Mazda Diesel ohne Probleme ?

  • Habe den Part Motorisierung mal nach Meinungen zum Mazda-Diesel durchgesehen. Scheinbar sind alle Mazda-Dieselnutzer zufrieden mit den Dieseln. Eigentlich eine sehr erstaunliche Erkenntnis, wenn man bedenkt, dass alle Welt von Verkokungsproblemen bei den neuen Dieselmotoren mit Abgasrückführung spricht.
    Ich überlege, ob ich mir einen solchen anschaffen möchte, damit ich einen potenten Zugwagen für einen Wohnwagen habe.
    Bei meiner Suche nach dem besten Zugfahrtzeug bin ich auf ein Video gestoßen, was ich Euch nicht vorenthalten möchte. Der eine oder die andere kennen es ja vielleicht schon:
    https://www.youtube.com/watch?v=op8i0nxGoH4&t=2271s
    Nun stellt sich aber zum Video die Frage, welches Fahrprofil hatte der oder die Nutzerin von dem verkokten Fahrzeug ? Ist sie oder er immer nur zum Supermarkt oder sonstige Kurzstrecke damit gefahren ? Ist die Regeneration oft abgebrochen worden ?
    Es handelte sich im Video um einen Mazda-Diesel aus dem Bj. 2014 bzw. EZ 2014.
    Hat sich seit dem Bj. etwas entscheidendes in der Motorkonstruktion verändert, so, dass es keine Verkokungen mehr so leicht auftreten können ? Laut Wikipedia gibt es die Motorenbauweise seit 2012 - insofern hat sich da wohl nichts Grundlegendes geändert.


    Mich würde die Meinung der Dieselfraktion sehr interessieren. Wie zufrieden seit Ihr mit den Dieseln und ist ein überwiegendes Langstreckenfahrprofil zwingend oder reicht es, wenn man zweimal im Monat eine Stunde auf der Autobahn unterwegs ist ? Springt dann die Regeneration idealerweise an oder tut sie dass auch in den ungünstigen Fahrsituationen, also, Motor kalt bei Fahrt zum Kindergarten o.ä. ? Bzw., kann man die Regeneration manuell anstoßen ?




    Oder lieber den stärksten Benziner als Zugfahrzeug nehmen ?Viele Grüße und


    bleibt gesund !P.S.:


    2.2 SKYACTIV-D (175 PS) - meine Frage bezieht sich eigentlich auf alle Diesel. Der Präfix wird vom Forenprogramm zwingend gefordert.


    Sehe gerade, dass es als Diesel neu im Moment nur noch CX5 gibt. 6er also nur noch gebraucht oder, was noch gerade im Zulauf beim Händler ist. Es gab scheinbar keine Ankündigung.

  • Hatte ja
    auch den 2,2l mit 175 PS und über 80tkm gefahren ohne Probleme, kenne das Video
    und habe auch es mal meinen FMH

    gezeigt,
    ohne jetzt dann jemanden zu beschuldigen kann es viele Ursachen haben wie nur
    kurz strecke, Ölwechsel regelmäßig überzogen, etc..

    aber
    Verkokungen haben alle moderne Diesel mit Direkteinspritzung die einen mehr die
    anderen weniger aber irgendwann wenn man vorher

    nichts macht
    enden sie alle in so einem zustand.

    Meine Fahrzeuge:

    1977–1979 818 Coupé 1,6L/75 PS Benziner

    1979–1982 626 Coupé 2,0L/90 PS Benziner

    1982–1985 929 Coupé 2,0L/90 PS Benziner

    1985–1992 626 GLX Fliesheck 2,0L/101 PS Benziner

    1992–2002 626 GLE Fliesheck 2,0L/115 PS Benziner

    2002–2010 Premay Sportive 2,0L/131 PS Benziner

    2007–2013 M 6 Active Plus Kombi 2,0L/143 PS Diesel

    2013–2019 M6 Sports–Line Kombi 2,2L/175 PS Diesel

    Plutosilber, AHK.

    2016- RX8 1,3 / 2,6L 231 PS Benziner

    2019- M6 Sportsline Kombi–Pluspaket Matrixgrau, AHK 2,5L/194 PS Benziner


  • Ja, bei einigen kommt das Problem bei 80.000 bei anderen erst bei 180.000 km, je nach Profil.


    Ich frage mich, warum die Reinigung der Verkokung nicht deutlicher faforisiert wird (BEDI-Reinigung).


    Habe miterlebt, dass eine Fachwerkstatt (Toyota) nicht einmal auf diese Möglichkeit hingewiesen hat -


    wollte was neues verkaufen. Wagen hatte ja schon 180.000 km und war 12 Jahre. Hätte sonst wohl ewig gelebt - Yaris mit Dieselmotor.

  • Das genau sehe ich auch als Grund...statt die verkauften Autos per gutem Service langlebig zu halten, will manch ein Händler nur die vorgeschriebenen Inspektionen machen.
    Scheinbar rechnet es sich nach deren Meinung mehr, wenn statt der sofort fakturierten Präventiv-Maßnahmen man wartet, bis an den Autos dann später größere Probleme auftreten.
    Ich hatte den Eindruck beim Ford-Händler, wo wir den Fiesta meiner Frau haben warten lassen. Deshalb geht der heute auch zu einem anderen Händler, der solche Maßnahmen proaktiv anbietet.

  • Wie schon an anderer Stelle gesagt. Das Verkokungsproblem betrofft JEDEN Direkteinspritzer. Egal ob Diesel oder Benzin. Einziger Unterschied, der Benziner leidet weniger stark darunter weil die AGR-Rate beim modernen Diesel um einiges Höher ist und gleichzeitig im Diesel-Abgas mehr Rußpartikel.


    Die Frage ist also nur ab WANN hat man Probleme damit. Bzw. ab wann bemerkt man sie. Denn Leistungsverluste bei stärkeren Querschnitssverringerungen passieren nicht plötzlich. Also können Besitzer auch von einem problemlosem Wagen berichten, aber haben nicht bemerkt dass es doch einen Leistungsverlust gibt. Ich sage nicht, dass es bei jedem so sei. Denn es geht ja nur um subjektives Empfinden der Leistung.


    Gleichzeitig bin ich mir aber auch ziemlich sicher, dass das Problem durch nicht artgerechte Verwendung (viel/nur Kurzstrecken; kaum höhere Drehzahlen/Leistungabrufe) auch deutlich verstärkt werden können. Oder umgekehrt betrachtet, kann man die Probleme durch artgerechte Haltung sicher verzögern.




    Das genau sehe ich auch als Grund...statt die verkauften Autos per gutem Service langlebig zu halten, will manch ein Händler nur die vorgeschriebenen Inspektionen machen.
    Scheinbar rechnet es sich nach deren Meinung mehr, wenn statt der sofort fakturierten Präventiv-Maßnahmen man wartet, bis an den Autos dann später größere Probleme auftreten.
    Ich hatte den Eindruck beim Ford-Händler, wo wir den Fiesta meiner Frau haben warten lassen. Deshalb geht der heute auch zu einem anderen Händler, der solche Maßnahmen proaktiv anbietet.


    Ja, das ist leider inzwischen schon Normalität und nicht die Ausnahme.
    Denn die sog. "Fach"werkstätten (Marken Vertragshändler) sagen nur mehr das was in den Wartungsplänen der Hersteller steht. Und diese geben darin auch nur das mindest notwendige an um die Garantiezeit zu überstehen. Weil viele Kunden mittlerweile auch die Wartungskosten bis z.b. 100t km beim Neuwagenkauf in den Vergleich mit aufnehmen. Daher will sich kein Hersteller hohe Wartungskosten "eingestehen", die dann eh nur dem 2. oder 3. Besitzer in der Gegend von 200t km was nützen.


    Also muss man sich heutzutage selbst darum kümmern, mit welchen Maßnahmen bzw. zusätzlichen Wartungen man die Lebensdauer seines Wagen verlängern kann. Ohne später teure Reparaturen durchführen zu müssen.
    Das Parade-Beispiel schlechthin ist das Thema Öl für Automatikgetriebe. Bis auf vielleicht kleine Außnahmen sagen alle Hersteller: "Lebensdauerschmierung" Dass aber damit 100t bis max. 150t km gemeint ist, sagt keiner dazu!!
    Mit einer Getriebeölspülung die paar hundert € kostet, erspart man sich ein neues Getriebe für ein paar tausend €!

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
    - Mazda Xedos 6 2,0i V6, Bj. 1998 [seit 2016]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Grün, Bj. 2000 [seit 2019]
    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 FL, Bj. 2002 [seit 2017]
    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
    - Mazda 929 HC 3,0 V6, Bj. 1989 [seit 2021]
    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Zum 2.2 TD 175 PS, den habe ich auch, mit AWD+Automatik.
    Leider fahre ich viel Kurzstrecke und in Italien haben wir keinen Diesel OHNE Bioanteil (zumindest soweit ich das bis jetzt gesehen habe).
    Deshalb sind TUNAP 184 und Q8-HiPerfom meine Begleiter, sowie öfter mal Ölstand prüfen und die Wechsel-Intervalle einhalten.
    So hoffe ich, am Ende mit möglichst wenig Problemen über die Runden zu kommen

  • Ich hatte einen Mazda 6GY1 mit DPF
    Den hab ich mit 240.000 km verkauft.
    Ich fahr täglich 16km Autobahn in jede Richtung, bin aber auch in Wien dann weiter unterwegs.
    Das bedeudet, wenn ich auf die Autobahn zum Heimfahren auffahre, hat der Motor Betriebstemperatur


    Ich hatte nie Probleme mit dem DPF, musste nie Regenerationsfahrten machen oder in der Werkstatt DPF freibrennen lassen.
    Das Selbe gilt für den CX7, den ich jetzt fahre - der hat inzwischen 166.000km und macht auch keine Probleme mit dem DPF
    Fahrprofil wie oben!

  • Ich hatte einen Mazda 6GY1 mit DPF
    Den hab ich mit 240.000 km verkauft.
    ...
    Das Selbe gilt für den CX7, den ich jetzt fahre


    Den GG und den CX-7 (oder GH) kann man halt nicht 1:1 mit dem GJ/GL vergleichen.
    Scheinbar gibts bei letzterem mehr Probleme mit dem DPF?
    Wir hatten auch einen CX-7 Diesel in der Familie 5 Jahre lang (2010 - 2015), der auch viele Kurzstrecken absolvierte. Jetzt im Nachhinein betrachtet, wundert es mich eigentlich auch dass es mit dem DPF kein einziges Problem gab!

    Meine Fahrzeuge:
    - Mazda 6 MPS, Bj. 2006 [seit 2011]
    - Mazda 6 GG 2,3i GT, Bj. 2002 [2007-2011]
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    - Mazda Xedos 9 2,5i V6 Blau, Bj. 1998 [2014-2018]
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    - Mazda 626 GE 4WD, Bj. 1994 [seit 2019]
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    - Mazda RX-7 SA, Bj. 1981 [seit 1981]
    - Lexus LS 430, Bj. 2005 [seit 2019]

  • Fahre einen Mazda 6 Kombi mit 150 PS Diesel und Automatik, Baujahr 2017. KM-Stand zur Zeit 75 000. Aufgrund einer Vorerkrankung entfällt Corona-bedingt seit mehr als 1 Jahr mein 80 km Arbeitsweg (für den ich mir den Diesel eigentlich zugelegt habe) und ich werkel im Homeoffice. Für den Mazda Diesel heisst das seit mehr als einem Jahr absolute Kurzstrecke (seit der letzten Inspektion vor 10 Monaten bin ich nur 3800 km gefahren ...). Bis jetzt erträgt er das sehr tapfer. Wenn er in den "Regenerationsbereich" kommt (230 bis 270 km) beobachte ich genau, wann die blaue Unterlegung des Motorsymbols im MZD ausgeht und fahre dann mit erhöhter Drehzahl (größer 2000 Touren) solange weiter, bis die Anzeige wieder blau unterlegt ist und die Regeneration abgeschlossen wurde.

  • Ich hatte mit meinem 2,2l 175PS Automatik Bj. 2013 auch nie Probleme hatte als ich ihn Verkauft hatte über 80tkm, hatte auch viel Kurtzstrecke,
    ich fuhr ihn aber nie Dieseltypisch mit niedrieger Drehzahl sonder klar mit der Automatik nicht so einfach aber eher >2000 U/min.


    Daher vielleicht mein etwas höherer übers Jahr gerechnet von 7,5l/100km

    Meine Fahrzeuge:

    1977–1979 818 Coupé 1,6L/75 PS Benziner

    1979–1982 626 Coupé 2,0L/90 PS Benziner

    1982–1985 929 Coupé 2,0L/90 PS Benziner

    1985–1992 626 GLX Fliesheck 2,0L/101 PS Benziner

    1992–2002 626 GLE Fliesheck 2,0L/115 PS Benziner

    2002–2010 Premay Sportive 2,0L/131 PS Benziner

    2007–2013 M 6 Active Plus Kombi 2,0L/143 PS Diesel

    2013–2019 M6 Sports–Line Kombi 2,2L/175 PS Diesel

    Plutosilber, AHK.

    2016- RX8 1,3 / 2,6L 231 PS Benziner

    2019- M6 Sportsline Kombi–Pluspaket Matrixgrau, AHK 2,5L/194 PS Benziner


  • Wenn er in den "Regenerationsbereich" kommt (230 bis 270 km) beobachte ich genau, wann die blaue Unterlegung des Motorsymbols im MZD ausgeht und fahre dann mit erhöhter Drehzahl (größer 2000 Touren) solange weiter, bis die Anzeige wieder blau unterlegt ist und die Regeneration abgeschlossen wurde.


    Ich muss hier mal blöd nachfragen, was für eine "blaue Unterlegung" meinst du?
    Ich fahre einen Diesel der Baujahre 2015 und habe dieses blaue Symbbol im Armaturenbrett der signalisiert, dass der Motor noch kalt ist.
    Verschwindet das blaue Symbol, dann ist der Motor halbwegs warm.


    Im MZD System sehe ich jedoch kein blaues Symbol.
    Du erwähnst auch, dass die blaue Unterlegung wieder blau aufleuchtet, sobald die Regeneration abgeschlossen wurde.


    Hast du eine neurere Baujahre und eine Funktion, die ich nicht habe?
    Oder verstehe ich dich hier falsch :whistling:

  • Das ist ein Menüpunkt im MZD, wo du den Status des i-Stop siehst.
    Rechts unten sind 3 Symbole für Motor+Temperatur+Klima/Innentemperatur.
    Wenn alle 3 blau unterlegt sind funktioniert das i-Stop.
    Während der Regeneration geht die blaue Unterlegung beim Motorsymbol aus, so siehst du, wann und wie lang diese Phase läuft

  • Ich bin neue hier. Schreibe hier weil Thema ähnlich ist Ich möchte gerne Mazda 6 haben. Viele sagen Mazda nur mit Benzin aber für mich hat zu wenig Drehmoment. Ich würde gerne Diesel fahren BJ nach 2017 Tacho max 60 000km. Gibt es grosse Probleme bei Diesel oder das war früher bekannte Probleme?

  • Nach meinen 2.2 175 diesel bj 2013 habe ich mich nun für den 2019er 2.5 Benziner als kombi entschieden .
    Leider war ich auch vor allem von der ölverdünnung betroffen.
    Ich finde das der 2.5er besser geht als der Diesel, klar man muss ihn drehen aber läuft. Gegen einen weiteren Diesel hab ich mich entschieden weil doch noch häufig von der ölverdünnung berichtet wird

  • Mathew86 ich will Dir ja nicht auf den Schlips treten, aber....Du hast diesen Thread schon gelesen und des weiteren die Forensucher bereits bemüht, oder ?


    Ich hatte bisher immer Benziner und bin die immer so bis 150-170.000 km gefahren.
    Ab 2018 habe ich den 175PS-Diesel Automatik AWD und bin soweit zufrieden.
    Klar, der kommt von "unten raus" und einen Benziner muß man drehen für Leistung, sh. auch die entspr. Themen im Forum.
    Ölverdünnung ist ein Thema, wenn die Regenerationen häufig abgebrochen werden (z.B. wg. Kurzstrecke), auch hierzu sh. die entspr. Themen im Forum.

  • @michelino 1968


    Dein Hinweis, dass die blaue Motorleuchte bei der Regeneration ausgeht, ist Goldwert!
    Das wusste nicht einmal mein fMH xD


    Ich konnte nun ganz genau beobachten, dass nach 180km bei mir die Regeneration startet.
    Ich mache dann immer einen Reset der Kilometer und beginne bei 180km eine Landstraßenfahrt oder fahre auf die Autobahn.
    Es dauert ca. 20km, dann leuchtet die blaue Motorleuchte wieder und die Regeneration ist durch.
    In der Zeit wechsel ich auf Manuelle Gangschaltung (fahre Automatik) und achte darauf, dass ich ca. 2,5t - 3t Umdrehungen fahre.


    Es ist schon erstaunlich, wie schnell ich in der Stadt die 180km voll kriege.
    Wie oft die Regeneration bei mir unterbrochen wurde in der Vergangenheit... kein Wunder das mein DPF nach 4 Jahren voll geworden ist.


    Inzwischen ist es bei mir Alltag mit den 180km und auf die Motor Leuchte zu schauen xD
    Noch einmal vielen lieben Dank für den Hinweis :thumbup:

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