Benzinverbrauch

  • Apropos Tests: ich frage mich immer ob bei den Tests (gilt nur für Diesel) auch die DPF Regenerierung berücksichtigt wird, oder nicht. Weil es macht doch einen gewaltigen Unterschied ob in den X Test Km eine Reg. durchgeführt wird oder nicht.


    Ich persönlich glaube, daß der Mehrverbrauch durch die DPF-Regenerationen überbewertet wird. Vielleicht liegt es auch daran, weil ich überwiegend Langstrecken auf der Autobahn fahre. Aber MIR ist bisher kein Mehrverbrauch durch DPF-Regenerationen aufgefallen.

  • 19flashover69


    Also "deine" 9l / 100km finde ich schon hoch.


    Ich habe auf meinen "Spaß-Runden" zur Arbeit ( zwischen 10km und 30km ), mehr Stops an Ampeln, Einfahrten etc. und liege dabei bei ca. 8l.


    Geschwindigkeiten zwischen 70km/h und 100km/h ( nicht innerorts ;) ). Aber auch sehr vieeeel mit Tempomat.


    6'er GH 1.8l

  • Kommt mir auch viel zu viel vor.
    Bei so einer Fahrstrecke lag ich mit meinem 2.3er GG/GY bei deinem Verbrauch.
    Die knapp 1000km mit dem 165PS GJ waren auch deutlich unter 8 Liter/100 km gewesen.

  • war diese woche in wien - hin und zurück 120 km (mit ca. 10 km stadtverkehr) - verbrauch 6 liter... durchschnittsgeschwindigkeit 140 - 160 km/h.. das positive in wien - der istop hat kurz mal funktioniert :thumbup:


    lg

  • 19flashover69:
    Ich finde den Verbrauch mehr als angemessen, vor allem bei DER Durchschnittsgeschwindigkeit.


    Im Stadtverkehr ist es entscheidend, immer möglichst frühzeitig in den nächsthöheren Gang zu schalten, und auch mal den ein oder anderen Gang zu überspringen. Sieht man schon von weitem eine rote Ampel bzw. eine stehende Kolonne: Fuß vom Gas, Auskuppeln, rollen lassen. Die Schwungenergie wird meist unterschätzt, und gerade unser M6 GJ rollt, und rollt, und rollt ....




    Mal was anderes: Schade, daß einige hier noch nicht ihren genauen Fahrzeugtyp in der Signatur verankert haben. Das würde viel zum besseren Verständnis beitragen ...


  • Im Stadtverkehr ist es entscheidend, immer möglichst frühzeitig in den nächsthöheren Gang zu schalten, und auch mal den ein oder anderen Gang zu überspringen. Sieht man schon von weitem eine rote Ampel bzw. eine stehende Kolonne: Fuß vom Gas, Auskuppeln, rollen lassen. Die Schwungenergie wird meist unterschätzt, und gerade unser M6 GJ rollt, und rollt, und rollt ....



    ?( Also dadurch verbraucht er doch mehr. Am besten vorher runterschalten und mit dem niedrigen Gang runterbremsen, schont zudem auch die Bremsen selbst wenn man vorrauschauend fährt. Mein GH ist mittlerweile 5 Jahre alt und hat knapp 80000km runter und immernoch den ersten Satz bremsen und lt.Meister ist gerade mal die Hälfte runter und ich fahre sowohl Stadt als auch Autobahn in gleichen Maßen. Und bei Motorbremse geht der Verbrauch auf Null. Beim ausrollen verbraucht man Sprit.


    Gut jetzt weiß ich nicht genau wie dieses I-Loop funktioniert. Läuft die Rückgewinnung nur beim Bremsen oder auch wenn man mit Motorbremse arbeitet.

  • Die korrekte Antwort lautet:
    "i-ELoop lädt, sobald der Fuß vom Gaspedal genommen wird."


    Also egal, ob dabei gebremst wird, oder nicht! Durch aktives Bremsen wird die Rekuperation dabei jedoch NICHT verstärkt, wie z. B. beim Hybridsystem von Toyota (ich bin langjähriger PRIUS-Fahrer).
    Konsequenterweise lädt i-ELoop daher auch im 'normalen' Fahrbetrieb mit Tempomat (weil das Gaspedal ja nicht gedrückt wird).


    Die Sinnhaftigkeit dieser Philosophie will sich mir jedoch nicht so recht erschließen, da während Langstreckenfahrten die benötigte elektrische Energie ständig durch die Lichtmaschine erzeugt wird, und es bei Fahrtunterbrechung oder Verlassen der Autobahn irgendwann zwangsläufig zu einem Verzögerungsvorgang kommen muß, bei dem i-ELoop geladen wird. Vermutlich steckt die Idee dahinter, den technischen Aufwand für die Rekuperation so gering wie möglich zu halten.

  • AngeloGrissini


    die werden sich schon was dabei gedacht haben, hoffentlich mehr als umweltmarketing. ich habe das technische prinzip auch gut verstanden, frage mich aber auch wie du nach dem grundsätzlichen sinn eines so komplizierten systems. permanentes schnelles verlustfreieres laden und entladen des kondensators durch die lichtmaschine, die ja sowieso läuft und sonst stattdessen NUR die verbraucher versorgt, was nun durch das ieloop als zwischensystem erledigt wird ??? letztlich verringert sich ja nur die an der lichtmaschine anliegende elektrische last.


    BIS ZU 10% im stop-and-go (unter laborbedingungen) bedeuten erfahrungsgemäß eher 5% im praktischen stop-and-go. der anteil der tatsächlichen stop-and-go-strecke liegt aber selbst bei einem ständigen stadtkurzstreckenfahrer wie mir nur bei 5-20%. ob sich dieses system durch tatsächliche spürbare einsparung wirklich rechnet? nach 5 jahren, oder 10?


    grüße

  • taurielnath:
    Da habe ich mich offenbar etwas mißverständlich ausgedrückt. Zunächst einmal ist das beim neuen M6 genutzte i-ELoop absolut kein "kompliziertes System", sondern - wie es Mazda es selbst publiziert hat - ein erster "Zwischenschritt" bis zur Einführung der Hybridtechnologie innerhalb der nächsten Jahre (vergleichbar Toyota). Bereits 2014 sollen in Japan die ersten Mazda mit Hybridantrieb (von Toyota!) fahren. Erst dieses "Vollhybridsystem" (Toyota nennt es HSD = Hybrid Synergy Drive) ist tatsächlich relativ komplex, insbesondere die Akku-Speichertechnologie, die einen absolut zuverlässigen Betrieb der Akkus auch über mehr als 10 Jahre gewährleistet. Vollhybrid heißt dabei, daß man auch ohne Verbrennungsmotor mehrere Kilometer rein elektrisch fahren kann. Im Gegensatz dazu der technisch einfachere 'Mildhybrid' wie z. B. bei Honda.


    Desweiteren zweifle ich auch nicht an der Sinnhaftigkeit dieser Systeme, weder von i-ELoop noch von HSD. Insbesondere im Kurzstreckenbetrieb haben diese Systeme zum Teil enorme Verbrauchsvorteile. So gibt Toyota beim Prius einen NEFZ-Verbrauch im Stadtverkehr von 3,9 Liter an, und ich kann aus langjähriger Praxis berichten, daß man wirklich verdammt nah an diesen Wert herankommt (Benzinmotor, nicht Diesel!).
    Wie Du richtig erkannt hast lautet die eigentliche Frage, ob sich der technische und finanzielle Mehraufwand (den letztlich der Käufer mitzahlt) in der Gesamtbilanz auch lohnt.


    Weil sich bei unserem M6 mit i-ELoop der technische und finanzielle Mehraufwand in engem Rahmen hält, halte ich diesen "Zwischenschritt zur Hybridtechnologie" für eine durchaus sinnvolle Sache. Vorausgesetzt, das i-ELoop-System funktioniert auf Dauer zuverlässig und es treten in den kommenden Jahren keine kostenpflichtigen Ausfälle auf. Dies muß sich aber erst beweisen! Das Toyota-HSD hat seit mehr als 13 Jahren seine Zuverlässigkeit bewiesen. Sicherlich der Hauptgrund, weshalb Mazda sich für Toyotas' System (inklusive Leistungsverzweigung und stufenlosem Getriebe) entschieden hat. Als Motor wird Mazda natürlich seinen sparsamen und modernen Skyactiv-Benzinmotor verwenden.
    Eines muß allerdings dabei klar sein: Ein wirklich zuverlässiges und vor allem 'erschwingliches' Hybridautomobil ist zur Zeit nur in Verbindung mit einem Benzinmotor realisierbar. So wird es auch den kommenden M6-Hybrid nicht als Diesel geben.

  • Hallo Gemeinde!


    Mir wird es doch recht schwindlig wenn ich hier so die Verbräuche von einigen Mitgliedern lese. Da stellt sich wirklich die Frage, wie fahrt ihr denn?


    Euch dürfte doch klar sein, dass man immer einen satten Verbrauch mit nem Bleifuß hinbekommt, egal ob es nur nen Lupo oder eben ein 6er ist.


    Versucht doch mal wie folgt zu fahren:


    1. Gang = kurz anrollen
    2. Gang = etwas rausbeschleunigen
    4. Gang = weiter beschleunigen
    6. Gang = bei ca. 50/55 kmh dahingleiten


    bzw. je nach Örtlichkeit variieren... z.B.
    1. , 3. , 5. , 6.


    (P.S. das schon auch die Kupplung)


    Vorrausschauend fahren:


    Man kann z.B. wenn man weiß, dass in ca. 700-500m ein Ortseingang kommt, hier schon das Gas weg nehmen...der Wagen rollt auch ohne Gas...und am Ortseingang habt ihr dann ca. 50 kmh drauf, dann braucht ihr noch nicht mal bremsen. Natürlich muss man alles den örtlichen Gegenbenheiten anpassen, klar doch...
    Ebenso ist es totaler Schwachsinn, wie ich es oft zu sehen bekomme, auf eine rote Ampel zu zugasen, oder noch schnell zu überholen und dann rechts zum Parkplatz oder die Ausfahrt raus zufahren. Das sind alles so kleine Dinge, die sich am Verbrauch bemerkbar machen. Überprüft mal euer Fahverhalten und vielleicht könnt ihr den einen oder anderen Ratschlag umsetzen...


    P.S. Das sollte jetzt keine Moralpredikt sein gell...


    Ich fahre meinen im Stadt, Dorf, Landstraßenverkehr mit häufigen Steigungen (klar hier im Allgäu) bei 6 Liter und auf der BAB je nach Verkehrslage zwischen 4,5L und 5,3 Liter mit Frau, Kind, Hund (40kg) und Gepäck....und das immer nach dem Motto.... GAS wo nötig...SPAREN wo möglich.


    Wer den "besonderen Fahrspaß" möchte, der muss auch dafür bezahlen und das nicht nur an der Tanke, sondern auch bei Freundlichen.


    Nur mal so von mir...Ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein den Ölmultis und unserem verschissenen Staat noch mehr Asche in den Rachen zu werfen. Darum bin ich auch so froh, ein im Verhältnis zur Größe gesehen, super sparsames Auto zu fahren. Ich behalte mein Geld lieber für mich...Geiz ist geil... ;)


    Grüße von der Alm...



    2.0 Skyactiv Kombi, 121kw, Benziner, Centerline, Touring + Technik- Paket

  • wenn ich so fahre - kaufe ich mir nen mazda 2 mit 50 PS :thumbup:


    also bin schon ein eher "aktiver" fahrer und zahle auch ein paar liter mehr dafür - meine verbrauchstests fanden auch unter "normalen" straßenverhältnissen statt - quasi den motor mal einfahren zu lassen hehe...


    lg

  • hallo leute,


    das liest sich schon beeindruckend, allerdings ... mit diesel im täglichen kurzstrecken-stop-and-go??? und bei feuchtigkeit und kälte möglichst ohne frontscheibenlüftereinstellung??? ich erinnere hier nur an das einsteigen mit feuchter jacke bei regen ...


    will sagen, ganz so praxisnah aussagefähig ist dieser praxistest auch wieder nicht. er zeigt, daß 5 liter (diesel) möglich sind und eben auch 11.


    grüße

  • Dieser Test hat mich wirklich überrascht. Der gewaltige Verbrauchsunterschied von anfangs 12,2 bzw. 11,8 Litern/100 km zu den zuletzt verbrauchten 4,66 Litern/100 km soll in erster Linie auf das "funktionierende" i-Stop zurückzuführen sein. Im Klartext: Im Stadtverkehr zweieinhalb mal so hoher Verbrauch wegen "nicht funktionierendem" i-Stop. Das hätte ich so nicht erwartet. Ich bin beeindruckt ... 8)

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