Hi!
Nachdem ich nun etwa 1500km mit meinem 2,5l Mazda6 gefahren bin, kann ich nun erste Eindrücke zum Spritverbrauch weitergeben.
Mein Bordcomputer scheint recht genau zu sein, Abweichungen vom selbst errechneten Verbrauch zur Computeranzeige sind nicht aufgefallen.
Ich fahre täglich ca 16km zur Arbeit, etwa die Hälfte mehr oder weniger Ampelverkehr, Stop&Go mit 30-60km/h. Nach Hause fahre ich selten während der Stoßzeiten.
Mein Mazda ist mein erster Wagen mit mehr als 2,0l Hubraum. Es macht schon Spaß, ab und zu mal ordentlich zu beschleunigen oder zügig zu überholen. Und wen wundert es dann, wenn der Spritverbrauch bei meiner recht normalen Fahrweise etwa bei 11,2l/100km liegt.
Doch es geht auch anders.
Aus purer Neugier habe ich nun versucht, ein Hochdrehen über 2000U/min absolut zu vermeiden, kein scharfes Anfahren, ich fahre betont defensiv, ich benutze den Tempomat nach dem Hochschalten in den 5./6. Gang, fahre auf unserer ausgebauten 4-spurigen Bundesstraße max 85km/h, Klimaanlage aus. Insg. also eher eine 70+ Fahrweise ...
Und was sagt der Bordcomputer??
Es überracht nicht, dass es deutlich weniger ist.
Mein Verbrauch liegt derzeit nach gefahrenen 110km mit dieser Fahrweise bei 9,4l im täglichen Berufsverkehr, immer den Blick auf dem Drehzahlmesser.
Fazit:
Es ist sicher interessant, die Möglichkeiten Sprit zu sparen auszutesten, aber diese derart extremst zurückhaltendste Fahrweise ist nicht ganz mein Ding.
Ich bin ansonsten nicht der Dauerlinksfahrer auf der Autobahn und habe auch keine Punkte in Flensburg, doch so derart zurückhaltend zu fahren macht einfach keinen Spaß.
Die 4 Töpfe mit 2,5l Hubraum wollen einfach gefüllt werden, das ist Fakt, ein Sparwunder kann mein Mazda deshalb nie sein.
Könnte ich mir das Fahren wegen der Spritkosten nicht leisten, hätte ich sicher ein anderes Fahrzeug mit kleinerem und sparsamerem Motor gewählt.