Gasantrieb für den M6

    Auf vielfachen Wunsch einer Einzelperson ;) mal die Infos zu aktuellem Stand meiner Gasanlage:

    Nach einem ca. 3wöchingen Werkstattaufenthalt habe ich jetzt schon wieder ein paar tausend Kilometer gemacht.

    Folgende Arbeiten wurden bei Tartarini durchgeführt:

    - kompletter Ausbau der Gasanlage
    - Reinigen aller Bauteile und Leitungen
    - Austausch Steuereinheit (Massefehler)
    - Neuer Katalysator (hat unverbrannten Kraftstoff bekommen)
    - Neuprogrammierung
    - Neueinstellung

    Fazit:
    - Er ruckelt immer noch, wenn er von Benzin- auf Gas umstellt.
    - Da der Verbrauch aber um ca 3(!) Liter auf 100 km gesunken ist und ich nun (bei verhaltener Fahrweise endlichem mal unter 10 Liter komme) kann ich jetzt endlich mal anfangen Geld zu sparen und toleriere das Ruckeln mit einem Grummeln im Bauch.
    - Der Nächste wird wieder ein Diesel
    - Falls mal wieder eine Gasanlage, dann keine Tartarini

    Einmal editiert, zuletzt von IrgendwER72NRW ()

    Hallo, LPG Gemeinde,

    ist Euch was bekannt geworden, dass die letzte Generation der Prins Gasanlagen Probleme mit den Injektoren hat?
    Ich habe Anfang November umgerüstet und nach 1500 KM ging meine Motorkontrolleuchte an.
    Bin zu meinem Umrüster, der mich, bevor ich was sagen konnte, gleich fragte, ob ich Probleme mit den Injektoren hätte?
    Er erklärte mir, dass die neueste Generation der Injektoren in Japan gefertigt worden sei. Dort habe man Kunststoffteile verbaut, die irgendwelchen Gasbestandteilen, die bestimmte Kunststoffe aufweichen können, nicht stand halten würden. Dies sei bei mir der Fall und durch die Aufweichung wölben sich die Kunststoffteile auf und erhöhen den Durchlasswiderstand. Man hat dann wohl den Einspritz-Druck erhöht, ging dann auch 500 KM gut, jetzt leuchtet die Lampe wieder.
    Mein Umrüster ist am 18. in Holland und bringt Injektoren der alten Bauserie mit und wird die u.a. bei mir dann in KW 51 kostenlos austauschen.
    Hat Jemand von Euch ähnliches gehört?

    Danke und Grüße
    Thorsten

    Zitat:


    A7J220 schrieb am 08.12.2007 19:49
    Hallo, LPG Gemeinde,

    ist Euch was bekannt geworden, dass die letzte Generation der Prins Gasanlagen Probleme mit den Injektoren hat?
    Ich habe Anfang November umgerüstet und nach 1500 KM ging meine Motorkontrolleuchte an.
    Bin zu meinem Umrüster, der mich, bevor ich was sagen konnte, gleich fragte, ob ich Probleme mit den Injektoren hätte?
    Er erklärte mir, dass die neueste Generation der Injektoren in Japan gefertigt worden sei. Dort habe man Kunststoffteile verbaut, die irgendwelchen Gasbestandteilen, die bestimmte Kunststoffe aufweichen können, nicht stand halten würden. Dies sei bei mir der Fall und durch die Aufweichung wölben sich die Kunststoffteile auf und erhöhen den Durchlasswiderstand. Man hat dann wohl den Einspritz-Druck erhöht, ging dann auch 500 KM gut, jetzt leuchtet die Lampe wieder.
    Mein Umrüster ist am 18. in Holland und bringt Injektoren der alten Bauserie mit und wird die u.a. bei mir dann in KW 51 kostenlos austauschen.
    Hat Jemand von Euch ähnliches gehört?

    Danke und Grüße
    Thorsten




    Nein aber meine Anlage ist ja auch schon 2 Jahre alt.

    Grüße

    Ähm ich hab da mal ne Frage:

    ist es eigentlich bei allen Mazda geeigneten Gas-Anlagen so, das ab 3500 U/min (d.h. Last) ca 2% Benzin zusätzlich zum Gas eingespritzt werden, um ein ausmagern des Gemisches zu verhindern?

    mir ist nämlich aufgefallen, das meine Gas-Anlage eben dies tut.
    Das merke ich vorallem nach autobahn-Fahrten mit Bergen, wo dann am Ende der Fahrt ca. 30 km Benzintankreichweite (lt. Bordcomputer) fehlen.
    Und das ob wohl ich immer im 6.Gang 150 mit Tempomat fahre.
    Also über 4000 U/min komme ich eigentlich nicht raus!

    Lt. meinem Einbauer ist dies auch nicht anders möglich und auch nicht anders einzustellen, da der Gas-anlagen-Hersteller sonst keine Garantie gibt.


    Geierlein

    Das ist eine Einstellmöglichkeit der Anlage und soll den Verschleis der Ventilsitze minimieren. Das kann der Ümrüster allso nach Beliben einstellen.
    Es gibt leider viele Anlagen bei denen das nicht einstellbar ist. Was für eine hast du?

    Laut Heise-News von heute:

    Leverkusen, 22. Januar 2008 – Nur wenige Wochen, bevor der Nachfolger des Mazda 6 beim Händler steht, bieten die Japaner für das derzeitige Modell die Umrüstung auf den Betrieb mit Flüsiggas an. Die LPG-Version des Zweiliter-Benziners erhält einen modifiziertem Zylinderkopf und drei Jahre Garantie.

    Zweiliter-Benziner als technische Basis
    Der Preis von Flüssiggas, auch als Autogas oder LPG (Liquified Petroleum Gas) bekannt, dürfte auch im kommenden Jahrzehnt – dank eines günstigeren Steuersatzes – unter dem Benzinpreis liegen, was eine Umrüstung auf LPG attraktiv erscheinen lässt. Als geeigneter Kandidat erwies sich der Mazda 6 mit Zweiliter-Benziner, der 147 PS leistet. In einem ersten Mazda-internen Dauertest über 100.000 Kilometer stellte sich allerdings heraus, dass Modifikationen des Zylinderkopfs respektive der Auslassventilsitze für einen dauerhaft störungsfreien Betrieb mit Autogas unabdingbar sind. In einem weiteren Dauertest über 150.000 Kilometer traten mit dem so veränderten Motor dem Hersteller zufolge keine Probleme auf.

    Umrüstung mit Kooperationspartnern
    Mazda arbeitet mit Autogasanlagen der Firma TeleflexGFI. Das Herz der sequenziellen Autogasanlage ist ein spezielles Steuergerät. Es sorgt dafür, dass der Motor immer mit Benzin gestartet wird und abhängig von der Motortemperatur automatisch auf LPG umschaltet. Ein Flüssiggastank mit einer Kapazität von 66 Liter wird in die Reserveradmulde des Fahrzeugs eingebaut. Alle Fahrzeuge werden vom Umrüstbetrieb INTAX in Oldenburg umgerüstet, dort werden auch die Modifikationen am Zylinderkopf vorgenommen.

    Nachrüstung mit Garantie
    Die Nachrüstung wird durch eine Garantie ergänzt, die dem werksseitigen dreijährigen Garantieumfang über maximal 100.000 Kilometer entspricht. Der Einbau der Autogas-Anlage im Mazda 6 kostet 2368 Euro. Das LPG-Angebot gilt für alle Neufahrzeuge des derzeit noch aktuellen Mazda 6 2.0 mit Schalt- oder Automatikgetriebe. Wer sich für das neue Modell des Mazda 6, das ab dem 16. Februar bei den Händlern steht, oder für den Mazda 5 entscheidet, muss sich hingegen noch in Geduld üben: Derzeit laufen noch Tests, um eine Autogas-Umrüstung auch für diese Modelle anbieten zu können.

    Hier der Link: http://www.heise.de/autos/artikel/s/5085/1

    Hallo,
    an alle Icom jtg Fahrer. Wie sind eure bisherigen Erfahrungen mit dieser Anlage?
    Laufleistung, Nachbesserungen, Ventile, etc.
    Spreche hier vor allem diejenigen wie Oli_Wü oder V7Sport an, die bei Blue-Moto in Würzburg haben umbauen lassen.
    Hab mich von den Jungs dort auch schon mal schlau machen lassen, aber wollte jetzt nochmal eure Meinung zu dieser Anlage wissen.

    Hi,

    ich habe jetzt 58.000 km unter Gas gefahren. Ich bin immer noch zufrieden.
    Ich habe meinen Wagen unter meinem Account V7Sport ja beschrieben. Er hat sogar etwas mehr Leistung. Wichtig ist aber, dass offensichtlich kein Ventilverschleiß erkennbar ist.
    In anderen Gas-Foren wird die alte Pumpenproblematik immer wieder hochgekocht. Ich kann auf jeden Fall nicht klagen. Ich war vor 4 Wochen noch mal in Würzburg bei BlueMoto um meinen Pumpendruck zu prüfen. Er war immer noch wie am ersten Tag.

    Also: ich finde die ICOM-Anlage sehr gut, aber man braucht einen guten Umrüster, weil das kalibrieren sehr viel Geduld (Erfahrung) verlangt.
    Nach meinem Kenntnisstand hat BlueMoto aber den ICOM-Einbau aufgegeben, weil die Italiener einfach schlechten Support liefern.

    Bestelle schöne Grüße...

    V7Sport

    Hi,
    kann alles positive von V7Sport nur bestätigen.

    bin kurz vor den 80.000km, davon auch fast 60.000km auf Autogas.

    Benzin tanke ich nur noch einmal Jährlich im Uraub, da wo es wesentlich günstiger ist..
    Bin immer noch vollstens zufrieden und würde den Umbau sofort wieder tun.
    War auch mal kurz bei Blue-Moto, allerdings nur um mal die Tankkapazität überprüfen zu lassen.
    Bekam auf einmal keine 50 Liter mehr rein, das lag aber an der Tankstelle, die haben anscheinend Probleme mit der Zapfsäule.
    Tanke jetzt wo anders und alles ist in Ordnung.

    Unser Zweitwagen ist im Herbst mit der Umrüstung dran, denn ab da muß er drei Jahre lang täglich 160km brummen...
    denke das sagt schon alles

    Gruß Oli

    Danke für die schnellen Antworten!!!!!

    Auf der BlueMoto Website wird die Icom aber noch angeboten.

    Werde nächste Woche mal nach Würzburg tuckern und wenn möglich lass Ich mir gleich einen Umbautermin geben.
    Hab schon Tränensäcke vom Tanken

    Gruss jdno7

    Zitat:


    Headi schrieb am 27.06.2008 20:45
    Hi !

    Kann ich meinen 2,3 Kombi auch auf ICOM umrüsten ?
    Hab gelesen das der 2,3er nicht geeignet wäre ....

    bb




    wenn du so willst, sind alle M6 Motoren nicht geeignet. Gründe, so wie das Für und Wieder sind hir bereits reichlich erörtert.

    Hallo,


    war jetzt zur Durchsicht und da kam bei mir auch die böse Überraschung zwecks Gas. Bin bis jetzt 56000 Km mit GAS gefahren habe dabei mal richtig die Tankungen notiert und auch den Benzinverbrauch im Kaltfahren gegengerechnet. Amortisierung wäre nach ca. 64000 Km auf Gas eingetreten, nun kamwas kommen musste, Ventilspiel zu hoch, alles in allen 542€ die wieder mal auf Kosten der Gasanlage gehen. Somit sagt mir mein Rechner nun Amortisierung nach 75000 Kilometern. Wenn der Motor so lange durchhält, Unkosten durch die Anlage fallen bis dahin sicher an, wenn es nur die TÜV Prüfung ist. Ich bin mir sicher dass viele meine Rechnung anzweifeln werden, aber bei mir ist es nun mal so. Der Verbrauch ist 22% höher, auf unter 1000 Km braucht er einen Liter Öl (nehme schon nur noch billiges 15W40), wer weiß wie lange der Motor noch mitmacht. Mein Umrüster hat mir jetzt den Tipp gegeben auf Autobahn mit Benzin zu fahren weil das Problem der Überhitzung bekannt wäre. Na schön, auf Kurzstrecken lohnt die Anlage bestimmt. Darum jeder der mit den Gedanken spielt, überlegt es Euch, es gibt mehr als den Literpreis des Gases.


    Gruß Jens

    Ja, dan ist alles klar.
    Dan hättets du nie Autogas in deinen Mazda einbauen dürfen. Oder du hättest wie von Mazda angeraten die Ventielsitze gegen gehärtete tauschen müssen.
    Das Thema wurde aber hier schon zurGenüge erörtert.

    Umgerüstet wurde er vor 3 Jahren, da war man einfach Versuchskaninchen. Da gab es noch Geschichten dass die Sache sich nach 30000 Kilometern rentieren würde. Über andere Ventile hat noch niemand nachgedacht. Übrigens schaltet er bei ca. 200 auf Benzin, ab dann tut man den Motor wieder gut. Geschwindigkeit ist natürlich nach Tacho, wird also um einiges niedriger sein, nach Tacho geht er 245, dann kommt der Begrenzer im 5 Gang.


    Gruß Jens

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