Warum kauft ihr keinen Mazda mehr? - Alternativen?

Hallo Sia-freak,

ich denke mal, "Umsteiger" werden kaum (mehr) in dieses Forum schauen!

wieviele anti-mazda themen denn noch??

einfach nur belastend!!

...was ist das fürn forum hier geworden??

Hallo,

da will ich mal antworten, habe seit Januar einen Skoda Superb, 2.0 TSI und habe den Wechsel nicht bereut. Der 2.0 Turbo mit seinen 200 PS und das DSG Getriebe machen einfach Spaß. Dazu Sachen wie Panoramaschiebedach, Parkassistent, el Heckklappe. beheizbare Frontscheibe sind toll. Ganz toll wäre es nun nur noch wenn ich den Mazda los würde, aber leider entpuppt der sich als unverkäuflich. Das höchste Gebot war bis jetzt 3.400€. Das bei 7 Jahren und 120.000 Kilometern.

wem's was sagt, die Ausstattung des Skoda:
2.0 TSI mit Direktschaltgetriebe Ausstattung Elegance, Black-Magic, Leder-Alcantara schwarz, Panoramaschiebedach, 18" Termisto, 3 Speichen Lenkrad + Premium FSE, Alarmanlage, automatische Aussenspiegelabblendung, beheizbare Frontscheibe, Dekor Mirage, Columbus, el. Heckklappe, Gepäcknetztrennwand, Kessy, Multimediaanschluss, Parkassistent, Seitenairbags hinten, Soundsystem, Sportfahrwerk, Sunset, doppelter Ladeboden.

Und ganz wichtig, eine Ölstandskontrollleuchte. Das einzige was beim Mazda besser war ist das umklappen der Rücksitzbank. dafür hat der Skoda viel mehr Platz.

Gruß Jens

@ MX-6

Der Superb ist schon eine echt gute Alternative. Ich bin den auch Probegefahren und war vor allem vom Motor begeistert.
Was hast du denn für deinen Wagen in dieser doch recht umfangreichen Ausstattung letzendlich auf den Tisch des Hauses gelegt? Bei mir wollten sie leider nicht den Preis machen, den ich bezahlen wollte - so fiel der Superb leider aus der Kaufliste raus.

Und was verbrauchst du auf 100km?

Bei der Ausstattung waren es dann doch schon fast 38.000€. Aber wie Du festgestellt hast, er hat Komplettausstattung, hätte es nur noch mit den 3.6 er toppen können. Einstiegspreis ist ja bei 24.000, 16% gibt das Internet Rabat (kein EU, dann geht natürlich mehr). Verbrauch um die 10 Liter, also 2 weniger als der Mazda mit Benzin.

Gruß Jens

Ich bin mit meinem 6er nach inzwischen 140.000 km immer noch sehr zufrieden und habe an dem Auto nur sehr, sehr wenig zu bemängeln. Würde ich heute vor der Wahl stehen, mir ein neues Auto zu kaufen, würde ich aber auch die Marke wechseln. Das liegt aber ausschließlich am aktuellen Modellangebot bei Mazda, mit dem ich mich nicht wirklich anfreunden kann.

Der aktuelle 6er gefällt mir rein optisch schon noch, aber bis auf die Dieselmotoren kann ich für mich keine großen Verbesserungen feststellen. Dafür sind aber einige Dinge beim aktuellen Modell eher unschöner gelöst als zuvor.

Was mich bei Mazda aktuell wirklich erstaunt, sind die erschreckend lieblos gemachten Innenräume - und das gilt eigentlich quer durch die Modellpalette. Da findet sich sehr viel einfaches Hartplastik, teilweise sehr bescheidene Sitze sowie einige ergonomische Fragwürdigkeiten...

Ein Beispiel: ich hatte letzte Woche einen Mazda 5 2.0 mit Start-Stop-System. Mal abgesehen von der Frage, ob der 5er für mich das richtige Modell wäre oder nicht, fand ich einige Dinge wirklich unschön. Das Cockpit ist eine einzige Hartplastikwüste, das fühlt sich nicht schön an und klingt beim Draufklopfen sehr hohl - alles nicht eben hochwertig. Für ein Auto dieser Preisklasse nicht unbedingt angemessen, wie ich finde.

Die Lenkung fühlte sich für mich ziemlich synthetisch an (künstlich schwergängig um die Mittellage, danach recht entkoppeltes Einlenken), ich vermisste die unmittelbare Rückmeldung von der Straße bzw. den Rädern, wie ich sie von meinem 6er gewohnt bin und auch sehr schätze.

Dann die Schaltung: zwar erstmal angenehm leichtgängig, aber leider auch nicht so richtig definiert. Im Vergleich ist die Schaltung in meinem zwar richtig schwergängig, aber dafür fühlt es sich präziser und irgendwie auch "echter" an. Schwer zu beschreiben.

Die Instrumente fand ich auch nicht so wirklich gut ablesbar. Einige Kontrollleuchten waren etwas unglücklich unten/außen positioniert, Kilometerstand und Tankanzeige wurden teilweise vom Lenkrad verdeckt (in der höchsten Position). Ich bevorzuge dann doch eine "echte" Anzeige für Temperatur und Tankanzeige.

Richtig finster fand ich die Sitze: für meine Größe viel zu klein und mit viel zu kurzer Sitzfläche, kaum Seitenhalt, viel zu weiche Polsterung mit billig wirkendem Stoffbezug und fühlbaren einzelnen Schaumstoffblöcken. Das machte auf mich insgesamt einen wirklich minderwertigen Eindruck - absolut kein Vergleich zu den Sitzen in meinem 6er. Da war ich echt enttäuscht. Ähnlich empfand ich das im Mazda 2 und auch der aktuelle 6er ist da nicht wirklich überzeugend.

Ich mag meinen 6er wirklich sehr und hege durchaus auch Sympathien für die Marke Mazda. Aber wenn das die Richtung ist, in die man sich bewegen möchte, dann werden sich unsere Wege wohl trennen müssen. Design und technische Zuverlässigkeit sind nur die halbe Miete - wenn ich mich im Innenraum so gar nicht mehr wohlfühle, dann passt es am Ende leider nicht mehr. Aber vielleicht bin ich da inzwischen auch einfach zu anspruchsvoll, keine Ahnung...

yenz77,

ich finde den aktuellen 6er in der sportsline ausstattung innen gar nicht so übel (kann mich gerade mit einem centerline werkstattwagen auseinandersetzen). allerdings: unbelüftetes vollleder in der mittelklasse? diese grausilber gemaserte plasteoberfläche? diese merkwürdig drangefummelten sitzheizungs- und spiegelverstellknöpfe aus dem bastelladen?

aber was gibt´s für alternativen von innen gesehen? allesamt um aber auch soviel erheblich teurer und dafür außen zum teil fragwürdig oder beliebig.

aktuell wäre für mich nur der neue 5er touring einen wechsel wert. (vielleicht wenn die kinder aus dem haus sind und der dann immer noch so gut aussieht)

grüße

Hallo ich bin ehemaliger M6 Kombi-fahrer,

eins vorweg......will hier nichts schlecht reden, nur erfahrungen und erlebnisse.

War mit dem M6 eigentlich ganz zufrieden....er war Motormässig Kraftvoll durchzugsstark und zuverlässig ( bis auf die Winter, da hat er uns regelmässig im stich gelassen) wenns kalt war unter -2° ist er nicht rund gelaufen.
Na ja...dann natürlich der Rost !!

Gekauft haben wir uns jetzt einen Gebrauchten MB A-klasse W169 Diesel 180 CDI ...für manchen kein Kompromiss , aber uns langts vom Platz und der vorteil in Automatik!!!
Bis her ca. 25000km gefahren....sehr bequem , gute Sitzposition trotz Automatik Verbrauch von 7,5l auf 100km ( wenn Sie fährt )

Bis Dato kein Rost zu sehen, hab mich natürlich vorher Informiert, gibt Probleme in den Türen -Heckklappe und Haube .....aber nichts zu sehen( bis jetzt) !!!

Wir haben den Umstieg nicht bereut.....haben für den M6 noch einigermassen gutes Geld bekommen.

Gruß Luke

Kann mich der meinung vom yenz77 nur anschliessen.

An sich bin ich mit dem Mazda zufrieden. Natürlich sind gab es einige Mängel die bei meinen Vorgänger Fahrzeugen sehr viel später aufgetreten sind. Aber die lagen auch in einer anderen Preisklasse (außer die Amis).
Aber er macht das was für mich am Wichtigsten ist.....er läuft!

Hab mir letzte Woche im Showroom eines Mazda Händler mal alle Modelle angesehen.

Dabei hat mich der 5er ebenfalls sehr Negativ Überrascht. Sehr viel Plastik, das bei Belastung sehr schnell nach gibt. Im allem nicht sehr Überzeugend für das Geld.

Beim 6er würde mich der 185 PS Diesel reizen. Allerdings kommt beim Aktuellen 6er keine Emotionen rüber wie beim alten.

Der CX-7 (Benziner) würde mir noch gefallen, auch wenn er vom Kofferraum nicht ganz mit meinem 6er mit halten kann.

Mal sehen was die Zeit so mit sich bringt.

Hallo,

ich bin mit meinem Mazda auch immer noch sehr zufrieden und würde ihn wiederkaufen. Es gibt ja in der Mittelklasse nicht viele Alternativen, die in Sachen Optik, Platzangebot und (sehr wichtig) Preis/Leistung mithalten können. Da fällt mir spontan nur der Ford Mondeo ein.

Gipsi

Den aktuellen 6er müsste ich auch nicht unbedingt haben. Mir kam die Tage ein Facelift entgegen und ich hab mich ernsthaft gefragt, welcher Koreaner denn da kommt (ok, im Moment holen die gut auf)
Bin den 185PS Diesel gefahren, ist ja, wenn man den Motoren das maximale abfordert, dem 2.3er Benziner ungefähr ebenbürtig. Aber halt ganz andre Verbräuche, grad bei höherem AB-Tempo
Hab dem Händler die Schlüssel (war ein PFL) trotzdem enttäuscht zurückgegeben mit den Worten, danke, da behalt ich lieber meinen (M6 I FL), der ist wertiger. Etwas ungläubige Blicke, aber naja...

Bin denn aber mal auf den neuen 6er gespannt. Wenn er in etwa hält, was die Studie Shinari sowie die ganzen Sky-Ankündigungen versprechen, dann wird das wieder ein lecker Auto, wo sichs Sparen drauf lohnt.

Zitat

Original von taurielnath
ich finde den aktuellen 6er in der sportsline ausstattung innen gar nicht so übel (kann mich gerade mit einem centerline werkstattwagen auseinandersetzen). allerdings: unbelüftetes vollleder in der mittelklasse? diese grausilber gemaserte plasteoberfläche? diese merkwürdig drangefummelten sitzheizungs- und spiegelverstellknöpfe aus dem bastelladen?

Nach dem Facelift ist der GH schon okay, aber aus meiner (natürlich rein subjektiven) Sicht immer noch ein Rückschritt im Vergleich zum GG. Aber sowas ist ja immer Geschmacksache.

Zitat

aber was gibt´s für alternativen von innen gesehen? allesamt um aber auch soviel erheblich teurer und dafür außen zum teil fragwürdig oder beliebig.

Na ja, der Mazda 6 punktet natürlich massiv mit seinem sehr fairen Preis, das lässt sich nicht leugnen. Bei der Konkurrenz zahlt man für die gleiche "Menge" Auto deutlich mehr, keine Frage. Das hilft aber auch nur bedingt, wenn sich im Inneren kein wirklich angenehmes Gefühl einstellen will und ich mich mit dem Auto beim Fahren nicht so richtig gut verbunden fühle, wie ich das derzeit noch gewohnt bin. Oder wenn bestimmte Details für mich persönlich eher einen Rückschritt darstellen bzw. nicht zu Ende gedacht sind...

Alternativen? In der Tat schwierig. Mein Favorit ist derzeit der Ford S-Max (andere Fahrzeugklasse, ich weiß). Wenn es doch wieder ein Kombi werden sollte, dann wohl am ehesten ein Skoda Superb (wobei ich den Laderaum und vor allem die Umklappmechanik der Rückbank einen ziemlich schlechten Witz finde) oder ein Ford Mondeo. Andere Optionen sehe ich für mich eher nicht - da fahre ich meinen im Zweifelsfall lieber weiter.

yenz77

Mit den Alternativen ist es wirklich schwer. Vor allem wenn sie noch bezahlbar bleiben sollen. (Neu wie Gebraucht)

Möchte mich beim nächsten auf keinen Fall verkleinern. Weder vom Platz noch von der Leistung (bei 121 Diesel PS nicht all zu schwer :D).

Aber entweder sind die Alternativen schlicht weg zu Teuer (zu Neu) oder irgend etwas gefällt einem wieder nicht.

Ob ich wirklich noch mal einen Diesel möchte, steht bei mir ebenfalls noch im Raum. Wirtschaftlich gesehen lohnt es für Vielfahrer immer noch. Aber Emotional.......eher wieder Benziner.

Den Ford S-Mas 2.5 T hab ich auch schon mal im Auge gehabt. Aber leider bin ich von Bekannten und der Marke Ford etwas Negativ vorbelastet.

Zitat

Original von M-Teufel
Den Ford S-Mas 2.5 T hab ich auch schon mal im Auge gehabt. Aber leider bin ich von Bekannten und der Marke Ford etwas Negativ vorbelastet.

Der würde Dir aber auch die letzten Haare vom Kopf saufen...

Meine Beobachtung ist eigentlich, dass sich Ford in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit massiv verbessert hat. Mein Focus damals war definitiv ein Montagsauto, aber in der breiten Masse laufen die Dinger deutlich runder als z.B. VW-Modelle. Aber Pech haben kann man natürlich immer mal, klar.

Mein Schwiegervater bekommt jetzt die Tage auch seinen fünften Ford als Dienstwagen (2x Mondeo, 3x S-Max). Die fährt er in der Regel 2 Jahre und reißt dabei gut 200.000 km runter. Der erste Mondeo hatte ab ca. 160.000 km ein Problem mit der Spritzufuhr, der zweite hatte über 225.000 km exakt gar nichts. Beim ersten S-Max hat die elektronische Parkbremse immer wieder gesponnen, der zweite hatte wieder gar nichts. Finde ich persönlich eine ziemlich ordentliche Bilanz für knapp 900.000 km Gesamtfahrleistung.

Hallo zusammen,
einige kennen mich doch noch, obwohl ich nun auch schon über 4 Jahre kein Mazda Fahrer mehr bin.
Habe mir damals nach meinem M6 Sport 2,3 einen Audi TT 2.0TFSI geholt und hatte bis auf den ausfall des Heckspoilers nach ca. 3 Jahren keine Probleme mit dem Auto. Obwohl es einer der ersten in der Serie war. Verbauch von knapp über 8l/100km ist für die gebotenen Fahrleistungen wirklich in Ordnung.
Da brauchte der M6 deutlich mehr, unter 9,5 war eigentlich nichts drin.

Letzten August bin habe ich den TT verkauft und trauere dem noch immer leicht hinterher.
Geholt habe ich mir nen Audi A4, auch wieder den 2.0TFSI. Der macht auch Spaß, hat auch einiges mehr an Drehmoment im Vergleich zum TT (350Nm zu 280Nm). Aber man merkt deutlich das höhere Gewicht und die viel längere Übersetzung.
Verbauch ist auch in Ordnung für das Fahrzeug, glaube um die 8,4 auf 10.000km.
Verarbeitung könnte man Vergleichen, aber sind schon paar Jahre zwischen dem M6 und dem A4, deshalb spare ich mir das.

Simone alias Dreamsweet hat ihrern wechsel in Audi Lager bisher auch nicht bereut. Sie fährt nun einen A3 1.8TFSI mit 160PS und dieser Verbraucht in etwa das was ihr M2 1.5 verbaucht hat. Also auch eine gute Wahl.

Fazit: Wenn ich es mir leisten kann, werde ich bei Audi bleiben und Mazda definitiv den Rücken kehren. Mein M6 hatte damals auch ziemlich viel Rost. Heckklappe, hintere Türen und Radläufe wurden gemacht bzw gewechselt.
Da habe ich an unserem Sommerfahrzeug Audi 80 Cabrio noch immer keinen Rost, trotz BJ 1999.

Grüßle Sirius und Dreamsweet