Scheckheftgepflegt - Ab wann nicht mehr machen?

  • Hallo,


    ich komme gerade von der Reparatur des Radlagers (vorne rechts) zurück.
    Die ganze Sache wurde mit der Anschlußgarantie (4. und 5. Jahr bzw. 150.000 km) verrechnet.
    Mein Eigenanteil betrug 60 % der Materialkosten.


    Nun aber zu meiner eigentlichen Frage.


    Ab welchem Kilometerstand bzw. ab welchem Alter macht ihr die original Mazda-Inspektion nicht mehr?
    Ich trage mich nun mit dem Gedanken, nur noch den Ölwechsel zu machen. Hintergrund meines zukünftigen Umgangs mit Mazda dürfte einigen von euch bekannt sein.


    Wie haltet ihr das?

  • Ich stehe vor derselben Frage :) - die Garantieverlängerung läuft spätestens im September aus.


    Bei meinem Auto davor habe ich die Wartungsintervalle (ich glaube, es waren 15000 km) einfach ein bisschen verlängert, was dazu geführt hat, dass außer der Reihe mal ein bisschen Öl nachgekippt werden musste.

  • Ich werde es wahrscheinlich wie bei meinem Nissan Almera handhaben.
    Nachdem die 100.000km voll sind, was innerhalb der ersten 3 Jahre stattfindet, werde ich das Wartungsintervall nicht mehr alle 20.000 durchführen.
    Mein M6 wird alle 30.000 neues Öl und einmal im Jahr eine Inspektion, bei einer freien Werkstatt (Messink in Rees) meines Vertrauens bekommen.
    Denn beim Verkauf meiner bisherigen Autos war das Scheckheft aufgrund der hohen km-Leistung (über 200.000) überhaupt nicht gefragt. Die Fzg. gingen sofort in den Export.
    Da ich den M6 noch 6 - 7 Jahre fahren werde und er dann auch über 250.000 km auf der Uhr haben wird, trifft ihn wohl das gleiche Schicksal.

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

  • Beim alten model (Diesel 136PS) habe ich die Inspektionen wegen dem Zahnriemen wechsel bis 120TKM gemacht, dann war Schluss, bei 230Tkm habe ich ihn verkauft und keine sau hat nach dem Scheckheft gefragt.


    Da ich jetzt den 2.5l Benziner habe und der ja keinen Zahnriemen wechsel mehr braucht und die Garantie 06/11 abläuft, werde ich in den nächsten Wochen die letzte Inspektion bei 60TKM machen, dann ist auch für diesen Wagen mit Inspektionen Schluss.


    Die darauf folgenden Wartungsintervalle kann man in der Betriebsanleitung einsehen und dementsprechend handeln.

  • Hallo Ranger

    Zitat


    ... und die Garantie 06/11 abläuft, werde ich in den nächsten Wochen die letzte Inspektion bei 60TKM machen, dann ist auch für diesen Wagen mit Inspektionen Schluss.


    und ohne Eintrag im elektronischen Servicenachweis gibt es auch keine ggf. mal erforderliche und gewünschte "Kulanz".


    Und die jährliche "Karosserieinspektion" zur Aufrechterhaltung der 144 monatigen (12 Jahre) Durchrostungsgarantie sollte man nicht außer Acht lassen.
    Als Einzelauftrag darf der fMH gar 0,8 Std. verrechnen.


    :] :( :D
    mfG

  • Das kommt immer darauf an wie lange man ein Fahrzeug in seinem Besitz hat.


    Ich persönlich kaufe nur Gebrauchte Fahrzeuge die älter sind als 3 Jahre und meist keine Garantie mehr haben. Für was also Teure Händler Werkstätten aufsuchen. :neutral:


    Wenn ich meinen 6er mal verkaufen sollte, hat er mindestens schon gute 12 Jahre runter und hat über 200 tkm auf den Achsen.


    Da Interessiert es keinen mehr ob ein Serviceheft vorhanden ist.
    Denn meisten Käufern war es in der Vergangenheit sogar lieber die Rechnungen von den benötigten Teilen für den Service und den Reparaturen (mit einer km Notiz) zu sehen als ein Serviceheft.


    Denke allgemein das es bei einer bestimmten Preisklasse bzw. Fahrzeugalter und Km Laufleistung keine große Rolle mehr spielt ob ein Serviceheft existiert.


    Wenn man seine Reparaturen (Service) in einer Werkstatt machen lässt kann man es auch ins Serviceheft eintragen lassen. Schaden tut das ja nicht.


    Meinen Ölwechsel verlängere ich nicht, nur weil ich kein Serviceheft mehr führe.
    Ich mach das eher von meinen Fahr Gewohnheiten und von der jeweiligen verbauten Maschine abhängig.


    Man sollte aber schon drauf achten, dass bei wichtigen Arbeiten eine Rechnung oder ein Eintrag im Serviceheft vermerkt würde. Zum Beispiel Zahnriemenwechsel, Getriebeölwechsel usw. .


    Das könnte bei manchen Verkaufsverhandlungen einige 100 € unterschied machen.

  • Ja, hjg48 irgendwo hast du schon recht.


    Nur fahre ich alle meine Autos über 200Tkm "lang" wenn es der Motor zulässt wo ich bei Mazda von ausgehen kann und will.
    Natürlich lasse ich alle anfallenden Arbeiten wie z.B Motoröl , Getriebeöl, Bremsflüssigkeit usw nach Herstellerangaben in einer Werkstatt machen/wechseln.


    Lg :D

  • Ich befürworte auch das "canceln" der Service bei Mazda. Würde es persönlich selber machen, habe es bei meinem 2,3er am Ende auch getan.
    Der einzige richtige Hacken an der Geschichte ist - wie hjg48 oben weiter schon erwähnt hat - ist der Verlust der Rostgarantie.


    Ich habe mit den selbst durchgeführten Services bei ca. 150 tkm und bei einem Alter von ca. 7 Jahren begonnen.


    Da bei mir kurz davor noch die hinteren Radläuft auf Garantie gemacht wurden und ich selber auch schon einiges gemacht habe bzw. machen würde habe ich entschieden auf die Rostgarantie zu verzichten.



    LG

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Hallo,


    also meine Entscheidung ist jetzt absolut fix. Ich werde keine Inspektionen mehr machen lassen (außer Öl, Bremsflüssigkeit usw.)


    Was ich aber noch machen werde, ist die jährliche Karrosseriedurchsicht, wie von hjg48 angemerkt.

  • Hallo,


    meiner war bis zu Letzt bei Mazda zu allen Terminen, 7 Jahre alt, 112000 Km, sogar noch Rost frei. Hat bei Verkauf wirklich keinen interessiert, Händlereinkaufwert lt. Liste 6200€ + Standheizung, Schiebedach, Gasanlage und vieles mehr. Hat über 5 Monate darum gestanden, nun ist er endlich in den Export für 3000 €. Fazit Scheckheft sinnlos


    Gruß


  • Beides wäre richtig.


    Also: wenn keine Kulanz mehr zu erwarten ist (was meist bei allen Herst. nach 3 Jahren ist) dann KD selber, oder in freier WS machen.


    Die Durchsicht gegen Rost, wenn es sein muss selber zahlen, machen lassen.
    Jedoch wie alle sog. "Rostgarantien" sind diese meist nicht das Papier wert, auf dem sie stehen. Denn es handelt sich ja (fast immer) um eine "Durchrostgarantie" von innen nach außen.



    Alf

  • Kann 6er-Alf nur recht geben. Die Durchrostungsgarantie ist eigentlich ein Witz. Wenn man sich die Bedingungen mal genau durchließt, fällt auf warum.


    1. Musst du in regelmäßigen Abständen zur Vorsorge. Und Vorsorge heißt hier nicht etwa, dass da was gemacht wird. Vorsorge heisst nur, dass geschaut wird ob Rost zu erkennen ist.


    2. Sobald bei der "Vorsorge" Rost zu erkennen ist, muss man diesen beheben, wenn man die Durchrostungsgarantie behalten will. Und da die Abstände zur Vorsorge so gewählt sind, dass diese Zeit eigentlich nie ausreicht von "kein Rost" zu "durchgerostet", ist die unter 1. erwähnte Vorsorge, eher eine Vorsorge für den Händler, dass ein Kunde unter keinen Umständen die Garantie in Anspruch nehmen kann.


    Das einzige auf was man hoffen kann, wenn bei der Vorsorge Rost festgestellt wird, ist dass Mazda einen Teil der Entrostung bezahlt, aber da dass wieder eine Kulanzsache ist, wird man die auch nicht bekommen, da man sowieso keinen Service mehr machen lässt.


    Wenn man sich also schon den Service bei Mazda schenkt, weil das Scheckheft nicht interessiert, dann kann man sich das Geld für die Rostvorsorge auch schenken.


    Hab meinem Escort mit 90tkm damals Scheckheftgepflegt gekauft. Hab da auch den Service selbst gemacht. Als er bei 190tkm weg ging, hat das niemand mehr interessiert.
    Beim Focus, der beim Verkauf 115tkm auf der Uhr hatte, wollte der Händler umbedingt das Scheckheft. Zum Glück hatte ich da alles machen lassen.


    Also denke bei der letzten Großen Inspektion, die bei den Meisten bei 120tkm kommen dürfte, würde ich damit aufhören.

  • Es ist immer ein zusammen Spiel des Fahrzeug Alters und der Km die das Fahrzeug schon runter hat.


    Wenn man ein 7 Jahre altes Auto hat mit 50.000 km ist ein Serviceheft schon von Vorteil.


    Genauso wie ein 3 Jahre alter Wagen mit 130.000 km ein Serviceheft haben sollte.

  • Also das mit der Rostgarantie, wie es r13 ausführt kann ich so nicht bestätigen.


    Es hängt also viel auch vom Händler/Werkstatt ab.


    Ich habe heuer im Frühling zb. bei meinem MPS Bj. 11/2006 eine komplette Heckklappe auf Garantie ersetzt bekommen. Es war nur ein kleiner Rostpunkt unter dem Kennzeichen, kleiner als eine 1-€ Münze.


    Beim alten 6er wurden auch die kompletten hinteren Radläufe eingeschweißt, ohne Kosten für mich.


    Soviel dazu.


    Mein Fazit:
    Bis ca. 100/120tkm oder bis ca. 5 Jahre sollte man schon die Service in der Vertragswerkstätte machen. (Meine Meinung!)



    Gruß

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
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    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • wie @Mazda RX-7 schon sagte...sind die 100000 km erreicht sollte man doch sicherheitshalber Inspektionen machen lassen.
    Auch schon wegen der Mobilitätsgarantie ( brauch man somit kein Automobil Club ) Mazda übernimmt .Was sind schon 200000 km bei den heutigen Fahrzeugen.mal drüber nachdenke,dann Werterhalt,-irgendwann und irgendwo triffst Du vielleicht auf (deinen ) Schrott und ärgerst Dich,das es solche Fahrzeuge im Straßenverkehr gibt.

  • Ich lasse die inspektionen solange laufen, wie die Anschlußgarantie greift.
    Also bis zum Ende des 5.Jahres bzw. 150tkm (was beides zeitgleich sein dürfte).
    Da unser M6 eh eine zusätzliche Rostvorsorge erhalten soll und ein Bekannter (Karosseriebauer) regelmäßig ein Auge drunter wirft,
    mach ich mir um die Rost-Garantie keine Sorgen.


    Die Ölwechsel-Intervalle zu verlängern halte ich dagegen für sehr riskant.
    Mal abgesehen davon, dass nach 20tkm die Elektronik den Service "anmahnt" (würde mich nerven!).
    Bislang (17Monate - 45tkm) war zwischen den Intervallen keinerlei Veränderung am Ölstand feststellbar.
    Warum sollte ich den Motor also einer Gefahr aussetzen?
    Statt ständig nachzufüllen wechsel ich lieber alle 20tkm Öl+Filter und bin auf der sicheren Seite.
    Erwarte ja auch unter erschwerten Bedingungen (bei flotter Fahrweise, voll beladen oder im Anhängerbetrieb) ein zuverlässiges Fahrzeug.
    Sparen würde man damit nur wenige €uros, die aber schon mit einem (kleinen) Schaden am Motor zigfach verloren sind.


    Die Mobilitäts-Garantie von Mazda ist dagegen verzichtbar.
    Dafür hab ich den Schutzbrief von der Versicherung (Pick-Up-Service) , bekomme Ersatz vom MH (Service) und habe (zur Not) noch weitere Fahrzeuge "im Haus".


    Meine Meinung:
    Am Service-Betrieb kann man Geld sparen.
    Am Service-Umfang sollte man es jedoch nicht tun.


  • Aus Sicherheitsgründen wechsle ich alle 10.000 Öl & Filter. Und zwar beim fMH.


    Ansonsten Service wie vorgeschrieben. Bis die Anschlussgarantie ausläuft. In 2 Jahren und 6 Monaten. Dann ist er 5 und wird etwa 150.000 km auf der Uhr haben. Dann wird er verkauft und es gibt nen Neuen. Oder nen Firmenwagen. Mein Chef hat so Andeutungen gemacht :D


    Dann gibts was aus Bayern.....

  • Bei mir rückt die 200000 km-Inspektion näher und ich überlege natürlich, wie sich das bei einem so alten Auto etwas kostengünstiger realisieren lässt, als die üblichen 300-400 €, die ich bisher immer gezahlt habe.


    Wenn ich richtig mitgelesen habe, muss ich die Rostvorsorge zwingend bei Mazda machen, oder?


    Und wie ist das mit dem Öl? Gibt es inzwischen andere Werkstätten, die den Zähler zurücksetzen können? Sonst bliebe Ölwechsel und Rostsuche bei Mazda, alles andere wo anders...

  • Was für nen Zähler möchtest du denn zurücksetzten?


    Ich bring seit zwei Jahren mein Öl immer selber mit und so Sachen wie Bremsen, Kerzen, Lufi check ich vorher immer selber durch. Lasse die Inspektion aber nach wie vor beim Mazdahändler machen. Ich komm mit dem Preis immer gut klar! Aber das muß halt jeder selbst entscheiden. Dieselinspektionen kosten in der Regel eh immer mehr!
    Zum Karrossierecheck wegen evtl. Ansprüchen auf Rostbeseitigung muß man aber einmal im Jahr zum Händler fahren und halt diesen Ckeck machen lassen.


    Wenn du schon Rost hast, und Mazda nichts übernimmt, kannst du das natürlich überall beseitigen lassen.

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