Gasantrieb bei Benzinmotoren

  • @M380, du hast jetzt den neuen 6er also GH und hast ihn auf Gas umgerüstet ? ich hoffe du hast ihn bei fMH mit Original-Anlage umrüsten lassen ??

  • Dieses angebot habe ich vor ca. 4 Monaten für meinen damaligen Mazda 6 2.5l 170PS bekommen.


    Welche Anlage wäre den empfehlenswert und stimmt eurer meinung nach das Preis-Leistungs-Verhältnis??




    Unser Angebot für Sie:


    STAG 300 4 Zylinder – 1599 Euro
    PRINS VSI 4 Zylinder – 1899 Euro


    Zu jedem Umbau erhalten Sie das TÜV- bzw. DEKRA Abgasgutachten, ein Serviceheft, 15 Liter LPG Erstbetankung, Tankadapter für Deutschland, eine ausführliche Einweisung (Betankung Vorort möglich!), die 1000KM Inspektion und 2 Jahre Herstellergarantie kostenlos dazu.


    Im Preis enthalten sind außerdem:
    Gassystemprüfung – kostenlos!
    TÜV Abnahme – kostenlos!


    Optionale Einbauten & Leistungen:
    Ventilzusatzschmierung von FlashLube – 119 Euro
    Ventilzusatzschmierung von FlashLube (elektronisch) – 229 Euro
    Plastikradmulde – 99 Euro (für Fahrzeuge mit einer Plastikradmulde)
    Tankaufpreis – ab 50 Euro (für Tankgrößen die nicht im Preis enthalten sind)
    Minitankstutzen – 69 Euro (Falls möglich)
    Aufpreis Kompressor/Turbo – 149 Euro (Turbos/Kompressoren nur mit ESGI/STAG möglich)


    Umrüstablauf:
    Um das Fahrzeug umrüsten zu lassen, muss ein fester Umrüsttermin in der Filiale vereinbart werden.
    Die Fahrzeugabgabe muss spätestens am Einbaudatum zwischen 9.00 Uhr – 10.00 Uhr erfolgen (ggfs. ist eine Abgabe am Vortag möglich – sprechen Sie uns an!).


    Die Tankgröße, Platzierung der Gasanzeige sowie der Tankstutzen werden am Einbaudatum mit Ihnen besprochen. Dies kann nur Vorort erfolgen. Für die anschließende Umrüstung benötigen wir Ihr Fahrzeug für 2 Tage.


    Bei der Abholung bekommen Sie zunächst eine ausführliche Einweisung (Sie können Vorort eine betreute Betankung durchführen). Die anschließende Bezahlung erfolgt in BAR (es gibt keine andere Zahlungsmöglichkeit). Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, können Sie Ihr Fahrzeug mitnehmen und anfangen zu sparen.


    Bitte beachten Sie, dass Sie nach der Umrüstung den sogenannten „1000-KM Check“ (800-1200KM) durchführen müssen, um die Garantie zu erhalten! Hierzu vereinbaren Sie einen Termin mit uns, damit wir die Gasanlage erneut prüfen können.


    Empfehlung
    Wir empfehlen jedem Kunden die Ventilzusatzschmierung von FlashLube einzubauen. Diese schont die Ventilsitze durch eine zusätzliche Kühlung. Bei einigen Fahrzeugen ist diese Zusatzschmierung zwingend erforderlich.


    Leihwagen
    Wir bieten unseren Kunden einen kostengünstigen Leihwagen für die Umrüstdauer an. Dieser kostet 79 Euro für die Umrüstdauer ohne Kilometerbegrenzung.

  • Ganz Ehrlich? Finger Weg!


    Beides sicherlich gute angebote und beides gute Anlagen, aber da fehlt die Aufklärung in Bezug auf die von Mazda untauglichen Motoren. Die Flashlube-Schmierung, wie sie es nennen, ist völliger Blödsinn und Geld Macherei. Bringt aber leider in Bezug auf die Ventile überhaupt nix.


    Wenn du schon einen so großen Motor fahren willst, dann willst du damit sicherlich auch Spaß haben.


    Also mein Fazit: Wenn Gas, dann gleich ab Haus aus von Mazda. Aber die gibs nur beim 2.0l Mazda 6.
    Ansonsten unbedingt gleich die Auslassventilsitze mit austauschen, ansonsten hast du nicht lange Freude am Gas. Ausser du fährst sehr Motorschonend.


    Einfach mal SuFu benutzen und du findest zahlreiche Threads. Auch wenn die größten Teils für den GG/GY sind, hat sich an den Motoren leider nichts geändert.


    Gruss

  • Danke Dir, fahre den Mazda ja eh nicht mehr war aber damals ernsthaft am überlegen mir die "PRINS VSI 4 Zylinder – 1899 Euro" einbauen zulassen.


    Jetzt weiss ich bevor ich was mache, immer erst im forum anfragen 8)

  • Gibt es die offizielle Gasumrüstung von Mazda auch für den 1.8l Benziner? Wenn ja,was kostet das ungefähr. Lohnt es sich überhaupt bei einer Jahreskilometerleistung von 15.000? Was für zusätzliche Kosten (Inspektionen etc.) kommen auf einen zu?


    Halten die Motoren nach Gasumbau trotzdem so lange durch oder ist die Lebensdauer des Motors mit Gas merkbar reduziert?


    Was ist eigentlich mit dem Bose Subwoofer und Reserverad - geht das dann überhaupt noch?

  • Also soweit ich weiß, gibt es nur den 2.0l auch als Gas zu bestellen und auch nur bei Neuwagenkauf. Das Fahrzeug wird dann hier in Deutschland bei ner Firma namens ICOM umgerüstet. Erhält einen neuen, gasfesten, Zylinderkopf plus eine Teleflex GFI Gasanlage. Über die Kosten kann ich leider nichts sagen, aber schätze mal dass du ca. 2500-3000 Euro Aufpreis haben wirst.
    Ob sich das nun bei 15.000km lohnt, kannst du über diverse Amortisierungsrechner selber rausfinden.
    Wenn du das Auto lange genug fährst, und keine weiteren Reparaturkosten auf dich zukommen, rechnet es sich auf jeden Fall irgendwann. Noch ist Autogas ja immernoch gut um die Hälfte günstiger als Benzin.


    Der zusätzliche Wartungsaufwand ist überschaubar. Aller 20.000km mal den Gasfilter wechseln (der kostet ca. 10 Euro). Ansonsten bei jeder TÜV Untersuchung nochmal ca. 25 Euro mehr, für eine Gasdichtigkeitsüberprüfung.


    Ob dein Mazdahändler aber auch fähig und unterwiesen genug ist, die Gasanlage überhaupt anzufassen, weiß ich nicht. Rechne mal eher nicht damit, so dass sie immer erst einen Fachmann kommen lassen müssen, wenn da mal irgendwas sein sollte. Weiß nicht, wie das gehandhabt wird, kriegt man aber auch raus.


    Gruss

  • Völlig Wurscht welche Anlage und von wem. Mazda hat selber gar keine Anlage sondern nur einen Exklusivvertrag mit einem Umrüster.
    Und dieses Geschwafel von gasfest und rein deutsche Hysterie. Die meisten unserer Nachbarn, Polen, Holländer, Franzosen und Italiener fahren schon zig Jahre mit Gasumrüstungen und da hat noch kein Hersteller irgendetwas freigegeben.
    Wenn die Kisten jetzt "angeblich" mit E10 problemlos fahren können (obwohl es überhaupt keine Langzeittests gibt), dann geht das mit LPG aber erst recht (zigtausende ausländische Erfahrungen).
    Einziger Knackpunkt die Auslassventile, aber eben nur wenn die Temp. zu hoch ansteigt und das ist bei normaler Fahrweise eher nicht der Fall.
    Man kann nämlich auch einen Motor auf Benzin verheizen, wenn man auf Vollgasorgien steht.
    Zur Zeit lohnt sich ein Umbau ja noch mehr als je zuvor, die Spritpreise galoppieren ja davon. Ich bisher nur noch nicht umgerüstet weil ich nicht weiß ob ich meinen M6 behalten soll oder nicht. Der Wagen überzeugt mich eben immer noch nicht wirklich.

  • hallo leute,


    will hier nicht klugscheissern, das KANN für jeden sehr unterschiedlich aussehen. fakt ist aber, daß im ALLGEMEINEN sparmaßnahmen egal welcher art PRINZIPIELL von einer marktwirtschaft nicht belohnt werden ... (KÖNNEN!!!)


    NACHRÜSTEN lohnt statistisch nicht. egal ob außenwasserhahn, energiesparlampe, hausregenwasserwerk ... die amortisation ist rein theoretisch und rechnerisch nach aktuellen preisen, aber eben leider erst in 8, 12 oder 17 jahren.


    wie gesagt im einzelfall mag mal was gehen, aber ...


    "just my opinion" sagt der alte mann


    grüße

  • Denke auch, dass sich eine Gasanlage in dem meisten Fällen nur Rechnet wenn man ein Fahrzeug länger fahren möchte.


    In den Ländern wo schon seit Jahren viel mit Gas gefahren wird gibt es auch auf den Autobahnen eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Was in den meisten Fällen das "Verheizen" schon mal zum Teil ausschließt.


    Kenne selbst viele Leute die ihren 4-, 6- oder 8 Zylinder auf LPG umrüsten haben lassen. Viele davon sehen es NUR als billigen Kraftstoff und Drehten den Wagen weiter wie mit Benzin. Die Leute hatten auch am meisten Probleme mit ihren Motoren, egal ob nun mit oder ohne LPG Umbau.


    Die anderen wo auf der Autobahn nicht über 2500 Touren drehen und Rollen lassen haben keine (bzw. weniger) Probleme.
    Die Schalten zum Teil sogar vor Überholmanövern oder zum Spaß haben auf Benzin Betrieb um.


    Um von A nach B zu kommen Gas,.......um Spaß zu haben lieber mit Benzin.


  • Ist es nicht 2018 (also innerhalb der Amortisationsperiode für die meisten, die heute ans Umrüsten denken) wenn Vater Staat EUR 0,23 an Steuern aufs LPG draufschlägt? Dann sind wir schon bei rund nem Euro pro Liter LPG. Nimmt man noch den Mehrverbrauch, die Risiken und die Umrüstkosten dazu lohnt sich der Spaß wohl nur noch bis zu diesem Zeitpunkt.

  • Das ist noch eine ganze Weile hin. Und bis dahin wird Benzin und Diesel auch noch kräftig nachgelegt haben beim Preis.
    Risiken sind bis auf die Auslassventilgeschichte keine weiteren, eher Vorteile. Die Verbrennung selber läuft deutlich sauberer ab als bei Benzin (welches deshalb auch einen Wust an Additiven benötigt). Quasi keine Ablagerungen und sauberes Öl.
    Alternativen sind ja auch nicht wirklich da, Hybrid ist nur eine Zwischenlösung, muss man teuer kaufen und der Unterhalt kostet auch. Strom wird auch nicht billiger werden nach dem Atomausstieg.


    :rolleyes:

  • Sehe ich genau so wie scuidgy.


    Wenn das LPG Teurer wird ist der Diesel bzw. das Benzin schon wieder ein paar Stufen mehr auf der Preisleiter hinauf gestiegen.


    Was die Risiken angeht.
    Naja, die hoch modernen Dieselmotoren oder die Turbo Aufgeladenen Downsizing Motoren die fast genau so als können wie die Hubraumstärkeren aussterbenden Motoren.
    Sind auch nur so gut, weil sie voller Technik Stecken. Mag gut und schön sein wenn man solch ein Fahrzeug Neu oder als jungen Gebrauchten kauft und ihn nach 3 - 5 Jahren wieder verkauft.


    Aber für Gebrauchtwagenkäufer die einen 3 - 4 Jahre alten mit ca.80 - 100 tkm kaufen und den dann die nächsten 10 - 15 Jahre fahren wollen (müssen) ist das Risikos beim Diesel oder LPG finde ich gleich hoch. Wobei bei einem Sau Motor wirklich nur die Ventilsitze daher kommen können. (etwas Glück ist natürlich immer dabei)


    Neue Ventilsitze kosten bis zu 2500€ bei einem V8. Dem entsprechend weniger bei einem 4 oder 6 Zylinder. Bei einem neuen Turbo, Injektoren, LLK, Hochdruckpumpe bist auch gleich mit gute 1000€ dabei.


    Und was die Alternativen angeht. Da haben in den 30ger Jahren schon Deutsche Wissenschaftler einen Weg gefunden aus Kohle künstlichen Treibstoff zu Produzieren. auch ist es möglich aus Bioabfällen Diesel her zu stellen. Das alles ist technisch möglich, aber viel aufwändiger und in der Produktion Teurer als das gute alte Erdöl.


    Bei jeder Ölkrise in den letzten 100 Jahren kamen Leute mit Alternativen an (Strom, Wasserstoff, Gas (LPG), künstliche Treibstoffe. Aber die großen Konzerne haben es aus gehockt und darauf gehofft das sich die Lage wieder stabilisiert. Was sie auch getan hat. Und somit konnte man weiter leichtes Geld machen.


    Wenn man sich mal Vorstellt die hätten bei den ersten Ölkrisen schon die ganze alternativen erst genommen und weiter Entwickelt......wo wir heute stehen würden.


    Das Benzin an sich wird nie ausgehen. Es wird nur immer sehr viel schwerer es zu Gewinnen. Was sich im Preis wiederspiegeln wird. Also benötigt man Hilfsmittel oder Alternativen um besser mit dem Teuren Saft aus zu kommen. Der dann nur noch zum Starten oder als Reichweitenverlagerung eingesetzt wird.
    Alleine schon die Autoindustrie möchte ja auch in der Zukunft Autos verkaufen. Das können die aber nicht, wenn der Liter 2,50€ kostet.


    Wir werden wahrscheinlich selbst mitbekommen wie plötzlich die Modernen Diesel auf einmal in den nächsten 10 Jahren mit wenigen Handgriffen und Veränderungen mit Bio-Diesel fahren können.

  • Zitat

    Original von M-Teufel
    Alleine schon die Autoindustrie möchte ja auch in der Zukunft Autos verkaufen. Das können die aber nicht, wenn der Liter 2,50€ kostet.


    Doch, daß werden sie weiterhin, auch wenn die Sprit € 2,50 kostet.


    Voraussetzung ist allerdinge, daß der Durchschnittsbürger dann entsprechend mehr verdient. Wie ist heutzutage das
    Brutto-Durchschnittsgehalt in Deutschland? Ich schätze mal € 3.500,-- pro Monat. Also müssen in Zukunft € 7.000,-- auf den Gehaltszettel.
    Aber da liegt der Hase im Pfeffer.

  • Ich finde es nur eine Frechheit, dass einem keine wirklichen Alternativen zur Verfügung gestellt werden.


    Jetzt läuft alles nur auf "Friss oder Stirb" raus.


    Klar könnte man sagen, man verzichtet auf ein Auto usw. aber darum geht es ja nicht. Wer ein Auto besitzt zahlt immer irgendwo drauf (Ersatzteile, Versicherung, Schäden usw.....).


    Hybrid Fahrzeuge kosten einfach zuviel und sind nur wirklich in der Stadt von Vorteil. Auf der Bahn oder auf dem Land ist das System nur unnötiger Ballast.
    Mal von der Fahrzeuggröße ganz zu schweigen.


    Beim LPG Betrieb (Umbau) wird mehr Angst und Schrecken verbreitet als nützliche Informationen.


    Biodiesel kann man zu 90% in den neuen Diesel EinspritztSystemen nicht mehr Fahren. Und die alten Diesel die das noch verputzt haben kann man sich auf Grund der Abgasnormen nicht mehr Leisten (bzw. Fahren die alle zum Großteil im Ausland herum).


    Es gibt auch noch das V-Lube das nun pro Ansaugtrakt (Zylinder) ein Additive Einspritzt. Geregelt wird das alles übers Motor(LPG)steuergerät oder der Einspritzmenge.
    Hört sich auf jeden Fall schlüssiger an als das Flashlube Zeugs. Da tropft kontinuierlich auf einer Leitung das Zeug durch. Da ist es fraglich wieviel da jeder Zylinder wirklich abbekommt.


    Leider fehlen halt die Langzeiterfahrungen auf verscheidenen Modellen um sich ein wirklich gutes Bild vom LPG zu machen.

  • Zitat

    Original von sia-freak



    Wie ist heutzutage das
    Brutto-Durchschnittsgehalt in Deutschland? Ich schätze mal € 3.500,-- pro Monat


    Das ist aber SEHR hochgerechnet.
    Wer bekommt schon 3500€ im Monat??

  • Wenn ich 3500€ brutto bekommen würde wäre ich Glücklich.


    Auf das was dabei Netto raus kommt, komm ich nur mit einem Nebenjob. Genau diese Summe fehlt aber meistens um Große Sprünge im Leben zu machen.


    Am Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahren ziehen wir auf Land. Da hab ich dann ca. 35 km einfach zur Arbeit (ist die nächst größere Stadt).
    Bus und U-Bahn gibts da nicht. Und ein Bus fährt nur zweimal am Tag (Notfall).


    Möchte mich nicht beschweren, haben das gewusst. Aber kommt uns immer noch billiger als in der Stadt Miete zu zahlen. Aber ist schon irgendwie leicht beängstigend wenn man fahren muss und davon Abhängig ist. Sind doch gute 200 € im Monat nur Treibstoff.


    Da hält man schon die Augen nach Alternativen offen.


    Wobei in einer Autozeitschrift vor kurzem geschrieben wurde das man vor in den ´70 Jahren für einen Liter Benzin ca. 15 Minuten Arbeiten gehen musste. Heute müsse man dafür nur ca. 5 Minuten Arbeiten.


    Aber da waren andere Nebenkosten nicht so hoch (Miete, Öl, Strom, Lebensmittel), und es gab noch Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Teilweise auch ein 13. Gehalt.

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