. Wachs oder wie?




    nein, so würde ich es nicht sagen. LG dient der Versiegelung,ebenso wie Wachs (Welcher keine Schleifpartikel enthält). Aber im Gegensatz zu Wachs hat es eine wesentlich längere Standzeit.Zweiter Vorteil ist ,daß der LG in mehreren Schichten aufgetragen werden kann. Solltest du Kratzer haben , müsstest du sie vor der Versiegelung auspolieren.

  • Mhh, klingt nicht schlecht Martin, danke für's Angebot!

    Ich habe auf Ebay auch einige entdeckt. Mache eben mal noch diesen Monat eine Ebay bestellung für weitere Tunings und dann kauf ich mir dann gleich das LG, wo's noch ein Tuch und so dabei hat.

    Kann aber sein, dass ich noch auf dich zurückgreifen werde

    Danke und schönen Tag,

    Adi

  • Schonmal jemand was von top-car gehört?

    Die machen Kratzer weg und auf Fahrzeugaufbereitungen.

    Hab mich heute mal schlau gemacht. EInmal polieren kostet 150 Euro. Plus eine Nanoversiegelung nochmal 200. Also alles in allem 350,- Euro für eine Versiegelung. Und die geben 2 Jahre Garantie drauf. Weiß aber nicht wirklich, ob ich das brauch. Ist ja schon ne Menge Holz und bringts wirklich was??

    Ausserdem hab ich ja n unschönen selbstverschuldeten Kratzer unterm rechten Seitenblinker. Den kann man laut Aussage des Facharbeiters leider nicht bei-lackieren, da man da Farbunterschiede sehen würde, da es Kotflügel ist. Bei Stoßstange wäre das alles kein Problem mit der Reparaturmethode. Kann jemand die Aussage bestätigen?

    Gruß Robert

  • Ich hab's bei Topcar aus Zeitgründen machen lassen. Das Auto war zwei Tage weg und das ganze hat 250 Euro gekostet. Nennt sich bei denen Teflon-Versiegelung.
    Der Lack ist super glatt. Auch nach der 2. Wäsche in der Waschstrasse noch. Wie lange es hält wird man sehen. Dazu habe ich noch eine kleine Flasche von dem Zeug bekommen, falls ich mal was nachpolieren will.

    Bis jetzt bin ich damit zufrieden.

    Grüße

  • das scheint ähnlich dem zu sein, was ich bei mir hab machen lassen. hier hieß es CairBon. hat auch 2 tage gedauert und 400€ gekostet und ne flasche mit pflegezeugs und es gibt 5 jahre garantie drauf (bei neuwagen). ist auch auf teflonbasis.

    gruß

    DRAGandDROP

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