Fahrbericht M6 G-165 Handschalter vs. G-192 Automatik

Hallo,

auf der Suche nach einem neuen Auto konnte ich nun einmal den Mazda6 in zwei Varianten Probefahren.
Anbei ein kleiner Bericht.

Warum überhaupt Mazda ?
Gesucht wird ein zuverlässiger Kombi mit möglichst langer und ebener Ladefläche bei umgeklappter Rückbank.
Im Vergleich zu verschiedenen anderen Marken bietet Mazda in meinen Augen ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, zudem finde ich die Formensprache des Mazda 6 sehr ansprechend.

Bei einer Jahreskilometerleistung unter 15Tkm (ca 40% Landstrasse, 30% Ortschaften, 25% Autobahn, 5% Stadt) ist für mich der Dieselantrieb kein Thema.
Aufgrund des positiven Feedbacks aus Freundes- und Bekanntenkreis habe ich noch beschlossen Automatikgetriebe nicht grundsätzlich auszuschliessen.
Aus dem Alter "unbedingt dem Motor selbst im optimalen Drehzahlbereich zu halten" bin ich schon länger heraus, die heutigen Automaten benötigen nur noch ein wenig Mehr an Sprit und die Unterhaltskosten sind auch überschaubar.

Dementsprechend bin ich mit meinem Anliegen zu einem FMH in der Nähe und kurze Zeit später wurde ein G165 Handschalter und der G192 Automatik zur Verfügung gestellt.

Vielleicht noch vorneweg:
Der Mazda6 (target Sportsline) konkurriert bei mir mit Passat (Highline) und Superb (Style) Kombi.
Ich bin eher der Typ, der den anfänglichen Wertverlust eines Neuwagens gerne aus dem Weg geht und daher lieber einen Jahreswagen kauft.
Grosse Auslassungen über Materialanmutungen, Topspeed, Technikunterschiede in Beleuchtung und Möglichkeiten der ganzen Assistenzsysteme von Mazda oder Mitbewerbern dürft Ihr hier nicht erwarten, kann man genüge in Foren und Broschüren nachlesen.
Ich versuche eher den Ansatz, die Unterschiede der beiden Antriebsvarianten in Bezug zu den in meinem Focus befindlichen Alternativen herauszuarbeiten, das ganze unter eher alltäglichen Gesichtspunkten, hoffe es bringt auch anderen etwas.

Jetzt aber zum Fahrbericht:

Jedes Fahrzeug hatte ich für ca 45 Minuten.
Der G165 HS wurde in der Nakama Ausstattung zur Verfügung gestellt, der Auslieferzustand (Freischaltung div. elektronischer Funktionen) war noch gar nicht abgeschlossen, so dass ich mich auf das Fahren konzentrieren konnte.
"Mein Alter" ist ein A4 mit 1.9TDI Motorisierung (131 PS) da war ich gespannt, wie sich der Saugbenziner so schlägt.
- Auch und besonders im Verbrauch -

Auf den ersten Kilometern konnte ich in meiner virtuellen Checkliste vermerken:
"Spricht beim Anfahren gut an, ruhiger Motor, weniger motorische Nebengeräusche als beim alten Diesel (natürlich, welch' Wunder!). Ich vermisse nichts auch nicht den Turbodiesel, Schaltung schnell und präzise"

Dann wurde die Verbrauchsanzeige genullt und es ging auf die "Heimstrecke", der rund 8km tägliche "Arbeitsweg" mit 70er Landstrasse, mehr als zwei Kilometer 30er Begrenzung und Rest Kleinstadtprofil.
Bei der Wetterlage benötige ich mit dem Diesel 5,6l (Bordrechner beim Audi auf ca 0.1l genau)
Das Display des Mazdas zeigte am Ende 6,7l an, das finde ich ganz in Ordnung.

Anschliessend zur Autobahn:
Auf der Beschleunigungsspur konnte ich subjektiv keinen grossen Unterschied zum alten TDI feststellen (will heissen die 100km/h erreiche bei beiden Fahrzeugen am ungefähr gleichen Referenzpunkt), der Charakter der Leistungsentfaltung ist allerdings grundsätzlich anders, entspricht aber der Erwartungshaltung.
Speed- und Drehzahlorgien habe ich unterlassen, mir ging es um die Erfahrung im normalen Fahrbetrieb.
Mein Augenmerk war dann eher auf Windgeräusche ab 120km/h gelegen, da gab es "Berichte" in der Vergangenheit.
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich entweder zu taub bin, oder etwaige Problemfelder existierten nicht beim Testwagen.
Zwischen 120..150 gabe es jedenfalls keine akustischen Auffälligkeiten.
Auf jeden Fall leiser als der treue aber betagte Audi A4 /B6 (rel. hohe Ausstattungsvariante).

Hinsichtlich Elastizität habe ich im 6. Gang dann mal bei 120 das Pedal durchgetreten.
Ich muss ehrlicherweise sagen: da hätte ich gerne etwas mehr von den 165PS gespürt; er beschleunigte, aber für meine Begriffe etwas zäh.
Einen Gang runterschalten hilft natürlich, ändert aber auch entsprechend die Geräuschkulisse (-;
Ich denke das ist einfach dem Saugerprinzip geschuldet.
Der Tradeoff für den reduzierten mechanischen Technikaufwand (und dadurch wohl geringere Fehleranfälligkeit) liegt nun mal in der spitzeren Leistungskurve.
Grundsätzlich aber Jammern auf solidem Niveau.
Die 165PS existieren natürlich !

Der Blick zu den Mitbewerbern:
Da steht der 1.4TSi Antrieb des VW Konzens als direkter Konkurent in meiner Hitliste, gefahren im Passat.
Wer den Motor mal im Leerlauf "gehört" hat wird festgestellt haben, dass er fast unhörbar ist (-;
Beim zwangsbeatmeten Aggregat liegt bereits sehr früh das max. Drehmoment an, was Ihn tatsächlich untenrum auch deutlich spritziger macht.
Als HS führt das am Anfang bei Mitfahrenden gerne zu zustimmenden Kopfnicken beim Schalten ((-:
Insgesamt erschien mir dieser TSI Motor noch laufruhiger als der G165, bis ca 100km/h dynamischer, bis mind. ca 140 ebenbürtig (natürlich subjektiv ohne Telemetriedatenerfassung)
Der Verbrauch auf meiner Hausstrecke lag ca 0,6l unter dem des G165.

Zurück zur Probefahrt:
Die restliche Zeit habe ich damit verbracht mir eine Meinung über Lenkverhalten, Strassenlage und Fahrgeräusche zu bilden.
Es existieren einige Beiträge zu Thema Fahrkomfort auf 19".
Ähhm Jaaa , ich möchte es mal so ausdrücken: gegenüber einem A4 Sportfahrwerk auf 17" Reifen empfinde ich den Mazda auf 19" ERHEBLICH komfortabler, will gar nicht wissen wie sich eine 17" Bereifung macht, und daher für mich mehr als hinreichend bequem ((-:

Subjektive Wahrnehmung Geräuschpegel:
Da sehe ich tatsächlich Optimierungspotential.
Nicht, dass der Geräuschpegel unangenehm laut waere, aber ich empfand die Abrollgeräusche der Bereifung und die Motorakustik im Beschleunigungsvorgang als recht präsent.
Insgesamt aber, beim Cruisen und bei normaler Autobahnfahrt, ist der Pegel recht beruhigend.

Lenkverhalten:
Ich bin wirklich weder Vielfahrer noch "Rennprofi", daher kann ich lediglich folgendes feststellen:
Bei Ortsgeschwindigkeiten gibt die Lenkung nicht so viel "feedback" wie beim alten Audi, ist etwas weicher.
Bei höheren Geschwindigkeiten liegt der Wagen aber "gut in der Hand".
All in all ein sehr angenehmes, unangestrengtes Lenken und Fahrgefühl.
Das Fahrzeug zieht sauber seine Spur, mehr benötige ich jedenfalls nicht.....

.....Und schwupps stand ich wieder beim FMH und es wurde gewechselt.
Nun der Sechser als Nakama intense mit G192 Automatik:

Was ich nicht gedacht hätte:
Die Lederausstattung wertet den Innenraum erheblich auf, und man (zumindestens ich) hat sofort ein "erhabenes" Raumgefühl.
Bisher bin ich ausschliesslich HS gefahren (mal abgesehen vom 450SEL Benz vor 25 Jahren, als ich das Cheffahrzeug mal für einen dringenden Einsatz erhielt).
Ein wenig vorsichtig die Kriechfähigkeit angetestet und los ging es.

Erster Eindruck:
Wo hat sich denn die Leistung versteckt?
Beim Anfahren Innerorts habe ich gefühlt "normal" bzw "so wie immer" das Gaspedal gedrückt und die Erwartungshaltung entsprach nicht ganz dem umgesetzten Vortrieb.
Sicherlich eilt das Getriebe beim Beschleunigen der Motordrehzahl hinterher, aber das Anfahrtmoment und auch die Beschleunigung war dem HS bei gleicher Gaspedalbedienung definitiv unterlegen.
Das dürfte teils meiner jungfräulichen Automatikerfahrung , aber auch dem prinzipbedingten Schlupf des Wandlers geschuldet gewesen sein.
Nach mehreren Stop&Go Versuchen verbuchte ich in der virtuellen Checkliste: bis ca 20km/h Anzug etwas unter Erwartung, ab dann aber ordentlich Schub bei zügigem Durchtreten des Pedals.
Nochmals der Blick zum Mitbewerb:
Als HS (DSG noch nicht probiert) empfand ich den 1.4 TSI selbst gegenüber dem G192 im "Ortsbetrieb" bis 50km/h spritziger.
ALLERDINGS: die Wandlerautomatik schiebt/drückt das Fahrzeug seehhr gleichmässig ohne Ruckeln / ohne Unterbrechung / sehr Souverän bis zur gewünschten Geschwindigkeit von 50km/h.
Der kleine TSI erwirkt auch eine hektischere Fahrweise (alles unter dem Aspekt Fahren innerorts)

Also wieder am Referenzpunkt den Verbrauch genullt und die Heimstrecke absolviert.
Am Ende Stand ein Verbrauch von 7.7l, ein guter Liter mehr als der G165 HS, imho in Anbetracht des Automatikverlustes und der grundsätzlich höheren, abrufbereiten Leistung ein sehr guter Differenzwert.

Jetzt ab auf die Autobahn, und sorry, die Sporttaste habe ich nicht genutzt, da ich sie eher selten einsetzen würde; mir ging es um das Alltagsverhalten.
Auf der Zufahrt wieder einen virtuellen Referenzpunkt mit 50km/h angefahren und Pedal durchgedrückt, sofort wurde Kickdown aktiv.
ich habe nicht darauf geachtet, wieviele Gänge runtergeschaltet wurden, allerdings entwickelte sich nach einer gefühlten 3/4 Sekunde ordentlich Druck im Sitz, und die 100km/h marke war deutlich früher als beim G165 bzw bei meinem alten Diesel erreicht.
Die Physik lässt sich eben nicht überlisten und 135PS < 165PS < 192 PS !
Das "Problem" ist dabei eher die Wahrnehmung.
Während mein kleiner Diesel ordentlich angestrengt wirkt und man dabei quasi fühlt dass er richtig arbeiten muss um zu beschleunigen,
generiert der G192 nur einen rauheren Motorsound (imho gewollt/designed?) um souverän nach vorne zu ziehen und sukkzessive immer mehr Druck "ohne Ende" aufzubauen.
Das führt auch schnell zu einem Erlebnis nach dem Motto "da kommt ja gar nicht so viel".
Achtet man aber auf einer bekannten Strecke darauf, wo welche Geschwindigkeitsmarken erreicht werden, wird sofort klar, wie die Mehrleistung auch umgesetzt wird.
Das ganze läuft beim G192 halt relativ unspektakulär ab.

Nächster Punkt der Checkliste dann wieder Elastizität:
ab 120 Pedal durchgetreten, kickdown ausgelöst.
Geräuschpegel / Motorsound steigt an ohne Laut zu werden.
Das Fahrzeug reagiert schnell und drückt nach vorne.
Anfangs etwas weniger, aber dann sukzessive immer mehr, und je schneller man wird, desto breiter wird das Grinsen.

IMHO LIEGT GERADE HIER DER WESENTLICHE UNTERSCHIED IN DER CHARAKTERISTIK ZUM G165.

Der G165 überzeugte mich grundsätzlich als solider Vernunftantrieb.
Die Leistung reicht mehr als aus um eine Familie vollgepackt von Hamburg nach Süditalien zu bringen.
Trotz Verzicht auf Zwangsbeatmung erreicht der Motor imho sehr geringe Verbrauchswerte.
Nach meiner Recherche ist dieser Motor bis auf ganz wenige Ausnahmen extrem robust, auch wenn man die Verkaufszahlen in Relation zieht, sieht das beim Mitbewerb nicht immer so aus.
Die 0,5l Sprit und etwas wenig Anzug nehme ich gerne für eine geringere Fehleranfälligkeit in Kauf.
Wenn man halt mal durchsprinten will, muss er gedreht werden.

Der G192 hingegen ist "der Souverän", nicht unbedingt spritzig, aber immer genug Mukkis im Ärmel um bei Bedarf unangestrengt eine gehörige Portion Schub zu erzeugen.
Ein in Verbindung mit der Automatik für mich persönlich und meinen Gewohnheiten ideales Konzept.
- imho geringer Mehrverbrauch
- entspanntes Fahren & Cruisen
- Immer mehr als genung Leistung, falls man sie braucht
- Sowohl Motor als auch Wandlerautomat scheinbar sehr robust da mechanisch "simplifiziert"

Tatsache ist jedenfalls, dass ich den G192 gar nicht auf den Radar hatte, sondern den erst durch den FMH unter die Nase gerieben bekam, als ich eine Probe/Vergleichsfahrt zwischen dem Mazda6 HS und Automat angefragt hatte.
Einen G165 als Automat konnte man nicht anbieten.

Mein Dilemma ist aktuell, dass Passat oder Superb eines der Haupentscheidungskriterien, die Ladelänge um ca 6 bzw 12 cm anführen.
Um auf das Preisniveau eines Mazda6 zu kommen muss allerdings erheblich an "Einrichtung", sprich Ausstattung eingespart werden.
Also nahezu keine Assi Systeme, nur Standard Innendekor / Stoffsitze etc...
Ausstattungsbereinigt würde ich bei Neukauf, nachverhandelt ca 6..8k unter VW / Skoda liegen.

Optisch sagt der Mazda am meisten zu.

Abzüge in der B-Note gibt es an den bekannten Punkten wie
- dünne / keine Klarlackierung an nicht einsehbaren Flächen
- b oder c Gimmicks wie Fehlen von "Bordsteinview/absenkbarer Spiegel"
- weniger Staufächer
- geringere, designbedingte Sicht nach hinten

Da ich i.d.Regel nur alle 8..10 Jahre das KFZ wechsel und nicht unbedingt der Profi Tester noch eine kleine Randbemerkung, wie es einem im richtigen Leben so geht:

Rein von Fotos und ersten Sitzproben favorisierte ich das Superb Cockpit.
Klar strukturiert, Linien die sich "durchziehen", das Auge entspannt sich,wenig Schalter die "Hallo" rufen, grosses Display etc...(Style mit Amundssen Navi).
Aus der Fahrerposition hat man ein sehr grosses Raumgefühl.

Das Passat Cockpit macht auf mich ebenfalls den Eindruck sehr Übersichtlich und klar strukturiert zu sein, jedoch fehlt mir ein "Aha" Erlebnis, es wirkt irgendwie sehr nüchtern (Highline Ausstattung).

Der Mazda glänzt einerseits durch schöne Verarbeitung, allerdings sind Bedienelemente etwas verstreut, das Design manchmal etwas verspielt, früher gab es mal den Ausdruck "Japan Barock".

Während der Probefahrt wechselte der Eindruck extrem, ich fühlte mich immer "integrierter", die Bedienung durch das Rotary Element der Mittelkonsole gefällt mir erheblich besser als ein Touchscreen UI, das etwas engere Raumgefühl führte sogar zu mehr "Behaglichkeit".
Im Endeffekt favorisiere ich jetzt sogar das Mazda Cockpit.
Und durch die optionale Lederausstattung wird der Innenraum nochmals aufgewertet.

So, genug getippt,
in den letzten 4 Monaten habe ich sehr viele Infos in diversen Foren aufgesaugt und nutzen können,
hoffe dieser Bericht nutzt nun anderen ein wenig, die sich in ähnlicher Situation befinden.

Es bleibt spannend,
Wenn's eine Entscheidung gibt werde ich sie hier mal reinposten, "egal wo es endet".

Grüße
strgaltdel

Hallo nochmal,
und Danke für das positive feedback.
wie versprochen, ein paar Tage sind vergangen, und:

alea iacta est!

Die Kurzform zur Entscheidungsfindung:

Die letzten praktischen Unternehmungen waren: nochmals diverse Autohäuser und Fahrzeuge von innen besichtigen, ein letztes mal Sitzkomfort, Bedienung und Innengestaltung diverser Ausstattungslinien auf sich wirken lassen.
Dann ging es ans "Eingemachte"

Pobant 1)
"cost no limit object"
- Superb -
Alle Superbs, in denen ich mich bei Sitzproben wohl gefühlt habe, hatten im Preisschild eine 5 an erster Stelle oder waren nahe dran.
Definitiv nicht das, was ich bereit bin, für ein Fahrzeug auszugeben.
Jahreswagen in entsprechender Ausstattung sind beim Superb III so gut wie nicht zu finden, evtl mal einer im Monat, und dann 800km weit entfernt
Plan B war der Bezug als EU Import.
Zunächst mal eine Recherche durchführen, welche Händler man als vertrauenswürdig einstufen könnte.
Ein solchiger, mit "guten" Preisen ist immer noch rnd 500km entfernt, zwei im Umkreis von 100km liegen 1000 Eus über seiner Liste.
Eine "solide" Ausstattung (Style, etwas "KlimBim", mit 1.4TSI) liegt auf dem Niveau eines M6 Sportsline beim deutschen Händler, hat dann aber weniger Auststattungsmerkmale / Assis.
Im Vergleich zum Nakama Intense "Strassenpreis" liegt ein EU-Superb nahezu ausstattungsbereinigt ca 3000..3500EUs drüber.
Der Fairness halber mal geschaut was ein Mazda EU Import kostet, dann sind wir wieder bei ca 4..5k Differenz.

Probant 2)
"die graue Maus"
Passat
mobile.de aufgerufen und mal wieder in meinen "Passat Filter" geschaut.
Highline Ausstattung, Rückwärtskamera, Kurvenlicht ist Minimum.
Einer passt ins Szenario:
30kEur, 1 Jahr, 16Tkm, DSG, 190km Entfernung
Als weiteres "Feature" noch das Panoramadach (sehr schön, empfehle jedem sich so etwas mal anzusehen)
Sonst aber keine weiteren "Merkmale"; Berganfahrassi, Bluetooth und Parkpiepser ist heutzutage schliesslich Standard.
Prinzipiell aber interessant, erst mal parken

Probant 3)
"die Vernunftlösung"
M6 Sportsline G165, Jahreswagen
Mobile.de spuckt mir in 60km Entfernung ein MJ2016, 12 Monate, 24Tkm in Leder mit 24kEuros aus
erste Massnahme: Probant 1) aus der Möglichkeitenliste entfernen (Argument P/L ), Probant2) an 2.Stelle setzen
Der M6 ist sogar in Obsidioangrau, nach Soulred meine 2. Wahl
Soulred lässt meine Regierung allerdings nicht wirklich zu (-;
... hat irgendsoetwas von "sattsehen" und "fährt jeder 2.Mazda mit rum" erzählt....
Jetzt führt dieser M6 also die Hitliste an.

Probant 4)
"das Spaßmobil"
M6 Nakama intense
Der FMH Verkäufer hatte bei den Probefahrten auch gemunkelt, dass der Vorführer verkauft werden solle, ein Kunde hätte ggf bereits ein Auge drauf, der kauft aber eigentlich immer Neuwagen
Mobile ist weiterhin dein Freund, entsprechende "Intense" Merkmale gesetzt und:

tataaa
Deutschlandweit gesucht bei Vertragshändlern:
der Vorführer steht nach Preis sortiert an 3. Stelle
Davor plaziert sind zwei Lockangebote Neuwagen, nur gültig für Gewerbetreibende.

Ist zwar leicht über meinem ursprünglich selbst gesetztem Limit, aber da war der Antrieb (& intense Ausstattung) nicht auf dem Radar,
schon greift das "man gönnt sich ja sonst nichts" zusammen mit dem "das Leben ist zu kurz.." Argument !
Außerdem ist das wie "Vorhersehung", irgendwie passt jetzt alles zusammen (-:
- Traumauto deutschlandweit gesucht, steht bei einem von Bekannten & Freunden empfohlenen Autohaus, direkt um die Ecke !
(ehrlicherweise immerhin 1500m von der Arbeitsstätte entfernt)
übrigens obsidiangrau !

Also FMH besucht
den Rest könnt Ihr Euch denken
Preislich kam er mir nochmals entgegen, genau auf "meinen" Zielpunkt.
Noch ein paar Kleinigkeiten besprochen und dann unterschrieben.

Wird jetzt nochmals aufgearbeitet, Übergabe in wenigen Tagen.

Mein schwarzer "Fury", der alte Gaul von Audi geht bei einem Kollegen in die Rente,
jetzt kommt "Iltschi",
mag wohl eher Reis statt Hafer,
reagiert er auf Pfeifen oder "ZoomZoom" ?
Konnte dazu nichts im Handbuch finden !

herzliche Grüße

strgaltdel

.. ein "Hallo" an alle !

so, habe Ihn jetzt seit zwei Tagen.
Mit jeder Fahrminute mehr frage ich mich umso intensiver, weshalb ich überhaupt etwas anderes in Betracht gezogen hatte

Der Wohlfühlfaktor wächst von Kilometer zu Kilometer, das Cockpitdesign ist wirklich durchdacht, sowohl vom Komfortaspekt als auch die Bedien-Ergonomie.
Über den Antrieb spreche ich nicht mehr, da wurde ja bereits genügend positives gesagt.
Ich denke keine Sekunde darüber nach, ob's die richtige Entscheidung war, sondern freue mich auf die nächste Strecke

Das 800 Seiten Handbuch erstmal grob verinnerlicht, das Navi Manual muss ich mal querlesen.
Schade, dass zum MZ Connect keine wirkliche Anleitung existiert, aber das Online Portal dazu hilft auch ein wenig.
Bin noch dabei die Parameter der ganzen Assis auf meine Bedürfnisse anzupassen.

Leider spielt das Infotainment ja keine flacs von sich aus ab, da muss ich mal fleissig auf mp3 Konvertieren.

Danke an alle für Eure Inputs, man fühlt sich sofort wohl im Forum.

MamBad
schon die "normal" Nakama hat ja imho alles was man so an "Luxus" benötigt, als angehender Familienvater hätte ich auch diese Wahl getroffen !
das "ersparte Geld" wird dann eher in Maxi-Cosis, Kinderwagen und Pampers gesteckt

Ivocel
Hab' natürlich schon einiges über dein Auto im Forum gelesen, ist ja wohl das "Referenzmuster" eines Mazda 6er, sehr schön !
Wenn ich an meinem Spassmobil anfange etwas zu verändern wird das Patchen des MZ Conect Systems wohl die erste Spielwiese sein....
Dann mal weitersehen.

Bis dann im Forum

strgaltdel