Der neue Passat

  • Ergänzung:


    Der neue US Passat kostet auf den Kopp 15.000 EURO.


    170 PS 5 Zylinder, 4,86 lang, Klimaautomat, Metallic Lack (!!!), 18 Zöller, CD Radio, Lederlenkrad, 8 Airbags, ESP, Bluetooth und die üblichen elektrischen Helferlein (4xFenster, Spiegel und ZV) sind natürlich


    Serienmässig


    an Bord.


    Zur Erinnerung. Der deutsche Passat (kleiner und alte Bodengruppe) mit nur etwas über 100 PS und "nackt" beginnt in der Liste bei 26.000 EURO.


    Nochmal: VW verulkt seine deutschen Kunden nach Strich und Faden.

  • Naja, das ist aber schon eine sehr grobe Milchmädchenrechnung!


    1. ist VW in den USA nicht so populär wie hier, d.h. sie können dort nicht ganz so selbstsichere Preise wie hier verlangen.


    2. sind in den USA alle Fahrzeuge DEUTLICH günstiger als hier, vor allem, wenn man die Dollarpreise in Euro umrechnet. Dabei muss ja auch bedenken, dass die Amerikaner eben kein Eurogehalt bekommen, sondern recht ähnliche Geldwerte in Dollar.


    Wenn du schon mit den Preisen anfängst, dann schau auch mal Richtung Mazda! Beispiel:


    Mazdaspeed3: Neupreis USA: 23700$ => umgerechnet ca 17500€!
    Mazda 3 MPS: Neu ab 27890€ zu haben


    Mazda verarscht uns also nach deiner Logik auch gewaltig! Und wenn man das ganze Konstrukt weiterspinnen möchte, dann wird man feststellen, dass es bei allen Herstellern so ist! Autos kosten in den USA schlicht und ergreifend einfach weniger...


    Weiteres Beispiel BMW:


    BMW 535i Limo USA: Neupreis ab 50100$ => ca 36900€!
    In Deutschland fängt schon die 520d Limo bei 40350€ an, der 535i liegt bei 50500€!
    Da werden die Europreise einfach zu Dollarpreisen gemacht und auf Grund unseres guten Eurokurses erscheinen die Fahrzeuge Übersee dann plötzlich so günstig.


    Also nicht weiter aufregen :) Und wenn die Preise dich doch zu sehr stören, dann wirst du wohl einfach in die USA auswandern müssen...


    Gruß, Lars



  • Geeeeenauuuu !!!! :D :D :D

  • Jepp!!


    Das schlimme ist nur; der deutsche Autokäufer will es so (verarscht zu werden). Wie Big_O sagt, ist es aber markenübergreifend.


    IST DER DEUTSCHE AUTOKÄUFER PERVERS?


    Antwort: Ja, er ist es (ich war auch "pervers"); werde es aber in Zukunft nicht mehr sein. In Bezug auf Neuwagen, nicht Gebrauchtwagen!


    Solange das Image herrscht "Dem deutschen Lieblingskind ist das Auto" (oder so ähnlich), wird sich in diesem unseren Lande NICHTS ändern - und genau daß wissen die Hersteller aller Couleur

  • Zum Thema doppelt so teuer in D kann man nur sagen, schaut Euch die US-Preise und die Motorisierungen des Mazda 6 in Amiland an.
    Und mit der "anderen" Hinterachse ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich ne klassiche Verbundlenkerachse, oder ne Mehrlenkerachse habe.
    Das macht nicht nur VW so, auch alle anderen. In den USA bekommt man einen Lexus zu nem Preis wo man hier nicht mal nen Avensis kaufen kann...........


    Der neue US-Passat ist den ersten Bildern und Videos nach zu urteilen schon ein tolles Auto.
    Aber die Dimensionen spregen inzwischen jede Normgarage.
    Und ein Innenstadtparkplatz mit 5,20 Metern Länge wartet auch auf solche Autos.


    Wobei man auch vom nächsten Mazda 6 auch die Sprengung der 5-Meter-Grenze erwarten kann.


    Gruß, Ulf

  • Zitat

    Original von Ulf
    Wobei man auch vom nächsten Mazda 6 auch die Sprengung der 5-Meter-Grenze erwarten kann.


    Wie kommst Du denn auf die Idee? Das aktuelle Modell bleibt noch unter 4,80 m - da halte ich Deine These doch für ein wenig gewagt... Und der US-Passat bringt es auch "nur" auf 4,87 m. Das entspricht in etwa dem Niveau des Skoda Superb und liegt letztlich auch nur 10 cm über dem deutschen Passat. Also alles kein Grund zur Panik. :D


  • Einspruch Euer Ehren: Das durchschnittliche US Bruttoeinkommen liegt bei etwa 75.000 Dollar. Hier bei 48.000 EURO.


    Wie jeder halbwegs intelligente Mensch, habe ich nur gewaltig etwas dagegen am Laufenden Band für Dumm verkauft zu werden. Natürlich habe ich schon auf den Höfen von US Mazda Händlern rumgestöbert. Und natürlich habe ich im Dezember staunend vor einem V6 GH gestanden, der in absoluter Vollausstattung knapp 28.500 Dollar kosten sollte. In Delaware. Ohne Sales Tax.


    Nein, worüber ich echt Schaum vorm Mund bekomme, ist die unverschämte Lügerei von Volkswagen über angeblich "minderwertige Qualität" der US Varianten. Habe die entsprechenden deutschen Artikel gleich mal mit Übersetzung an die größten US Autozeitungen "Car and Driver" und "MotorTrend" als Leserbriefe geschickt. Damit die US Kundschaft weis, wie der Hersteller Volkswagen über seine US Kundschaft ("kein fahraktives Publikum"; "haben wesentlich geringere Qualitätsansprüche") und IHR EIGENES PRODUKT ("deutlich geringere Fertigungswertigkeit"; "kann deutschen Qualitätsansprüchen nicht genügen"; "Fahrwerk veraltet") denkt.


    BMW, Mercedes, Porsche haben solche Lügereien nicht nötig. Sie verkaufen still deutlich unter dem Preis hierzulande. Seit Jahrzehnten. Und manche Kunden holen sich ihren Cayenne eben "drüben". Aber ohne die Lüge, daß es sich dabei um ein "minderwertiges Produkt" handelt.


    Darüber hinaus sollte "Volks"wagen mal drüber nachdenken, wo ihr Weg hierzulande hinführt. Flotten- und Firmenwagenbereinigt stehen nämlich in der deutschen Zulassungsstatistik gaaaanz andere Autos oben als in der "offiziellen" des KBA.

  • Zitat

    Original von Ahrweiler
    Darüber hinaus sollte "Volks"wagen mal drüber nachdenken, wo ihr Weg hierzulande hinführt. Flotten- und Firmenwagenbereinigt stehen nämlich in der deutschen Zulassungsstatistik gaaaanz andere Autos oben als in der "offiziellen" des KBA.


    Wenn ich mal versuchen darf, den emotionalen Aspekt ein wenig außen vor zu lassen: einen Konzern interessieren absolute Verkaufszahlen - und da steht der VW-Konzern mit all seinen Marken in Deutschland verdammt gut da. Wenn ich nicht irre, las ich gerade gestern etwas von einem Gesamtmarktanteil in Höhe von über 35 Prozent im letzten Jahr. Den Konzern interessieren da letztlich nur die Zahlen: Anzahl verkaufter Fahrzeuge und erzielter Umsatz. Woher das Geld dann genau kommt (Privat- oder Geschäftskunden), dürfte den Wolfsburgern dabei herzlich egal sein...


    Natürlich kann einen das als Privatkunden auch ziemlich ärgern, aber der Geschäftskundenbereich macht inzwischen nun mal mehr als 50 Prozent des Marktes aus. Wer will es einem gewinnorientierten Unternehmen verdenken, da auch verstärkt auf diesen Markt zu setzen? Ich empfinde die Preise auch als überzogen, aber der Markt scheint es offensichtlich herzugeben. Solange die Absatz- und Umsatzzahlen stimmen, wird da wohl niemand ernsthaft umdenken.


    Just my 2 Cents.

  • Hier ein Artikel über die Zuverlässigkeit eines "alten" Passats: 100.000 km im VW Passat Variant: Ärger ohne Ende

    https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1036073.html


    Meine Fahrzeuge:

    1986-1989 Audi 80 L (EZ 1977)

    1990-1995 Nissan Micra 1.0GL Super (EZ 1989)

    1995-2002 Nissan Sunny 1.4 Jive

    2002-2008 Nissan Almera Comfort+ 2.2di

    2009-2019 Mazda 6 GH Dynamic 2.2di 185

    2019- Mazda 6 GJ Skyactive 2.2di 175 Sports-Line (EZ 2015)


    1997-2009 Suzuki DR800S (EZ 1993)

  • Naja in Sachen Zuverlässigkeit sind die deutschen Autos schon lange hinter die Japaner zurückgefallen. Das ist ja kein Geheimnis. Wie vom ADAC empfohlen scheint dieses Buch sehr interessant zu sein:


    Kurzbeschreibung
    Vor 126 Jahren meldete Carl Benz das Patent für das erste Automobil der Welt an. Kaum eine Erfindung hat das Leben der Menschen seitdem so verändert. Das Automobil ermöglichte eine nie dagewesene Mobilität und wurde zum Motor eines ungeahnten technischen Fortschritts und beispiellosen Massenwohlstandes. Die deutsche Autoindustrie ist mit ihren Marken auf dem Weg an die Spitze des Weltmarkts. Dennoch hat es die Umweltbewegung in den vergangenen 40 Jahren geschafft, den motorisierten Individualverkehr als Feindbild aufzubauen. Die Politik folgt diesem Zeitgeist und verdrängt das Auto systematisch aus dem Straßenbild, durch immer neue Aufschläge auf das Benzin, durch Verknappung von Parkplätzen, Verengung von Straßen, Tempo 30, Umweltzonen, Fahrrad- und Busspuren usw. Dieses Buch räumt auf mit Vorurteilen gegen und Fehlinformationen über das Automobil. Es warnt vor einem ideologisch geführten Kampf gegen die Mobilität, der nicht zuletzt die Freiheit der Menschen einschränkt und die Kraft der deutschen Wirtschaft unterminiert.


    http://www.amazon.de/Deutschla…das-Auto-ab/dp/3475541211

  • Dazu kommt noch das es eine Käufer verarsche ist.


    Stand in der Aktuellen Auto Bild. Das der "neue" Passat eigentlich unterm Blechkleid (technisch) noch der Vorgänger ist.


    Tarnen und Täuschen.......ist heut zu Tage die halbe Miete.


    Ist für mich keine wirkliche Alternative. Zwar genügend Platz im Kofferraum, aber man hört und liest nicht wirklich gutes über den Passat.


    Zudem kommt noch das er viel zu Teuer ist. Und dann sieht man ihn an jeder Strassenecke stehen. Ne danke.

  • Hi Hi Hi, aber das ist mir sowas von egal :D


    Die beiden Geschäftsfüher sind mit A8 und 550d unterwegs. Da kann ich ruhig mit dem verrusten VW Diesel rumgurken. :P


    Aber im ernst; ich bin echt gespannt, wie die Kiste läuft. Aus meinem Vorhaben, einen Mazda zu nehmen wurde nichts, da einer der Chefs wohl mit dem VW Konzern "verheiratet" ist (er hat den A8 ) und daher nur Fahrzeuge aus diesem Konzern für die Mitarbeiter geordert werden

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